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E-BookPDF0 - No protectionE-Book
413 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am18.11.20091. Auflage
Kontingenz - so wird immer wieder konstatiert - wird erst in der Frühen Neuzeit »entdeckt«. Davor wurden alle noch so unerklärlichen Begebenheiten als Ausdruck einer höheren, gottgewollten Ordnung gedeutet. Der Sammelband nimmt dieses Postulat zum Anlass, um die Vielfalt mittelalterlicher Kontingenzkonzeptionen in literarischen Texten auszuleuchten. Anhand von exemplarischen Analysen von Legenden, Antiken- und höfischen Romanen sowie Mären, Lyrik und Romanen der Frühen Neuzeit wird sowohl nach gattungsspezifischen Kontingenzkonzeptionen als auch nach literarhistorischen Verschiebungen und Umbesetzungen gefragt.

Cornelia Herberichs studierte Germanistik und Anglistik an der LMU München und wurde 2005 mit einer Dissertation zum Liet von Troye des Herbort von Fritzlar an der Universität Zürich promoviert. Mit ihrer Arbeit 'Untersuchungen zu Geistlichen Lesespielen' wurde sie ebenda 2017 habilitiert. 2011 bis 2019 wirkte Herberichs als Akademische Rätin bzw. Oberrätin an der Universität Stuttgart. 2016 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Hochschulgermanistik des Deutschen Germanistenverbands. Seit 2020 ist sie Direktorin des CUSO-Doktoratsprogramms in deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft. Im Beirat der Zeitschrift 'Germanistik in der Schweiz' vertritt sie die Ältere deutsche Literatur.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR85,00
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Produkt

KlappentextKontingenz - so wird immer wieder konstatiert - wird erst in der Frühen Neuzeit »entdeckt«. Davor wurden alle noch so unerklärlichen Begebenheiten als Ausdruck einer höheren, gottgewollten Ordnung gedeutet. Der Sammelband nimmt dieses Postulat zum Anlass, um die Vielfalt mittelalterlicher Kontingenzkonzeptionen in literarischen Texten auszuleuchten. Anhand von exemplarischen Analysen von Legenden, Antiken- und höfischen Romanen sowie Mären, Lyrik und Romanen der Frühen Neuzeit wird sowohl nach gattungsspezifischen Kontingenzkonzeptionen als auch nach literarhistorischen Verschiebungen und Umbesetzungen gefragt.

Cornelia Herberichs studierte Germanistik und Anglistik an der LMU München und wurde 2005 mit einer Dissertation zum Liet von Troye des Herbort von Fritzlar an der Universität Zürich promoviert. Mit ihrer Arbeit 'Untersuchungen zu Geistlichen Lesespielen' wurde sie ebenda 2017 habilitiert. 2011 bis 2019 wirkte Herberichs als Akademische Rätin bzw. Oberrätin an der Universität Stuttgart. 2016 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Hochschulgermanistik des Deutschen Germanistenverbands. Seit 2020 ist sie Direktorin des CUSO-Doktoratsprogramms in deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft. Im Beirat der Zeitschrift 'Germanistik in der Schweiz' vertritt sie die Ältere deutsche Literatur.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647367132
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum18.11.2009
Auflage1. Auflage
Seiten413 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5165 Kbytes
Illustrationenmit 4 Abbildungen
Artikel-Nr.13860636
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Title Page
;4
3;Copyright
;5
4;Table of Contents
;6
5;Body
;10
6;Vorwort;10
7;Susanne Reichlin Kontingenzkonzeptionen in der mittelalterlichen Literatur: Methodische Vorüberlegungen;12
8;Philosophie Peter Schulthess Kontingenz: Begriffsanalytisches und grundlegende Positionen in der Philosophie im Mittelalter;51
9;Legenden Albrecht Hausmann Gott als Funktion erzählter Kontingenz. Zum Phänomen der Wiederholung in Hartmanns von Aue Gregorius;80
10;Elke Koch Erzählen vom Tod. Überlegungen zur Finalität in mittelalterlichen Georgsdichtungen;111
11;Antikenromane Annette Gerok-Reiter Die Figur denkt - der Erzähler lenkt? Sedimente von Kontingenz in Veldekes Eneasroman;132
12;Cornelia Herberichs so muz ich gut gelucke han. Kontingenzreflexionen im Liet von Troye Herborts von Fritzlar ;155
13;Höfische Romane Mireille Schnyder Räume der Kontingenz;175
14;Volker Mertens Wahrheit und Kontingenz in Gottfrieds Tristan;187
15;Armin Schulz Kontingenz im mittelhochdeutschen Liebes- und Abenteuerroman;207
16;Mären Michael Waltenberger Der vierte Mönch zu Kolmar. Annäherungen an die paradoxe Geltung von Kontingenz;227
17;Susanne Reichlin Zeitperspektiven. Das Beobachten von Providenz und Kontingenz in der Buhlschaft auf dem Baume;246
18;Schauspiel Werner Röcke Die Risiken der Gewissheit. Inszenierungen von Kontingenz im Fastnacht- und Antichristspiel des Spätmittelalters;272
19;Carla Dauven-van Knippenberg Fransen des Unfassbaren. Providenzsicherung und Kontingenzvermeidung im geistlichen Spiel;290
20; Lyrik Ursula Kundert Minneklage als Nachdenken über eine ungewisse Zukunft. Walthers stæte-Lied 66 (L 96, 29 ff.) aus kontingenztheoretischen Perspektiven des Mittelalters ;305
21;Prosaromane Harald Haferland Kontingenz und Finalität;338
22;Kontingenz und wissenschaftliche Diskurse Tobias Bulang Epistemische Kontingenzen und ihre literarische Aktivierung. Fallstudie zur Nomenklatur der Pflanzen in Johann Fischarts Geschichtklitterung;365
23;Peter Schnyder Robinson der Spieler. Erzählen im Zeichen einer Geometrie des Zufalls ;391
24;Die Autorinnen und Autoren ;410
25;Back Cover
;418
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Autor

Cornelia Herberichs studierte Germanistik und Anglistik an der LMU München und wurde 2005 mit einer Dissertation zum Liet von Troye des Herbort von Fritzlar an der Universität Zürich promoviert. Mit ihrer Arbeit "Untersuchungen zu Geistlichen Lesespielen" wurde sie ebenda 2017 habilitiert. 2011 bis 2019 wirkte Herberichs als Akademische Rätin bzw. Oberrätin an der Universität Stuttgart. 2016 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Hochschulgermanistik des Deutschen Germanistenverbands. Seit 2020 ist sie Direktorin des CUSO-Doktoratsprogramms in deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft. Im Beirat der Zeitschrift "Germanistik in der Schweiz" vertritt sie die Ältere deutsche Literatur.