Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
296 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am15.09.20103. Auflage
Die Milieuperspektive ist wie eine Zauberbrille. Zauberhaft ist sie, weil sie dabei hilft zu entdecken, was vorher unsichtbar war. Trotzdem kann man auch mit ihrer Hilfe nicht alles wahrnehmen. Aber die Milieuperspektive eignet sich ganz vorzüglich, wenn man kirchliche Arbeit analysiert oder plant, weil sie dann hilft, Konturen zu erkennen. Sie ist ein Instrument, nicht mehr und nicht weniger. Zu erwarten sind keine Patentlösungen. Aber wer sich dieses Instruments bedient, löst weitere Veränderungen aus: Die neue Perspektive wird das eigene Planen und damit die Gemeinde verändern - und damit auch die Kirche.Kirchliche Praxis zeigt sich in den Gottesdiensten und anderen Zugängen zum Glauben, in der Medienarbeit, der Werbung, dem Ehrenamt und dem Wunsch nach Beteiligung in der Kirche. Durch die Milieuperspektive lassen sich in der Masse der Gemeinde einzelne Menschen und ihre Bedürfnisse, ihre Gewohnheiten und Vorlieben erkennen. Diese Erkenntnisse können der Organisation kirchlicher Arbeit nützlich sein. Die Kirche will Menschen für das Reich Gottes, also für eine bessere Möglichkeit zu leben, gewinnen. Dazu muss sie die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Dies ist unter anderem durch die Milieuperspektive möglich. Doch die vielfältigen Glaubensstile in den Milieus sind nicht nur eine kirchenpraktische, sondern auch eine theologische Herausforderung. Diese Zauberbrille kann die Theologie verändern und bereichern.

Dr. phil. Claudia Schulz ist Professorin für Diakoniewissenschaft und Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.
mehr

Produkt

KlappentextDie Milieuperspektive ist wie eine Zauberbrille. Zauberhaft ist sie, weil sie dabei hilft zu entdecken, was vorher unsichtbar war. Trotzdem kann man auch mit ihrer Hilfe nicht alles wahrnehmen. Aber die Milieuperspektive eignet sich ganz vorzüglich, wenn man kirchliche Arbeit analysiert oder plant, weil sie dann hilft, Konturen zu erkennen. Sie ist ein Instrument, nicht mehr und nicht weniger. Zu erwarten sind keine Patentlösungen. Aber wer sich dieses Instruments bedient, löst weitere Veränderungen aus: Die neue Perspektive wird das eigene Planen und damit die Gemeinde verändern - und damit auch die Kirche.Kirchliche Praxis zeigt sich in den Gottesdiensten und anderen Zugängen zum Glauben, in der Medienarbeit, der Werbung, dem Ehrenamt und dem Wunsch nach Beteiligung in der Kirche. Durch die Milieuperspektive lassen sich in der Masse der Gemeinde einzelne Menschen und ihre Bedürfnisse, ihre Gewohnheiten und Vorlieben erkennen. Diese Erkenntnisse können der Organisation kirchlicher Arbeit nützlich sein. Die Kirche will Menschen für das Reich Gottes, also für eine bessere Möglichkeit zu leben, gewinnen. Dazu muss sie die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Dies ist unter anderem durch die Milieuperspektive möglich. Doch die vielfältigen Glaubensstile in den Milieus sind nicht nur eine kirchenpraktische, sondern auch eine theologische Herausforderung. Diese Zauberbrille kann die Theologie verändern und bereichern.

Dr. phil. Claudia Schulz ist Professorin für Diakoniewissenschaft und Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647600079
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum15.09.2010
Auflage3. Auflage
Seiten296 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2300 Kbytes
Illustrationenmit 20 Abbildungen und 7 Tabellen
Artikel-Nr.13862108
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Title Page
;4
3;Copyright
;5
4;Table of Contents
;6
5;Body
;10
6;Vorwort;10
7;Einleitung: Von Zauberbrillen und Visionen;14
7.1;Wie man dieses Buch lesen kann und wie es aufgebaut ist;17
8;I. Warum Milieuperspektive?;20
8.1;1. Blinde Flecken bei der Wahrnehmung von Kirche;20
8.1.1;1.1 Kirchennahe und Kirchenferne;20
8.1.2;1.2 Arbeit für Zielgruppen;23
8.1.3;1.3 Kirche für alle;25
8.1.4;1.4 Ideal Beteiligungskirche ;27
8.2;2. Ortsgemeinde oder funktionale Dienste - eine Scheinalternative;31
8.3;3. Warum heute kirchliche Arbeit analysiert und geplant werden muss;33
8.4;4. Theologische Herausforderungen durch vielfältige Glaubensstile der Milieus;35
9;II. Was sind Milieus?;38
9.1;1. Milieu - Hintergründe eines soziologischen Begriffs;38
9.1.1;1.1 Von der Ständegesellschaft zum Milieu ;38
9.1.2;1.2 Milieu- und Lebensstilforschung in Religions-und Kirchensoziologie;43
9.1.3;1.3 Wahl einer Typologie und methodisches Vorgehen in diesem Buch;47
9.2;2. Sechs Milieus in der Kirche;50
9.2.1;2.1 Die Hochkulturellen und die niveauvolle Kirche;51
9.2.2;2.2 Die Bodenständigen und die Kirche im Dorf;56
9.2.3;2.3 Die Mobilen und die Kirche für die anderen;62
9.2.4;2.4 Die Kritischen und die aufgeschlossene Kirche;70
9.2.5;2.5 Die Geselligen und die freundliche Kirche;76
9.2.6;2.6 Die Zurückgezogenen und die verlässliche Kirche ;81
9.3;3. Dimensionen des Lebens - Milieuatmosphären in der Kirche;87
9.3.1;3.1 Alter als zentrale Dimension des Lebens;89
9.3.1.1;3.2 Bildung, Einkommen, Status und Ästhetik;95
9.3.1.2;3.3 Persönlichkeit, Hierarchie und Eigenverantwortung;102
9.3.1.3;3.4 Zwischen Stadt und Land, Dorf und Welt: lokale und überlokale Bezüge;106
9.3.1.4;3.5 Interaktion und soziale Distanz;111
9.3.1.5;3.6 Welche Dimensionen sich auf die Kirchenbindung auswirken;115
10;III. Milieus und kirchliche Praxis;121
10.1;1. Gottesdienste, Feiern und die Gemeinschaft der Heiligen;122
10.1.1;1.1 Allgemein anerkannt und längst ausdifferenziert;122
10.1.2;1.2 Gemeinschaft;124
10.1.3;1.3 Reizthema: Moderne Gottesdienste;125
10.1.4;1.4 Heiligkeit und Inhalte;128
10.1.5;1.5 Kein Bedürfnis nach Gottesdienst?;129
10.2;2. Bibel, Predigt und Zugänge zum Glauben;133
10.3;3. Mitarbeiter/innen, Pfarrer/innen und die persönliche Begegnung;146
10.4;4. Medienarbeit, Werbung und die Gelegenheit zur Kommunikation;156
10.4.1;4.1 Gelegenheiten zur Kommunikation über Religion und Kirche;157
10.4.2;4.2 Der Gemeindebrief als milieuübergreifendes Medium;160
10.4.3;4.3 Die unterschiedliche Nutzung von Fernsehen, Zeitung und Internet;162
10.4.4;4.4 Einstellungen zu Werbung und Öffentlichkeitsarbeit;164
10.5;5. Ehrenamt, freiwilliges Engagement und der Wunsch nach Beteiligung;166
10.5.1;5.1 Ehrenamt ist nicht gleich Ehrenamt;166
10.5.2; 5.2 Altes und neues Ehrenamt - Ehrenamt als Beteiligungsform ;172
10.6;6. Spenden, Fundraising und der gute Zweck;175
10.6.1;6.1 Warum Menschen spenden;177
10.6.2;6.2 Sinndimensionen des Spendens;180
10.6.3;6.3 Fundraising und Milieus;184
10.7;7. Gesprächskreise, Akademien und die Bildung in der Freizeit;186
10.7.1;7.1 Bildung in Gemeinschaft;187
10.7.2;7.2 Zwecke der Bildung;188
10.7.3;7.3 Freizeitaktivitäten;190
10.7.4;7.4 Orte und Diskursformen der Bildung;194
10.8;8. Kunst, Musik und die Kultur;196
10.8.1;8.1 Erlebnisgesellschaft;196
10.8.2;8.2 Musik in der Kirche;200
10.8.3;8.3 Kunst und Musik - trennend oder verbindend?;202
10.9;9. Citykirchen, Eintrittsstellen und die gute Gelegenheit;204
10.10;10. Konfessionslose, Ausgetretene und die Wiederkehr der Religion;212
11;IV. Rahmenbedingungen und Methoden für Analyse und Planung;220
11.1;1. Parochie, Region und funktionale Dienste;220
11.2;2. Methoden der Analyse;228
11.2.1;2.1 Auswertung von Mitgliederdatei und lokalen statistischen Daten;229
11.2.2;2.2 Kirchengeographie - kommerzielle Angebote;233
11.2.3;2.3 Eigene Analyse und zugleich Gemeindeentwicklung - ein Workshop;238
11.3;3. Leitfaden für die Planung;243
11.3.1;3.1 Grundsatzentscheidungen;244
11.3.2;3.2 Menschen erreichen und andere Ziele;248
11.3.3;3.3 Arbeits- und Beteiligungsformen milieugerecht gestalten;251
12;V. Milieubewusste Arbeit als theologische Herausforderung;257
12.1;1. Milieus als Problem und als Reichtum für die Kirche;257
12.2; 2. Milieubewusste Arbeit und Zielsetzungen kirchlichen Handelns ;260
12.3;3. Auf dem Weg zu einer milieusensiblen Theologie;263
12.3.1;3.1 Die theologischen Vorlieben der verschiedenen Milieus;263
12.3.2;3.2 Die Weihnachtsbotschaft - der Reiz des Glaubens für die Milieus;272
12.4;4. Jenseits der Milieus;279
13;Tabellen;282
14;Übersicht: Sechs Milieus evangelischer Kirchenmitglieder;294
15;Autoren und Autorin ;296
16;Back Cover
;298
mehr

Autor

Dr. phil. Claudia Schulz ist Professorin für Diakoniewissenschaft und Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.Dr. theol. Eberhard Hauschildt ist Professor für Praktische Theologie an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn.Eike Kohler ist Praktischer Theologe, Pfarrer im Ehrenamt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Dekanat der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.