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KlappentextVom 14. bis zum 17. Jahrhundert war im Einzugsgebiet von Rhein, Mosel und Maas eine Krankheit namens »Veitstanz« bzw. »Johannistanz« bekannt. Heute wird sie vielfach auch als »Tanzwut« bezeichnet. Diese Krankheit manifestierte sich zunächst in wiederkehrenden Massenaufläufen von Tänzerinnen und Tänzern an kirchlichen Feiertagen bzw. in und an Kirchen; später auch in regelrechten Wallfahrten zu Kirchen der Heiligen Vitus und Johannes Baptista. Zugleich wurde sie früh zu einem Topos der antiklerikalen und konfessionellen Polemik, wie er auch die Rezeptionsgeschichte bis heute prägt.Gregor Rohmann beschreibt die diskursive Formierung dieser Konzepte seit der Rezeption der antiken Kosmologie im frühmittelalterlichen Christentum.
Privatdozent Dr. Gregor Rohmann ist Projektleiter im von der DFG geförderten Projekt »Politische Sprache im Mittelalter: Semantische Zugänge« an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Privatdozent Dr. Gregor Rohmann ist Projektleiter im von der DFG geförderten Projekt »Politische Sprache im Mittelalter: Semantische Zugänge« an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647367217
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Verlag
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum21.11.2012
Auflage1. Auflage
ReiheHistorische Semantik
Seiten712 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse8479 Kbytes
Illustrationenmit 16 Abbildungen
Artikel-Nr.13862616
Rubriken
Genre9201