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Mensch Professor

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
169 Seiten
Deutsch
Jünger Medien Verlagerschienen am06.03.2020
Als Professor Max Urban an jenem Morgen aus dem Taxi stieg, wollte er seinen Augen kaum trauen. Sechs Jahre war es nun her, dass er seine Ferdinand-von-Kohlheim-Universität das letzte Mal betreten hatte. Der renommierte Professor für Physik erkannte sein ehemaliges Wirkungsfeld kaum wieder was hatte sich in dieser Zeit getan! Doch das sollte bei Weitem nicht die einzige Überraschung sein, die Urban erwartete ... Begleiten Sie Professor Urban auf seinem faszinierenden Weg im Spannungsfeld von Führungsaufgabe, Forschung und Lehre und erleben Sie an seiner Seite eine erstaunliche und unterhaltsame Entwicklung, bis zum verblüffenden Ende des Buches. DIESES BUCH IST NICHT EINFACH NUR EIN SPANNENDER ROMAN; ES GIBT ANSTÖSSE ZUR REFLEXION DER EIGENEN FÜHRUNGSROLLE.

Atilla Vuran ist Gründer und Inhaber der PONTEA AG. Neben seiner entwickelnden Tätigkeit für Führungskräfte in Unternehmen gibt er zusammen mit Professor Gunnar Seide Workshops für Professoren. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Begleitung seiner Kunden zu einer gelingenden und erfolgreichen Führung und Kommunikation. Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Wirt. Ing. Gunnar Seide habilitierte an der RWTH Aachen University und hat heute einen Lehrstuhl für Polymer Engineering in den Niederlanden inne. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der nachhaltigen Polymerwerkstoffe. Viele der von ihm betreuten Promotionen wurden mit international anerkannten Preisen ausgezeichnet. Eine wesentliche Erkenntnis seiner Arbeit mit den Promovierenden besteht darin, dass die Widerstände während des Promovierens in der Regel nicht fachlicher Natur sind. Mit dem Buch Mensch Professor veröffentlichen Atilla Vuran und Gunnar Seide nun ihren ersten Roman, in dem sie viele ihrer Gedanken und Erkenntnisse zum Thema Führung in Forschungseinrichtungen in unterhaltsamer und packender Form den Lesern zugänglich machen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextAls Professor Max Urban an jenem Morgen aus dem Taxi stieg, wollte er seinen Augen kaum trauen. Sechs Jahre war es nun her, dass er seine Ferdinand-von-Kohlheim-Universität das letzte Mal betreten hatte. Der renommierte Professor für Physik erkannte sein ehemaliges Wirkungsfeld kaum wieder was hatte sich in dieser Zeit getan! Doch das sollte bei Weitem nicht die einzige Überraschung sein, die Urban erwartete ... Begleiten Sie Professor Urban auf seinem faszinierenden Weg im Spannungsfeld von Führungsaufgabe, Forschung und Lehre und erleben Sie an seiner Seite eine erstaunliche und unterhaltsame Entwicklung, bis zum verblüffenden Ende des Buches. DIESES BUCH IST NICHT EINFACH NUR EIN SPANNENDER ROMAN; ES GIBT ANSTÖSSE ZUR REFLEXION DER EIGENEN FÜHRUNGSROLLE.

Atilla Vuran ist Gründer und Inhaber der PONTEA AG. Neben seiner entwickelnden Tätigkeit für Führungskräfte in Unternehmen gibt er zusammen mit Professor Gunnar Seide Workshops für Professoren. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Begleitung seiner Kunden zu einer gelingenden und erfolgreichen Führung und Kommunikation. Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Wirt. Ing. Gunnar Seide habilitierte an der RWTH Aachen University und hat heute einen Lehrstuhl für Polymer Engineering in den Niederlanden inne. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der nachhaltigen Polymerwerkstoffe. Viele der von ihm betreuten Promotionen wurden mit international anerkannten Preisen ausgezeichnet. Eine wesentliche Erkenntnis seiner Arbeit mit den Promovierenden besteht darin, dass die Widerstände während des Promovierens in der Regel nicht fachlicher Natur sind. Mit dem Buch Mensch Professor veröffentlichen Atilla Vuran und Gunnar Seide nun ihren ersten Roman, in dem sie viele ihrer Gedanken und Erkenntnisse zum Thema Führung in Forschungseinrichtungen in unterhaltsamer und packender Form den Lesern zugänglich machen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783766480354
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum06.03.2020
Seiten169 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse582 Kbytes
Artikel-Nr.13562720
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. Kapitel

Und, was sagen Sie, Herr Professor? , wollte Frank Dutschke wissen. Wie finden Sie die Principle-Area?

Ja, schön, doch, interessant , nuschelte Urban. Das klang nicht wirklich überzeugend, was den fragenden Blick Dutschkes durchaus rechtfertigte. Urban hatte dessen Frage zwar akustisch vernommen, war jedoch so tief in Gedanken, dass er nicht ernsthaft über sie nachgedacht hatte. Nicht aus böser Absicht, nein, ihm gingen nur eine Menge Dinge durch den Kopf. Seine Studierenden und Doktoranden, die damals sehr viel Talent und Interesse an der Wissenschaft gezeigt und trotzdem nach den ersten Semestern das Handtuch geworfen hatten. Probleme, die an ihn herangetragen worden waren, derer er sich aber bestenfalls nur halbherzig angenommen hatte. Je mehr Urban über diese Sache mit den Lebensprämissen nachdachte, desto mehr imponierte ihm dieser Lehr-Ansatz.

Kann es sein, dass Sie mir wieder nicht zugehört haben? , fragte Dutschke und zog eine Augenbraue hoch. Urban sah ihn verblüfft an. Tatsächlich, er hatte wirklich nicht richtig zugehört. Dutschke setzte an und wollte gerade noch etwas sagen, als sein Handy bimmelte. Ja bitte?

Herr Dutschke? , fragte eine Stimme am anderen Ende der Leitung.

Ja, am Apparat!

Hier Gerke! , meldete sich Raphael Gerke.

Ich grüße Sie, Herr Doktor â¦

Nicht weiter, Dutschke! , fauchte Gerke ins Telefon. Sprechen Sie meinen Namen um Gottes willen nicht aus. Ist es wahr, dass Urban bei Ihnen ist?

Dutschke schaute Max Urban an und lächelte kurz. Dann ging er ein paar Meter weiter nach vorne zur Glaswand, von wo aus man einen herrlichen Blick in das große Foyer hatte. Urban konnte so nicht mehr hören, was und mit wem Dutschke sprach.

Ja, das stimmt!

Hören Sie, Dutschke , fuhr Gerke fort. Professor Mayr liegt mit vierzig Grad Fieber im Bett. Grippe! Ich muss ihn vertreten und habe später einen Termin mit Urban.

Oh! Na, da wird er sich bestimmt freuen!

Veräppeln kann ich mich selber, Dutschke! , brummte Gerke ins Telefon. Wenn der sich später auf den Weg zu mir macht, informieren Sie mich bitte, ja?

Selbstverständlich Herr Doktor â¦, selbstverständlich!

Wo sind Sie mit dem gerade?

Ich zeige Herrn Professor Urban die PDAs , antwortete Dutschke. Gerade waren wir in der Principle-Area.

Dort hätte Sie ihn besser gleich abgegeben! , sagte Gerke trocken. Der Sarkasmus in seiner Stimme war unüberhörbar. Dann lachte Gerke und fuhr im gleichen Stil fort: Dann schleifen Sie ihn am besten in die Feedback- und dann in Development-Area. Und dort ketten Sie ihn an, ja?

Gut, das werde ich so machen. Und den Schlüssel zu den Handschellen bringe ich Ihnen ins Büro , ging Dutschke auf den Tonfall ein und musste lachen. Er hatte die Seitenhiebe wohl verstanden. Ich melde mich dann später, Herr Doktor!

Dutschke schaute sich suchend um. Schließlich fand er Urban in einem Zwischengang, wo er einen Wegweiser studierte. Dutschke ging zu ihm hinüber, und als Urban ihn bemerkte, rief er ihm spitzbübisch lächelnd entgegen:

Also wirklich Dutschke, Sie haben mich richtig neugierig gemacht! Jetzt will ich mir auch noch ein paar andere dieser Areas ansehen, wenn es Ihnen nichts ausmacht und Sie Zeit haben.

Dachte ich es mir doch, Herr Professor , antwortete Dutschke mit einem amüsierten Lächeln.

Was dachten Sie sich?

Dass das nicht schnell gehen wird mit der Führung! , meinte Dutschke. Natürlich zeige ich Ihnen alles, worauf unsere Universität stolz ist. Und für Sie nehme ich mir gerne Zeit. Ich schlage vor ⦠Dutschke unterbrach, als er einen mittelgroßen, leicht untersetzten älteren und sehr eleganten Herrn aus dem Aufzug kommen sah. Ach, hallo, Herr Professor von Stetten! Der elegante Herr in dem dunkelblauen Anzug blieb überrascht stehen und drehte sich zu Urban und Dutschke um.

Hallo Herr Dutschke! , antwortete er dann sichtlich erfreut. Was kann ich für Sie tun?

Entschuldigung, Herr Professor , sagte Dutschke schnell zu Urban und ging einen Schritt in Richtung des Herrn von Stetten. Haben Sie ein paar Minuten für mich? Ich wollte Ihnen noch ein paar Dinge zu unserem Gespräch von letzter Woche sagen.

Professor von Stetten sah für einen kurzen Augenblick nachdenklich aus, dann schien er sich zu erinnern. Ja, natürlich! Gerne, Herr Dutschke. Ich muss nur eben in die Feedback-Area und mich einloggen. Bin etwas spät dran. Dann komm ich nochmals zu Ihnen raus und wir können reden.

Wissen Sie was, Herr Professor , antwortete Dutschke und sah kurz zu Urban hinüber. Ich komme zu Ihnen rein! In ein paar Minuten?

Perfekt! , freute sich Professor von Stetten und verschwand in der Tür. Dutschke wandte sich wieder Urban zu.

Nochmals Entschuldigung, Herr Professor!

Nein, nein, ist schon in Ordnung, Dutschke , meinte Urban und staunte nicht schlecht. Natürlich kannte er Professor von Stetten, den bekannten Wirtschaftswissenschaftler. Viele Male hatte er ihn bei diversen Anlässen in der Universität getroffen. Von Stetten gehörte auch seit vielen Jahre zum Beraterstab des Bayerischen Ministerpräsidenten. Urban wunderte sich nur, ihn hier an der FKU zu treffen, und fragte Dutschke. Der klärte ihn auf: Professor von Stetten war vor etwa sechs Jahren an die FKU gekommen, als das Institut für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie geschaffen wurde.

Das war unmittelbar, nachdem Sie uns verlassen hatten, Herr Professor! , fügte Dutschke erklärend hinzu und schilderte den Werdegang des Herrn von Stetten hier in Nürnberg. Dieser hatte schon damals nicht mehr zu den Jüngsten gehört und deshalb in der Zeit der Leitung des Lehrstuhls einen Habilitanden aufgebaut, der dann auch vor gut anderthalb Jahren als Nachfolger an den Lehrstuhl berufen worden war. Von Stetten ist als emeritierter Professor an der Fakultät tätig.

Also, was wird jetzt da drin gemacht? , fragte Urban abenteuerlustig und zeigte auf den Eingang zu dem Bereich, in dem Professor von Stetten vor einigen Minuten verschwunden war.

Das ist unsere Feedback-Area! , erklärte Dutschke und zeigte auf das große, aus Plexiglas gefasste Schild mit den dunkelgrauen Buchstaben vor dem Eingang. Kommen Sie, Herr Professor! Gehen wir hinein und schauen es uns an!

Die beiden Männer gingen durch die Glasschiebetür. Wie schon am Eingang zum ersten Bereich war diese mit einem Bewegungsmelder ausgestattet und öffnete sich sowohl von außen als auch von innen, wenn jemand darauf zuging. Als Urban diesen Bereich betrat, war er wieder sehr angenehm überrascht von der Atmosphäre, die ihn hier empfing. Anders als in der Principle-Area war hier alles in einem frischen Gelb gehalten. Das Mobiliar ähnelte dem aus dem anderen Bereich. Nur waren Stühle, Tische, Raumteiler und so weiter eben gelb. Hier drinnen schien alles fröhlich und energiegeladen zu sein, hier wurde Aktivität vermittelt. Und wenn Urban seiner Nase trauen durfte, dann trugen auch spezielle Duftstoffe zu dieser Atmosphäre bei. Die Raumaufteilung unterschied sich allerdings deutlich von der vorigen. Pflanzen und andere natürliche Raumteiler schufen viele kleinere Bereiche, in denen mal eine gemütliche Sitzgruppe mit bequemen Sesseln stand, mal eher schlichte, moderne Stühle um einen runden Glastisch, und in wieder einem anderen kleinen Abschnitt entdeckte Urban hohe runde Tische, wie er sie von Partys kannte und an denen es sich bequem im Stehen smalltalken ließ. In jedem dieser Separees hatte man die Möglichkeit, sich ungestört intensiv zu unterhalten. Die einen vielleicht lieber im Stehen, die anderen im Sitzen. Und genau dafür wurden sie auch genutzt, wie Urban feststellte. Überall standen und saßen kleinere oder größere Gruppen zusammen. Menschen unterschiedlichsten Alters unterhielten sich dort. Urban musterte die Leute, konnte sich allerdings noch keinerlei Reim darauf machen, was die hier taten. Es sah aus wie in der Lobby eines Seminars, wenn sich die Teilnehmer in einer Kaffeepause zwischen den Vorträgen intensiv austauschten und diskutierten. Hier sprachen allerdings nicht nur Gleichgesinnte und Gleichrangige , sondern Menschen mit den unterschiedlichsten Positionen miteinander. Max Urban erkannte einige von ihnen. Da unterhielt sich zum Beispiel ein Lehrstuhlinhaber, dessen Namen Urban vergessen hatte, mit...
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Atilla Vuran ist Gründer und Inhaber der PONTEA AG. Neben seiner entwickelnden Tätigkeit für Führungskräfte in Unternehmen gibt er zusammen mit Professor Gunnar Seide Workshops für Professoren. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Begleitung seiner Kunden zu einer gelingenden und erfolgreichen Führung und Kommunikation.

Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Wirt. Ing. Gunnar Seide habilitierte an der RWTH Aachen University und hat heute einen Lehrstuhl für Polymer Engineering in den Niederlanden inne. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der nachhaltigen Polymerwerkstoffe. Viele der von ihm betreuten Promotionen wurden mit international anerkannten Preisen ausgezeichnet. Eine wesentliche Erkenntnis seiner Arbeit mit den Promovierenden besteht darin, dass die Widerstände während des Promovierens in der Regel nicht fachlicher Natur sind. Mit dem Buch Mensch Professor veröffentlichen Atilla Vuran und Gunnar Seide nun ihren ersten Roman, in dem sie viele ihrer Gedanken und Erkenntnisse zum Thema Führung in Forschungseinrichtungen in unterhaltsamer und packender Form den Lesern zugänglich machen.