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Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der letzte Funken Magie (Flüsterwald, Bd. II - 4)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
Ueberreuter Verlagerschienen am23.01.20241. Auflage
Das große Staffelfinale der beliebten Abenteuerreihe - mit Farbschnitt in der ersten Auflage und Gewinnspiel! Der bösen Zauberin ist es gelungen, sämtliche Flüsterwälder zu versteinern. Einzig der Flüsterwald in Deutschland ist noch übrig geblieben. Doch nun ist die Zauberin eingetroffen, um auch hier die Magie abzuziehen. Lukas, Ella und ihre Freunde aus dem Flüsterwald stehen vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Schaffen sie es rechtzeitig, die Zauberin aufzuhalten und den letzten Funken Magie zu retten? Spannende Wendungen, viel Witz und maximaler Lesespaß: der mitreißende 4. Band der II. Staffel!

1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. 'Flüsterwald' ist seine erste Reihe für Kinder.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextDas große Staffelfinale der beliebten Abenteuerreihe - mit Farbschnitt in der ersten Auflage und Gewinnspiel! Der bösen Zauberin ist es gelungen, sämtliche Flüsterwälder zu versteinern. Einzig der Flüsterwald in Deutschland ist noch übrig geblieben. Doch nun ist die Zauberin eingetroffen, um auch hier die Magie abzuziehen. Lukas, Ella und ihre Freunde aus dem Flüsterwald stehen vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Schaffen sie es rechtzeitig, die Zauberin aufzuhalten und den letzten Funken Magie zu retten? Spannende Wendungen, viel Witz und maximaler Lesespaß: der mitreißende 4. Band der II. Staffel!

1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. 'Flüsterwald' ist seine erste Reihe für Kinder.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Der Hilferuf

Lukas

Die Freunde standen im Thronsaal der Herzburg, während im gesamten Flüsterwald immer mehr Chaos ausbrach. Das Herz des Waldes projizierte ein flimmerndes Bild in die Luft, das die Zustände außerhalb der Herzburg zeigte. Entsetzt blickten Lukas, Ella, Rani, Punchy und Felicitas sowie die Beschützer des australischen Flüsterwalds auf die Szenen, die sich vor ihren Augen entfalteten: Angreiferkatzen hatten den Flüsterwald erreicht. Gleichzeitig versteinerten immer mehr Wesen; die Schöpfungsapparatur arbeitete daran, sämtliche Magie aufzusaugen. Und hoch oben in der Luft erzitterte der gewaltige Felsen, auf dem das Volk der Zauberschwingen lebte, und drohte auf sie alle herabzustürzen.

Lukas wurde bei dem Anblick wütend. Gemeinsam mit Ella, Zoe, Noah, Felicitas, Rani, Punchy und Dundi war es ihm zuletzt gelungen, der bösen Zauberin im australischen Flüsterwald die Apparatur zu entwenden. In Wahrheit war jedoch genau das der Plan der Zauberin gewesen. Sie wollte, dass sie die Schöpfungsapparatur hierherbrachten. Dadurch war Ellas Großvater versteinert worden und die Freunde nur knapp einer Versteinerung entgangen. Bald würde es sämtliche Wesen des Flüsterwalds treffen. Und am Ende konnte die Zauberin auch ihnen die Kräfte stehlen, sie zu Stein werden lassen.

»Ich habe einen Hilferuf an Felinde von Siebenstern gesandt«, flüsterte die violette Kugel aus Magie, mit der das Herz des Waldes sich manifestierte. »Sie wird weitere Unterstützung holen und vor die Herzburg teleportieren.«

Was auf lange Sicht natürlich nicht half. Die Schöpfungsapparatur würde jeden einzelnen Verteidiger einfach in eine steinerne Statue verwandeln. Und ganz am Ende würde der Felsen der Zauberschwingen auf sie herabfallen.

»Wir müssen etwas tun.« Ella stand neben Lukas, das Gesicht kreidebleich.

Lukas hätte gerne ein paar aufmunternde Worte gesagt, doch ihm wollten einfach keine einfallen. Bisher hatten sie jedes Mal einen Weg gefunden, der sie aus dem Schlamassel herausführte. Eine mögliche Lösung für das Problem.

Rani hatte seine kleinen Menok-Ohren nach unten geklappt und blickte mit großen Augen auf den glühenden Felsen, der sich in dem flimmernden Bild vor ihnen abzeichnete. »Das ist nicht lustig.« Gefangen in einem aktuellen Humor-Schub, fand der Menok schlicht alles witzig. Hier versagte wohl selbst das.

Felicitas hatte sich eng an ihre Aufpasserin, die Katze Punchy, gedrückt und strich ihr über das Fell. Ihre Nähe gab ihr Kraft und in diesem Augenblick beneidete Lukas sie darum.

»Würdest du es schaffen, mit deiner Magie den Felsen der Zauberschwingen in der Luft zu halten?«, fragte Ella an Zoe gewandt.

Die Beschützerin des australischen Regenwaldes war in der Lage, Sturmmagie zu wirken. Sie trug Jeans und ein ärmelloses Top. An ihrem Hals hing die Kette mit den verschiedenfarbigen Holzkugeln, über die sie mit den anderen Beschützern kommunizieren konnte. »Ich kann zwar ein oder zwei Menschen mithilfe von Windmagie fliegen lassen, aber der Felsen hat zu viel Gewicht.« Die Worte fielen Zoe schwer, das sah Lukas ihr an.

Das Mädchen war selbst wie ein Sturm: stark und wuchtig, dazu bereit, jederzeit loszutoben. Ganz anders als ihr Bruder Noah.

Der Junge, durch dessen Adern das Blut der Ureinwohner des australischen Kontinents floss, stand neben ihr. Er steckte in Jeans und T-Shirt, das mit Schnüren am Kragen versehen war. Die Holzperlen, die zur Kommunikation dienten, trug er an einem Lederarmband am linken Handgelenk. »Es gibt immer eine Lösung.« Er war gelassen und in sich ruhend, wie ein Stein im Wasser, ließ sich von all dem Chaos ringsum nicht verunsichern. »Wenn unsere Magie nicht ausreicht, benötigen wir eben Unterstützung.«

Zoe nahm seinen Blick auf. »Die anderen?«

Noah nickte. »Die Zauberin hat Ella und mir berichtet, dass sie die Beschützer der Wälder bis ganz zum Schluss aufheben will. Das könnte bedeuten, dass unsere Freunde von der Versteinerung bisher verschont worden sind.«

»Oh ja, lasst uns die anderen Beschützer rufen!« Dundi hopste aufgeregt auf und ab, wobei sein regenbogenfarbiger Bauch leuchtete.

Das australische Gürteltier war ein magisches Wesen mit allerlei Fähigkeiten. Unter anderem konnte er einfach durch festes Material spazieren. Er und Rani verstanden sich blendend.

»Ihr wollt die anderen Beschützer hierherholen?«, schaltete sich Felicitas ein. »Aber wie?«

Kurz herrschte Stille im Thronsaal, als alle in Nachdenken versanken.

»Den Kontakt herzustellen, ist nicht schwer«, sagte Zoe. »Wir können sie über die Perlen rufen. Die Frage ist nur, wie sie zu uns gelangen. Die Blinzelbahnverbindung zu den anderen Wäldern ist ja versiegelt.«

»Das können wir erledigen!«, rief Ella.

Sie selbst verfügte über Blinzelmagie und konnte damit die Passage zu den fernen Wäldern öffnen. Lukas wiederum vermochte es, Siegel zu erschaffen und aufzulösen - sogar Kraftfelder konnte er aufbauen oder Risse in bestehenden erwirken. Er fand das ziemlich cool und hatte beschlossen, seine Fähigkeit zu Hause viel öfter auszuprobieren.

»Die Blinzelbahnverbindungen sind noch da, das wissen wir«, sagte Ella. »Andernfalls hätte die Zauberin sie ja gar nicht versiegeln müssen.«

Das Herz waberte zustimmend auf. »Erst wenn die Wälder vergehen, verschwinden auch diese Verbindungen. Sie sind wie Adern, die die Flüsterwälder durchziehen und Magie an alle Orte transportieren. Und natürlich ermöglichen sie das Reisen.«

Sie hatten festgestellt, dass diese Verbindungen in jedem Wald anders aussahen, sich anders anfühlten. Im Katzenwald gab es keine Blinzelbahn, dort waren es Katzenlinien. Im australischen Flüsterwald befanden sich Traumzeitpfade: Man musste schlafen, um von einem zum anderen Ort zu wechseln.

»Könnt ihr über eure Perlen feststellen, wie viele andere Beschützer erreichbar sind?«, fragte Lukas.

Noah verneinte. »Wir können an alle einen Notruf aussenden. Aber einige werden zu dieser Zeit in der Schule sein, weil bei ihnen Tag ist. Oder sie sind gerade mit ihrer Familie irgendwo im Urlaub. Wieder andere kommen vielleicht gar nicht mehr rechtzeitig zu einer der Verbindungen, weil sie weiter entfernt liegt.«

»Wir müssen es einfach probieren«, sagte Zoe. »Während sich die Verteidiger vor der Burg sammeln, holen wir Unterstützung bei den Beschützern. Und dann müssen wir uns dringend überlegen, wie wir die Zauberin endgültig aufhalten können.«

Lukas musste zugeben, dass Zoes positives Denken sich auf ihn übertrug. Wenn es ihnen gelang, die Herzburg zu sichern, konnten sie eine Atempause erringen und währenddessen herausfinden, wie sie die böse Zauberin aufhalten konnten. Immerhin wussten sie endlich, dass sie eine Meerjanerin war.

»Das ist ein guter Plan«, stimmte das Herz des Waldes zu. »Die ersten Elfen treffen bereits vor der Burg ein. Trotzdem solltet ihr euch beeilen.«

Gemeinsam rannten sie aus dem Thronsaal und hinunter zur Blinzelbahnverbindung, die sich im Keller der Burg befand. Rani saß auf Lukas Schulter und zwirbelte an seinen Haaren herum - vermutlich zauberte er ihm wieder ein paar Zöpfchen. Felicitas surrte durch die Luft, Punchy glitt auf Samtpfoten dahin.

Sie stellten die Bahn auf ihr Ziel ein, bedachten sie mit dankenden Worten und blinzelten sich zu dem Knoten für die fernen Wälder. Bis vor wenigen Wochen hatte Lukas nicht einmal gewusst, dass es mehr als einen Flüsterwald gab. Doch wie sich herausstellte, gab es noch viele weitere zu entdecken.

»Wir senden den Notruf aus«, verkündete Zoe.

Beide Geschwister berührten eine bestimmte Perle, die leicht rot eingefärbt war. Da sie nicht sprachen, bekam Lukas darüber hinaus nichts weiter davon mit. Ella hielt allerdings die Augen geschlossen, als würde sie hinaus in die Verbindungen lauschen.

»Noch kannst du niemanden herblinzeln«, erklärte Noah. »Wenn wir eine Rückmeldung über die Perlen bekommen, muss Lukas erst das Siegel öffnen. Vorher kann niemand über die Blinzelbahn hierherreisen.«

»Ich weiß«, sagte Ella. »Aber du hast gesagt, meine Magie wird sich weiterentwickeln, wenn ich sie oft einsetze. Wie bei Lukas. Deshalb erfühle ich sie, so oft ich kann.«

Noah wirkte beeindruckt. »Guter Plan!«

»Da!«, rief Zoe. »Ich habe kurz etwas gespürt, ein Aufblitzen. Aber es kam nur schwach durch. Verdammt, ich konnte nicht richtig wahrnehmen,...
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1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. "Flüsterwald" ist seine erste Reihe für Kinder.Timo Grubing, geboren 1981, studierte Illustration an der FH Münster und lebt seit seinem Diplom 2007 wieder in seiner Geburtsstadt Bochum. Als freier Illustrator ist er in den verschiedensten Bereichen tätig: Er bebildert Kinder- und Jugendbücher, Spiele und Comics und eigentlich alles, was ihm unter den Stift gerät. Dabei trinkt er Kaffee.timogrubing.deinstagram.com/timogrubing_illustration/