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Auf nackten Füßen zum Erfolg 3

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
484 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am09.01.20241. Auflage
Lola alias "Auf nackten Füßen zum Erfolg" alias Doña Quijota de Pies Descalzos al Éxito hat nun ein richtiges Ritterschwert aus Stahl und ist damit gewappnet, richtig in den Kampf und in neue Abenteuer zu ziehen. Zusammen mit ihrem neuen Schwert und ihrer neuen Schildknappin Sancha Anita, die eigentlich ihre Cousine Ana ist und mit Stolz Lolas Spitznamen und Lebensmotto "Auf nackten Füßen zum Erfolg" und die Leidenschaft für den Kampfsport teilt, stellt sie sich mit körperlicher und geistiger Kraft und Stärke und ihrer Leidenschaft für Kampfsport den großen Gefahren und fiesen Gegnern. Auf die zwei Caballeras de Pies Descalzos al Éxito (span. für "Ritterinnen auf nackten Füßen zum Erfolg") warten spannende Abenteuer, in die sie sich actionreich, schlagkräftig und kampferprobt stürzen. Dabei geraten die zwei Ritterinnen nicht nur an die Grenzen ihrer Kampfkunst, sondern auch an die Grenzen ihrer geistigen Fähigkeiten.

Finn Magnus wurde am 26. März 1994 in Duisburg geboren. Er wuchs in Oberhausen im Ruhrgebiet auf. Er hatte schon als Kind die blühende Fantasie, eigene Geschichten auszudenken. Oft sind es die verrückten Dinge, die er nachts träumt, die ihn zu seinen Geschichten inspirieren. Schon früher hat er außerhalb der Schule oft Geschichten geschrieben. Meistens waren das eher Fan-Fictions zu seinen Lieblingsserien im TV. Aber auch Detektiv- und Abenteuergeschichten hat er sich ausgedacht. Allerdings nur für sich oder seine Freunde und Verwandten. Von Vatersseite hat er das Talent zum Dichten geerbt. Das Schreiben von Büchern macht ihm großen Spaß und er liebt es, sich zu überlegen, wo und wann sich etwas wie abspielen kann, und seine Geschichten oder Gedichte haben seinen Verwandten und Freunden immer gefallen. Nach dem Abitur studierte er zunächst Mathematik. "Auf nackten Füßen zum Erfolg 3" ist die zweite Fortsetzung seines Debütromans "Auf nackten Füßen zum Erfolg" und bildet den Abschluss der Trilogie.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextLola alias "Auf nackten Füßen zum Erfolg" alias Doña Quijota de Pies Descalzos al Éxito hat nun ein richtiges Ritterschwert aus Stahl und ist damit gewappnet, richtig in den Kampf und in neue Abenteuer zu ziehen. Zusammen mit ihrem neuen Schwert und ihrer neuen Schildknappin Sancha Anita, die eigentlich ihre Cousine Ana ist und mit Stolz Lolas Spitznamen und Lebensmotto "Auf nackten Füßen zum Erfolg" und die Leidenschaft für den Kampfsport teilt, stellt sie sich mit körperlicher und geistiger Kraft und Stärke und ihrer Leidenschaft für Kampfsport den großen Gefahren und fiesen Gegnern. Auf die zwei Caballeras de Pies Descalzos al Éxito (span. für "Ritterinnen auf nackten Füßen zum Erfolg") warten spannende Abenteuer, in die sie sich actionreich, schlagkräftig und kampferprobt stürzen. Dabei geraten die zwei Ritterinnen nicht nur an die Grenzen ihrer Kampfkunst, sondern auch an die Grenzen ihrer geistigen Fähigkeiten.

Finn Magnus wurde am 26. März 1994 in Duisburg geboren. Er wuchs in Oberhausen im Ruhrgebiet auf. Er hatte schon als Kind die blühende Fantasie, eigene Geschichten auszudenken. Oft sind es die verrückten Dinge, die er nachts träumt, die ihn zu seinen Geschichten inspirieren. Schon früher hat er außerhalb der Schule oft Geschichten geschrieben. Meistens waren das eher Fan-Fictions zu seinen Lieblingsserien im TV. Aber auch Detektiv- und Abenteuergeschichten hat er sich ausgedacht. Allerdings nur für sich oder seine Freunde und Verwandten. Von Vatersseite hat er das Talent zum Dichten geerbt. Das Schreiben von Büchern macht ihm großen Spaß und er liebt es, sich zu überlegen, wo und wann sich etwas wie abspielen kann, und seine Geschichten oder Gedichte haben seinen Verwandten und Freunden immer gefallen. Nach dem Abitur studierte er zunächst Mathematik. "Auf nackten Füßen zum Erfolg 3" ist die zweite Fortsetzung seines Debütromans "Auf nackten Füßen zum Erfolg" und bildet den Abschluss der Trilogie.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783758394560
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum09.01.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten484 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13414816
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. Kapitel: Ein Rechtsextremer zu viel

Wenn Sie den Aufzeichnungen meiner bislang vergangenen Tage aufmerksam gefolgt sind, dann dürften Sie mitbekommen haben, dass ich zum einen kurz vor Ende der Sommerferien ein echtes Ritterschwert aus Stahl erwarb - zuvor benutzte ich ein Spielzeugschwert aus Holz, was aber dank seiner Hülle aus Alufolie so echt wie ein richtiges Schwert aus Stahl aussah - aber auch zum anderen, dass ich einen sehr bösen Klassenkameraden namens Adolf Steiner hatte. Und um diesen geht es nun. Adolf Steiner trägt den Vornamen, der vor vielen Jahren überall in Deutschland rote Fahnen mit Hakenkreuzen aufhängen. Ein sehr düsteres Kapitel der deutschen Geschichte, das Marijana und ich uns nicht herbeisehnen, da für uns dann kein Platz in diesem schönen Land gewesen wäre, doch zugleich ein Kapitel, mit dem wir uns abfinden mussten.

Mir war nicht bekannt, ob Adolf Steiners Name nur zufällig oder in Anlehnung an den damaligen deutschen Führer Adolf Hitler gewählt wurde, doch scheinbar hatte der berühmteste Träger seines Vornamens Adolf Steiners Charakter nachhaltig geprägt. Er verehrte Adolf Hitler als großen Adolf von Braunau, der so gütig war, dem deutschen Volk das Land im Osten zurückzugeben und das Land des deutschen Volkes von allem unreinem Blut zu säubern. Er tauchte stets in Springerstiefeln und brauner Kleidung auf und verfluchte jeden, der nicht der arischen Rassenideologie entsprach und beschimpfte sie mit den schmutzigsten Schimpfwörtern, die man sich nur vorstellen konnte. Darunter litten alle, die eine andere Religion, eine politisch linkere Einstellung hatten oder nicht Deutsch genug waren, während er voller Stolz und Arroganz von seiner arischen Herkunft sprach und dabei so rechts eingestellt war, dass man sich etwas rechtsextremeres als ihn nicht vorstellen konnte.

Marijana und ich konnten ihn Steiner nicht leiden, was sich aber wohl von selbst versteht, so rechtsextrem wie der war. Er beschimpfte Marijana, mich und unsere Familien wegen unseres Migrationshintergrunds mit abschätzigen und diffamierenden Schimpfwörtern und meinte, wir hätten in Deutschland nichts verloren und sollten wieder dahingehen, wo wir hergekommen waren.

Dabei war Marijana sogar in Deutschland geboren und lediglich ihre Eltern kamen vom Balkan. Ich war zwar in Spanien geboren und hatte meine früheste Kindheit vor der Schulzeit dort verbracht, fühlte mich aber inzwischen so sehr mit Deutschland verbunden, dass ich mich selbst wie eine Deutsche fühlte. Doch das interessierte Adolf nicht, sodass Marijana und ich ihn aus diesem Grund nicht leiden konnten. Doch wir mussten unter ihm leiden und das schlimmer, als es uns lieb war.

Es begann damit, dass Marijana und ich vor den Sommerferien noch in unserer Klasse fleißig Werbung für unseren Unverpackt-Laden Descalcería machten. Wir erzählten allen, wo der Laden zu finden sei und wie gut und zukunftstragend die Idee ist, wenn wir auf Verpackungen und damit auf den vielen Verpackungsmüll verzichten, der doch unserer Umwelt und Natur viele Probleme bereitet. Jeder aus der Klasse nahm sich einen Flyer über den Laden, so auch Adolf Steiner. Zunächst fand ich das gut, da ich mich freute, dass auch er sich für solche zukunftstragenden Ideen interessierte, ahnte jedoch nicht, dass er das nur machte, um etwas Schlimmeres daraus zu machen. Er bewahrte den Flyer auf und zwar so lange, bis er damit etwas anstellen konnte und zwar etwas, was sich weder Marijana noch ich uns in unseren schlimmsten Alpträumen ausmalten. Dann kamen die Sommerferien und Marijana durfte mit ihrer und meiner Familie und mir nach Málaga fliegen und dort meine Verwandten besuchen. Meine Verwandtschaft dort besteht aus meinen Großeltern väterlicherseits und der vierköpfigen Familie meines Onkels Miguel Alvarez-Gomez und meiner Tante Carmen Sanchez-Garcia, die der Bruder meines Vaters Juan und die Zwillingsschwester meiner Mutter María sind und sich genauso wie meine Eltern gefunden haben.

Mein Onkel Miguel und meine Tante Carmen haben einen Sohn namens Enrique, der etwa genauso alt wie ich ist, und eine Tochter namens Ana, die sechs Jahre jünger als ich ist, und kurz nach dem viel zu frühen Tode unserer Großeltern mütterlicherseits das Licht der Welt erblickte. Großmutter Lola und Großvater Enrique, nach denen Madre und Tía (Tante) Carmen ihre Erstgeborenen benannt hatten, kamen bei einem Autounfall ums Leben.

Kurz darauf wurde Ana geboren und mein Vater wanderte mit Madre und mir nach Deutschland aus, wo mein um zehn Jahre jüngerer Bruder Luis vier Jahre später das Licht der Welt erblickte. Meine kleine Cousine Ana sieht mir verdammt ähnlich und ich denke mir immer, wenn ich sie ansehe, das bin ich nur sechs Jahre jünger. Die schwarzen Haare schienen unsere Mütter all ihren Kindern vererbt zu haben. Es waren vier richtig schöne Wochen Sommerferien in Málaga und meine beste und schwarzhaarige Freundin Marijana lernte sogar in Gegenwart meines Cousins Enrique ihre schwarzgeränderte Brille mit den zwar runden aber zur Nase hin wie ein Dreieck spitzzulaufenden Gläsern gegen eine Rosarote zu tauschen. Umso mehr vermisste die verliebte Nuss ihren Prinzen, als sie wieder in Deutschland war. Und dann fanden auf einem Mittelaltermarkt ein echtes Ritterschwert und ich zusammen und sind seitdem unzertrennlich. Auch der Start in die Oberstufe ist uns gelungen. Marijana und ich hatten zwar jetzt nicht mehr jedes Fach zusammen, doch die meisten Kurse schon und blieben die besten Freundinnen, die man sich vorstellen konnte. Wir hatten auch beide Glück, dass wir kein Fach mit Adolf Steiner zusammen hatten und so Ruhe vor seinen Naziparolen gegen uns hatten. Doch das hatte auch Nachteile, wie wir feststellen durften, denn dadurch, dass wir uns fernblieben, konnten wir nicht wissen, was er mit uns vorhatte. So kam es, wie es kommen musste. Es kam wirklich richtig schlimm.

Wir schreiben den November des entsprechenden Jahres. Das Halloweenfest lag schon über eine Woche zurück und es hatte mir sehr viel Spaß gemacht, es zusammen mit Marijana, Saskia und einigen Freunden Halloween zu feiern. Marijana und ich hatten Saskia im Sommer zwei Jahre zuvor bei einer Freitagsdemo kennengelernt. Sie hatte blonde Haare, eine grüne Seele und führte die Friday-for-Future-Demos der Dortmunder Jugend an.

Nachdem Marijana und ich Saskia im Sommerurlaub wieder getroffen hatten, besuchte sie uns im Oktober in unserem Unverpackt-Laden, der Descalcería, und erzählte uns, dass sie Ende der Sommerferien der grünen Partei beigetreten war. Dann zeigte sie uns nicht nur ihren frischgebackenen grünen Parteiausweis der Partei Bündnis 90/Die Grünen, auf dem Saskia mit ihren schulterblonden Haaren auf einem Foto lächelte, neben dem ihr vollständiger Name Saskia Greta Berger, ihre Mitgliedsnummer und ihr Geburtsdatum standen, sondern lud uns beide zu ihrer Halloween-Party am 31. Oktober ein. Marijana und ich nahmen die Einladung herzlich entgegen. Saskias Geburtsdatum war laut ihres Parteiausweises der 3. Januar des Vorjahres meines Geburtsjahres, also der 3. Januar siebzehn Jahren zuvor.

Bei unserer ersten Begegnung in der Descalcería hatte ich Saskia für gleichalt geschätzt und war nun schon ein wenig überrascht, dass sie eineinviertel Jahr älter als ich war. Marijana und ich nahmen ihre Einladung zur Halloween-Party herzlich entgegen und besuchten am Abend des 31. Oktobers Saskia in deren Haus, um mit ihr und ihren Freunden von Fridays for Future Benni, Tommi, Annika, Daniel, Alina, Moritz und Catrina zu feiern. Wir Mädchen waren alle als Hexen verkleidet, davon unsere blonde Freundin Saskia mit einem grünen Kleid, weißen Socken und einem Besen als Bibi Blocksberg; die gelockte, aber normalerweise blonde Annika als Hermine Granger und die glatthaarige und normalerweise brünette Alina als Luna Lovegood, für die sie sich extra die Haare gefärbt hatten: Annika in braun und Alina in blond; die Jungs waren alle als Vampire oder Zombies verkleidet. Das Halloweenfest mit gruseligen Snacks wie Gespensterkeksen, Fledermaus-Kartoffelchips, Schokoladenspinnen, Kürbiskuchen und einer giftgrünen Halloweenbowle mit Waldmeisterwackelpudding drin und einer blutroten Halloweenbowle, die nach Himbeere, Johannisbeeren und Erdbeeren schmeckte und dazu tausend Gruselfilme und einer Süßes oder Saures -Tour war richtig spaßig.

Dann kam der November. Obwohl er ein Herbstmonat war, wurde es schon recht winterlich und der erste Schnee begann auch über Dortmund zu fallen. Marijana trug bereits dicke Wollsocken und Fellstiefel, doch ich ging weiterhin barfuß durch die Welt. Gemäß meinem Lebensmotto Auf nackten Füßen zum Erfolg ging ich ganzjährig barfuß. Selbst im kältesten Winter und bei eisigstem Wind ging ich barfuß durch die Welt. Oft wurde ich deswegen schon gefragt, ob ich nicht Eisfüße bekäme, doch ich verneinte stets. Schuhe trug ich nie, außer in der Schule im Chemie- oder Biologieunterricht, um die Füße vor Chemikalien zu schützen - schließlich trug ich ja auch zum Schutz von Augen und Händen dann Schutzbrille und Handschuhe - doch waren diese Schuhe dann höchstens Leguano-Barfußschuhe, die trotz ihres Namens ihr Versprechen...
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Finn Magnus wurde am 26. März 1994 in Duisburg geboren. Er wuchs in Oberhausen im Ruhrgebiet auf. Er hatte schon als Kind die blühende Fantasie, eigene Geschichten auszudenken. Oft sind es die verrückten Dinge, die er nachts träumt, die ihn zu seinen Geschichten inspirieren. Schon früher hat er außerhalb der Schule oft Geschichten geschrieben. Meistens waren das eher Fan-Fictions zu seinen Lieblingsserien im TV. Aber auch Detektiv- und Abenteuergeschichten hat er sich ausgedacht. Allerdings nur für sich oder seine Freunde und Verwandten. Von Vatersseite hat er das Talent zum Dichten geerbt. Das Schreiben von Büchern macht ihm großen Spaß und er liebt es, sich zu überlegen, wo und wann sich etwas wie abspielen kann, und seine Geschichten oder Gedichte haben seinen Verwandten und Freunden immer gefallen. Nach dem Abitur studierte er zunächst Mathematik.

"Auf nackten Füßen zum Erfolg 3" ist die zweite Fortsetzung seines Debütromans "Auf nackten Füßen zum Erfolg" und bildet den Abschluss der Trilogie.