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Matt (Sons of Devil MC Teil 1)

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
350 Seiten
Deutsch
Plaisir d'Amour Verlagerschienen am26.01.2024
Fallon Davis ist eine junge, unabhängige Frau, die einen kleinen Schönheitssalon im Herzen von Chicago führt. Dass Fallon aufgrund besonderer Umstände auf Matthew 'Matt' Garcia, Mitglied des Bikerclubs Sons of Devil trifft, war nie geplant. Matt verkörpert nämlich alles, von dem Fallon Abstand nehmen sollte. Doch irgendwie scheint Matt immer dort aufzukreuzen, wo sie am wenigsten mit ihm rechnet. Schüchterne Frauen? Kann Matt, Enforcer seines Clubs, eigentlich nichts mit anfangen. Er ist es gewohnt, dass ihm ebenso schöne wie willige Frauen reihenweise zu Füßen liegen. Jedoch muss er schnell feststellen, dass er sich immer stärker zu Fallon hingezogen fühlt. Dann gerät das Objekt seiner Begierde plötzlich ins Visier des Clubs, als Fallons Freundin und Old Lady eines Clubmitglieds spurlos verschwindet. Matthew ist gezwungen, eine schwierige Entscheidung zu treffen: Loyalität oder Liebe? Matt trifft eine Wahl, die alles verändert. Auf einmal ist nichts mehr so, wie es einst war, und es steht so viel mehr auf dem Spiel als der Club und die Loyalitätsfrage. Auftakt zu einer neuen dramatischen Serie von Arizona Moore rund um den Sons of Devil MC.

Arizona Moore ist das Pseudonym einer deutschsprachigen Autorin und steht für Liebe, Herzschmerz, Drama und einen Hauch erotischem Prickeln. Bücher sind und waren schon immer ihre größte Leidenschaft. Anfänglich hat sie ihre Geschichten nur für sich selbst zu Papier gebracht, um einen Ausgleich zum stressigen Berufsalltag zu schaffen. Wer kennt das nicht, einfach mal alles hinter sich lassen zu wollen und zu träumen? Doch irgendwann kam ihr der Wunsch, ihre Geschichten mit der Welt zu teilen. Die Hoffnung, andere Menschen mit ihren Worten zu berühren, motivierte sie. Wenn Arizona nicht gerade dabei ist, ihren Hauptakteuren zur Liebe zur verhelfen oder das Chaos, das die Protagonisten hinterlassen haben, zu beseitigen, findet man sie aller Wahrscheinlichkeit nach selbst mit einem Buch in der Hand.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextFallon Davis ist eine junge, unabhängige Frau, die einen kleinen Schönheitssalon im Herzen von Chicago führt. Dass Fallon aufgrund besonderer Umstände auf Matthew 'Matt' Garcia, Mitglied des Bikerclubs Sons of Devil trifft, war nie geplant. Matt verkörpert nämlich alles, von dem Fallon Abstand nehmen sollte. Doch irgendwie scheint Matt immer dort aufzukreuzen, wo sie am wenigsten mit ihm rechnet. Schüchterne Frauen? Kann Matt, Enforcer seines Clubs, eigentlich nichts mit anfangen. Er ist es gewohnt, dass ihm ebenso schöne wie willige Frauen reihenweise zu Füßen liegen. Jedoch muss er schnell feststellen, dass er sich immer stärker zu Fallon hingezogen fühlt. Dann gerät das Objekt seiner Begierde plötzlich ins Visier des Clubs, als Fallons Freundin und Old Lady eines Clubmitglieds spurlos verschwindet. Matthew ist gezwungen, eine schwierige Entscheidung zu treffen: Loyalität oder Liebe? Matt trifft eine Wahl, die alles verändert. Auf einmal ist nichts mehr so, wie es einst war, und es steht so viel mehr auf dem Spiel als der Club und die Loyalitätsfrage. Auftakt zu einer neuen dramatischen Serie von Arizona Moore rund um den Sons of Devil MC.

Arizona Moore ist das Pseudonym einer deutschsprachigen Autorin und steht für Liebe, Herzschmerz, Drama und einen Hauch erotischem Prickeln. Bücher sind und waren schon immer ihre größte Leidenschaft. Anfänglich hat sie ihre Geschichten nur für sich selbst zu Papier gebracht, um einen Ausgleich zum stressigen Berufsalltag zu schaffen. Wer kennt das nicht, einfach mal alles hinter sich lassen zu wollen und zu träumen? Doch irgendwann kam ihr der Wunsch, ihre Geschichten mit der Welt zu teilen. Die Hoffnung, andere Menschen mit ihren Worten zu berühren, motivierte sie. Wenn Arizona nicht gerade dabei ist, ihren Hauptakteuren zur Liebe zur verhelfen oder das Chaos, das die Protagonisten hinterlassen haben, zu beseitigen, findet man sie aller Wahrscheinlichkeit nach selbst mit einem Buch in der Hand.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783864956737
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum26.01.2024
Reihen-Nr.1
Seiten350 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1158 Kbytes
Artikel-Nr.13475187
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

 

Fallon

 

Hast du eine Ahnung, warum ich dich so verachte, Fallon? Mein Dad starrt mich mit einem so hasserfüllten Blick an, dass mir das Blut in den Adern gefriert.

Ich bin es gewohnt, von ihm niedergemacht und beleidigt zu werden, denn er gibt mir die Schuld daran, dass Mom ihn verlassen hat und abgehauen ist.

Als ich sechs Jahre alt war, stand sie mit gepackten Koffern im Wohnzimmer und teilte uns mit, dass sie sich in einen anderen Mann verliebt habe. Damals konnte ich nicht verstehen, was ihre Worte bedeuteten, bekam es aber umso schneller zu spüren, weil mein Vater seine Wut, seine Enttäuschung und seinen Frust mit Worten an mir ausließ. Und natürlich auch, weil ich von jetzt auf gleich ohne die Liebe und Fürsorge einer Mutter zurechtkommen musste.

Seit dreiundzwanzig Jahren ertrage ich nun schon geduldig seine Schimpftiraden. Laut ihm habe ich den Titel der miesesten Tochter aller Zeiten inne. Regelmäßig wirft er mir an den Kopf, dass er sich schäme, mein Vater zu sein, dass es ihm so viel besser gehen würde, gäbe es mich nicht. Warum ich das über mich ergehen lasse? Weil er nun mal meine Familie ist. Der einzige Mensch, den ich habe. Mein einziger lebender Verwandter. Eben mein Dad.

Seitdem er aufgrund eines Arbeitsunfalls - er war Ranger und wurde von einem Sturm im Wald überrascht und unter einem entwurzelten Baum begraben - im Rollstuhl sitzt und von der Hüfte abwärts gelähmt ist, sind seine Launen nur noch schlimmerer geworden. Mit den Jahren habe ich gelernt, seine Beleidigungen an mir abprallen zu lassen, doch im Moment überkommt mich öfter das Bedürfnis, loszuheulen.

Bis vor zwei Stunden war noch alles in Ordnung zwischen uns. Wir haben gemeinsam zu Abend gegessen, uns das Baseballspiel der Chicago White Sox im Free-TV angesehen, ein Bier getrunken und uns über die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen unterhalten. Während mein Dad ein treuer Anhänger von Donald Trump ist, ist meine Stimme Joe Biden sicher. Doch plötzlich, aus dem Nichts heraus, posaunte er aggressiv heraus, dass er mich verachtet.

Ich habe alles getan, um dir eine sorgenfreie Zukunft zu ermöglichen, indem ich einen Haufen Kohle in deine dämliche Schminkerei investiert habe, denn zum Studieren hat dein Grips ja nicht gereicht, und indem ich versucht habe, dich von allem fernzuhalten, das dir gefährlich werden könnte. Und wie dankst du es mir? Indem du ein Kosmetikstudio mit einer dieser Schlampen von den Sons of Devil, dieser Biker-Gang, betreibst. Bestimmt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch du dich von einem dieser Bastarde zu seiner persönlichen Hure machen lässt.

Ich atme ein paarmal tief ein und wieder aus. Erstens, Charleen ist keine Schlampe, sondern die Verlobte des Bruders des Präsidenten und meine Freundin, und zweitens habe ich absolut keine Berührungspunkte mit den Sons of Devil. Was Charleen in ihrer Freizeit macht oder mit wem sie zusammen ist, hat keinen Einfluss auf unsere Arbeit.

Er lacht laut auf. Ich wusste es, du hast dich bereits von diesen Gesetzlosen um den kleinen Finger wickeln lassen, oder warum verteidigst du deine sogenannte Freundin? Ich bin vielleicht ein Krüppel, weil meine Beine nicht mehr funktionieren, aber nichtsdestotrotz verfüge ich über ein bestens funktionierendes Augenpaar. Glaubst du, ich habe nicht mitbekommen, wie du diesen dunkelhaarigen, tätowierten, mit Anabolika und Steroiden vollgepumpten Mistkerl anhimmelst, wenn er zusammen mit seinem Kumpel, dem Bruder des Präsidenten, dessen Verlobte beim Salon abholen kommt?

O Mann, ich weiß genau, von wem er spricht ⦠Matthew Garcia.

Matthew ist ein aktives Mitglied der Sons of Devil und laut Charleen für die Sicherheit des Clubs zuständig. Hin und wieder begleitet er Charleens Verlobten, Ty Harrison, wenn dieser sie abholen kommt.

Charleen, die von allen nur Charly gerufen wird, kenne ich aus der Schule. Charly und ich waren im selben Jahrgang, hatten aber nie etwas miteinander zu tun. Erst als wir uns nach unserem Abschluss auf der Kosmetik-Fachschule wiedertrafen, entstand zwischen uns eine Freundschaft. Dort schmiedeten wir kurz vor dem Examen den Plan, gemeinsam einen Salon hier in Chicago zu eröffnen. Seit circa einem Jahr führen wir als gleichberechtigte Partnerinnen die Geschäfte von CF Beauty and more. Unser Salon läuft wirklich gut. Aktuell sind wir sogar auf der Suche nach weiterem Personal, um all den Kundenanfragen gerecht werden zu können.

Charly gehört dem Biker-Club der Sons of Devil an und ist mit dem jüngeren Bruder des Präsidenten liiert. Ich glaube, sie ist seine Old Lady oder so. Charleen spricht nicht viel über den Club, obwohl es mich brennend interessiert, was im Clubhaus so vor sich geht. Denn das, was man in den ganzen Romanen rund um MCs zu lesen bekommt, finde ich superspannend. Bis auf den Teil mit den Clubhuren, den Rivalitäten zu anderen Clubs und der Gewalt. Aber das geschriebene Wort und die Realität liegen bekanntermaßen oftmals meilenweit auseinander. Romane sind reine Fiktion. Eine Welt, die die Autorinnen und Autoren erschaffen, um die Leser für eine Weile aus der Wirklichkeit zu entführen.

Doch mit einer Sache hat mein Dad voll ins Schwarze getroffen: Ich stehe total auf Matthew Garcia.

O mein Gott, dieser Mann ist der heißeste Kerl, den ich je gesehen habe. Matt ist mindestens einen Meter fünfundneunzig groß, hat unglaublich schöne dunkelbraune Augen, pechschwarzes Haar und Oberarme, die doppelt so breit wie meine Oberschenkel sind. Er ist alles andere als Prince Charming oder ein Sunnyboy. Ein dunkler Lord trifft es eher. Ihn umgibt nämlich etwas Finsteres, Mystisches, was ihn aber nur noch anziehender macht. Keine Ahnung warum, aber mich reizten schon immer die bösen Jungs.

Sein Bad-Boy-Auftreten mal ausgeklammert, hat er ein sehr markantes Gesicht. Eben kein Null-acht-fünfzehn-Gesicht, das man an jeder Straßenecke zu sehen bekommt. Seins hat definitiv Wiedererkennungswert.

Matt hat dichte, buschige Augenbrauen, einen Dreitagebart und eine leicht schiefstehende Nase, die den Eindruck auf mich macht, als wäre sie schon ein paarmal gebrochen gewesen und nicht fachmännisch wieder gerichtet worden. Besonders auffällig sind seine Tätowierungen, die seinen Hals, seine Arme und teilweise sogar seine Finger zieren. Ich stehe total auf Tattoos und hätte sicher selbst welche, wenn ich nicht so unglaublich viel Angst vor Nadeln hätte. Wobei Angst nicht das richtige Wort ist. Panik trifft den Nagel wohl eher auf den Kopf. Sehe ich einen Arzt mit einer Spritze in der Hand auf mich zukommen, weil ich geimpft werden oder er mir Blut abnehmen muss, wird mir ganz anders zumute. Ich beginne zu schwitzen, mir wird heiß und kalt, und mir wird speiübel.

Mein Vater seufzt. Eigentlich kannst du nichts dafür, dass du eine Schlampe bist. Die Gene sind schuld , fährt er fort und reißt mich damit aus den Gedanken. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm. Wie die Mutter, so die Tochter. Schließlich hat deine Mom sich auch einem verdammten Biker an den Hals geworfen. Für mich bist du keinen Deut besser als sie.

Normalerweise ist Mom ein absolutes Tabuthema. Wir sprechen nie über sie. Ihre Existenz wird verleugnet beziehungsweise totgeschwiegen, als hätte es sie nie gegeben.

Mit zittrigen Knien stehe ich von der Couch auf und mustere meinen Vater mit hochgezogenen Augenbrauen. Da du scheinbar nicht viel von mir hältst, werde ich jetzt gehen, Dad. Deine Worte waren sehr verletzend. Ich bin keine Schlampe oder eine Hure. Ich weiß, dass du es nicht leicht hast, aber maß dir nie wieder an, mich in eine Schublade zu stecken, nur weil du keine Freude mehr am Leben hast.

Einerseits fühlt es sich irgendwie gut an, so befreiend, ihm endlich mal die Stirn geboten zu haben, denn das ist längst überfällig, doch andererseits bereue ich es prompt wieder.

Nein, es sollte mir nicht leidtun, denn ich habe mich lange genug von ihm herunterputzen und als Punchingball benutzen lassen. Ich bin nicht wie Mom. Kein bisschen. Wäre ich ihr ähnlich, hätte ich ihn, als es schwierig wurde - also nach seinem schrecklichen Unfall -, im Stich gelassen. Aber ich bin nicht gegangen und habe mich um ihn gekümmert, auch wenn er mich wieder und wieder verletzt und von sich gestoßen hat.

Nachdem feststand, dass der Unfall zu einer Querschnittslähmung geführt hat, wurde Dad zu einem Tyrannen, zu einem Monster. Nichts konnte ich ihm mehr recht machen, nichts war je gut genug. Jeden Tag hat er mir zur Hölle auf Erden gemacht, dabei habe ich bloß versucht, aus der Situation das Beste zu machen.

Ich habe mich um einen Rehaplatz gekümmert, ihm von meinen Ersparnissen einen elektrischen Rollstuhl gekauft, mit seinem Vermieter gesprochen, damit er sich am Umbau zu einer behindertengerechten Wohnung beteiligt, habe ihm eine Haushaltshilfe organisiert und mein Leben komplett an seine Bedürfnisse angepasst.

Ich werde jetzt gehen , teile ich ihm mit und mache mich auf den Weg zur Wohnzimmertür.

Als ich mit ihm auf einer Höhe bin, schießt sein Arm vor und er legt mir seine Finger fest um das Handgelenk. Seine Augen sprühen nur so vor Zorn, und das jagt mir ehrlich gestanden ein wenig Angst ein.

Du bist meine Tochter, Fallon Davis, mein verdammtes Fleisch und Blut. Sprich nie wieder so respektlos mit mir. Ich habe dich nämlich nicht zu einem rotzfrechen Gör erzogen, das seinen Vater nicht ehrt und sich durch die...
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Autor

Arizona Moore ist das Pseudonym einer deutschsprachigen Autorin und steht für Liebe, Herzschmerz, Drama und einen Hauch erotischem Prickeln.
Bücher sind und waren schon immer ihre größte Leidenschaft. Anfänglich hat sie ihre Geschichten nur für sich selbst zu Papier gebracht, um einen Ausgleich zum stressigen Berufsalltag zu schaffen. Wer kennt das nicht, einfach mal alles hinter sich lassen zu wollen und zu träumen? Doch irgendwann kam ihr der Wunsch, ihre Geschichten mit der Welt zu teilen. Die Hoffnung, andere Menschen mit ihren Worten zu berühren, motivierte sie.
Wenn Arizona nicht gerade dabei ist, ihren Hauptakteuren zur Liebe zur verhelfen oder das Chaos, das die Protagonisten hinterlassen haben, zu beseitigen, findet man sie aller Wahrscheinlichkeit nach selbst mit einem Buch in der Hand.