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Weiterleben oder sterben?

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
417 Seiten
Deutsch
V&R Unipresserschienen am28.01.20151. Auflage 2015
Die Anzahl der Personen, die durch ärztlich assistierten Suizid oder Beihilfe zum Suizid sterben, steigt tendenziell. Die Autorin hat den Stand der Forschung zusammengetragen und untersucht, welche zusätzlichen Aspekte physisch chronisch Kranke dazu veranlassen, sterben bzw. weiterleben zu wollen. Sie erforscht diesbezügliche Entscheidungsprozesse und entwickelt eine Theorie, die das Erleben des Daseins aus der subjektiven Sicht der Kranken erläutert. Dabei werden die zentralen Einflussfaktoren, die sich daraus bildenden (Daseins-)Konstellationen und deren Zusammenhang hinsichtlich der Entscheidungsprozesse erläutert. Die Theorie schließt somit eine entscheidende Wissenslücke. Die enthaltenen Praxisempfehlungen können dazu beitragen, die Faktoren zu stärken, die Kranke weiterleben lassen, und Faktoren vorzubeugen, die sie erwägen und entscheiden lassen zu sterben.

Dr. Alexandra Bernhart-Just leitet den Bereich klinische Pflegewissenschaft & Pflegeentwicklung der Bethesda Spital AG in Basel, Schweiz.
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Produkt

KlappentextDie Anzahl der Personen, die durch ärztlich assistierten Suizid oder Beihilfe zum Suizid sterben, steigt tendenziell. Die Autorin hat den Stand der Forschung zusammengetragen und untersucht, welche zusätzlichen Aspekte physisch chronisch Kranke dazu veranlassen, sterben bzw. weiterleben zu wollen. Sie erforscht diesbezügliche Entscheidungsprozesse und entwickelt eine Theorie, die das Erleben des Daseins aus der subjektiven Sicht der Kranken erläutert. Dabei werden die zentralen Einflussfaktoren, die sich daraus bildenden (Daseins-)Konstellationen und deren Zusammenhang hinsichtlich der Entscheidungsprozesse erläutert. Die Theorie schließt somit eine entscheidende Wissenslücke. Die enthaltenen Praxisempfehlungen können dazu beitragen, die Faktoren zu stärken, die Kranke weiterleben lassen, und Faktoren vorzubeugen, die sie erwägen und entscheiden lassen zu sterben.

Dr. Alexandra Bernhart-Just leitet den Bereich klinische Pflegewissenschaft & Pflegeentwicklung der Bethesda Spital AG in Basel, Schweiz.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783847003472
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum28.01.2015
Auflage1. Auflage 2015
Seiten417 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13864740
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;11
5;Abkürzungsverzeichnis;11
6;Vorwort von Silvia Käppeli;13
7;Vorwort von Hartmut Remmers;15
8;Danksagung;25
9;1 Einleitung;27
9.1;1.1 Allgemeine Entwicklungen im Zusammenhang mit chronischen Krankheiten;28
9.2;1.2 Erklärungen zu untersuchungsrelevanten Begrifflichkeiten;29
9.3;1.3 Länder, in denen Sterbehilfe, ärztlich assistierter Suizid und (ärztliche) Beihilfe zum Suizid legal sind;30
9.4;1.4 Schweizerische Bestimmungen zur Beihilfe zum Suizid und Berichterstattungen im Zusammenhang mit der Suizidbeihilfe in der Schweiz;34
9.5;1.5 Entwicklungen rund um Palliative Care und die Suizidbeihilfe in der Schweiz;38
10;2 Problemstellung;41
10.1;2.1 Gründe, sich aus der Sicht der Pflege und der Pflegewissenschaft mit Menschen zu befassen, die erwägen, durch Beihilfe zum Suizid zu sterben;41
10.2;2.2 Forschungsziel und Fragestellung;42
10.3;2.3 Standpunkt der Forscherin gegenüber dem Forschungsgegenstand;43
11;3 Stand der Forschungserkenntnisse;45
11.1;3.1 Vorgehen bei der Literaturrecherche und -analyse;46
11.2;3.2 Der Wissensstand zu Entscheidungsprozessen physisch chronisch Kranker darüber, weiterleben oder sterben zu wollen;48
11.2.1;3.2.1 Religiöse Einstellungen von Ärzten und deren Einfluss auf ärztliche End-of-Life-Entscheidungen;48
11.2.2;3.2.2 Prävalenz und Typus von End-of-Life-Entscheidungen bei Patienten in unterschiedlichen Versorgungssettings;49
11.3;3.3 Der Wissensstand zu Faktoren, die den Willen zu leben von physisch chronisch Kranken erhalten oder zu dessen Wiedererlangung beitragen;50
11.3.1;3.3.1 Einflüsse, die auf den Willen zu leben von Krebspatienten im Endstadium wirken;51
11.4;3.4 Der Wissensstand zu Faktoren, die physisch chronisch Kranke erwägen und entscheiden lassen, ihr Leben durch ärztlich assistierten Suizid oder Sterbehilfe zu beenden;51
11.4.1;3.4.1 Erkenntnisse zu Faktoren, die Menschen in Ländern, in denen ärztlich assistierter Suizid und Sterbehilfe illegal sind, erwägen lassen, ihr Leben zu beenden;52
11.4.2;3.4.2 Erkenntnisse zu Faktoren, die Menschen in Ländern, in denen ärztlich assistierter Suizid und Sterbehilfe legal sind, entscheiden lassen, ihr Leben auf die eine oder andere Art zu beenden;65
11.4.3;3.4.3 Erkenntnisse aus systematischen Literaturreviews zu Faktoren und Beweggründen, die Menschen nach Sterbehilfe oder PAS ersuchen lassen;95
11.5;3.5 Schlussfolgerungen zum Forschungsstand;98
11.5.1;3.5.1 Schlussfolgerungen zu Forschungen über Entscheidungsprozesse physisch chronisch Kranker, weiterleben oder sterben zu wollen;98
11.5.2;3.5.2 Schlussfolgerungen zu Forschungen über Faktoren, die den Lebenswillen von physisch chronisch Kranken erhalten und sie nicht erwägen lassen, ihr Leben (durch assistiertes Sterben) zu beenden;99
11.5.3;3.5.3 Schlussfolgerungen zu Forschungen über Faktoren, die physisch chronisch Kranke erwägen lassen, ihr Leben (durch assistiertes Sterben) zu beenden und dies in die Tat umzusetzen;100
11.5.4;3.5.4 Schlussfolgerungen zu methodologischen Aspekten eingeschlossener Forschungen;101
12;4 Methodik - Forschungsansatz, Forschungsmethoden und deren Anwendung im Forschungsprozess;103
12.1;4.1 Indikation zur Durchführung einer qualitativen Forschung;103
12.2;4.2 Die Wahl des Forschungsansatzes der Grounded Theory;104
12.3;4.3 Zugang zum Forschungsfeld und Rekrutierung von Informanten;108
12.3.1;4.3.1 Aufbau des Zugangs zum Forschungsfeld;108
12.3.2;4.3.2 Rekrutierung der Untersuchungspersonen;108
12.4;4.4 Forschungsethische Überlegungen und Prüfung des Forschungsvorhabens durch die Ethikkommissionen;109
12.4.1;4.4.1 Informed consent;110
12.4.2;4.4.2 Die Teilnahme an einem qualitativen Interview und die Beziehungsgestaltung zwischen der Forscherin und den Untersuchungsteilnehmern;111
12.4.3;4.4.3 Die Beendigung qualitativer Forschungsbeziehungen;112
12.4.4;4.4.4 Genehmigung des Forschungsvorhabens durch die zuständigen Ethikkommissionen;113
12.5;4.5 Datensammlung, Datenverarbeitung, Datenanalyse und Synthese zur Theoriebildung;113
12.5.1;4.5.1 Methoden der Datenerhebung und deren Umsetzung;113
12.5.2;4.5.2 Methoden und Prozesse der Datenaufbereitung;130
12.5.3;4.5.3 Methoden und Prozesse der Datenanalyse und Synthese zur Theoriebildung;131
13;5 Eine substantive Theorie über die Entscheidungsprozesse physisch chronisch Kranker darüber, weiterleben oder sterben zu wollen;143
13.1;5.1 Persönliche Faktoren und die gewohnte Daseinsweise eines Menschen;147
13.1.1;5.1.1 Persönliche Faktoren des Menschen;147
13.1.2;5.1.2 Die gewohnte Daseinsweise eines Menschen;204
13.2;5.2 Das Auftreten einer physisch chronischen Krankheit, die gesundheitliche Verschlechterung und damit einhergehende Auswirkungen auf das gewohnte Dasein des erkrankten Menschen;216
13.2.1;5.2.1 Das Auftreten einer physisch chronischen Krankheit;217
13.2.2;5.2.2 Gesundheitliche Verschlechterung;217
13.2.3;5.2.3 Auswirkungen chronischen Krankseins auf das gewohnte Dasein des erkrankten Menschen;219
13.3;5.3 Der Umgang mit der chronischen Krankheit und krankheitsbezogenen Veränderungen des Daseins durch chronisch Kranke, ihnen nahestehende Bezugspersonen und (Gesundheits-).Fachpersonen;246
13.3.1;5.3.1 Der Umgang Kranker mit ihrer chronischen Krankheit und den damit zusammenhängenden Veränderungen ihres Daseins;247
13.3.2;5.3.2 Der Umgang von nahestehenden Bezugspersonen mit chronisch Kranken und deren Dasein im Kontext chronischen Krankseins;265
13.3.3;5.3.3 Der Umgang von (Gesundheits-).Fachpersonen mit chronisch Kranken und deren Dasein im Kontext chronischen Krankseins;269
13.4;5.4 Die subjektive Wahrnehmung und Beurteilung der veränderten gegenwärtigen und antizipierten zukünftigen Daseinsweise im Kontext chronischen Krankseins durch den chronisch kranken Menschen;283
13.4.1;5.4.1 Der Gesundheitszustand und dessen Verlauf;284
13.4.2;5.4.2 Möglichkeiten, Bedeutung und Wirkung der medizinischen Versorgung;287
13.4.3;5.4.3 Bedingungen der Lebenswelt;293
13.4.4;5.4.4 Der gesellschaftliche Kontext;296
13.4.5;5.4.5 Das Sozialsystem;297
13.4.6;5.4.6 Das Gesundheitswesen;298
13.4.7;5.4.7 Die Möglichkeit der Beihilfe zum Suizid;299
13.4.8;5.4.8 Finanzielle Aspekte;300
13.4.9;5.4.9 Das biologische Lebensende;301
13.4.10;5.4.10 Antizipierte Zustandsdimensionen der eigenen Daseinsweise;302
13.5;5.5 Konstellation 1: Zurechtkommen mit der veränderten gegenwärtigen und antizipierten zukünftigen Daseinsweise;307
13.6;5.6 Konstellation 2a: Noch oder wieder zurechtkommen mit der veränderten gegenwärtigen Daseinsweise, solange diese erträglich ist, und nicht mehr zurechtkommen, sobald eine ungewollte Daseinsweise droht;313
13.7;5.7 Im Schwebezustand sein;324
13.8;5.8 Konstellation 2b: Sich abzeichnende Ungewissheit oder Schwierigkeiten, mit der veränderten gegenwärtigen und antizipierten zukünftigen Daseinsweise zurechtzukommen;326
13.9;5.9 Konstellation 3: Nichtzurechtkommen mit der veränderten gegenwärtigen und antizipierten zukünftigen Daseinsweise;332
14;6 Diskussion der theoretischen sowie praktischen Bedeutung der Theorie und Reflexion des Forschungsansatzes;349
14.1;6.1 Die theoretische Bedeutung der Theorie;349
14.1.1;6.1.1 Faktoren, die den Entscheid physisch chronisch Kranker darüber, weiterzuleben oder im Gegenteil nicht mehr leben zu wollen, beeinflussen;350
14.1.2;6.1.2 Faktoren, die dazu beitragen, dass chronisch Kranke weiterleben wollen;351
14.1.3;6.1.3 Faktoren, die dazu beitragen, dass chronisch Kranke den Wunsch entwickeln, ihren Tod beschleunigen und sterben zu können;354
14.1.4;6.1.4 Der Umgang mit krankheitsbezogenen Veränderungen des Daseins durch chronisch Kranke und Außenstehende;355
14.1.5;6.1.5 Die subjektive Wahrnehmung und Beurteilung der gegenwärtigen und antizipierten zukünftigen Daseinsweise im Kontext chronischer Krankheit durch den chronisch kranken Menschen;357
14.1.6;6.1.6 Die Kernkategorie: (Nicht-).Zurechtkommen mit seiner veränderten gegenwärtigen und /oder antizipierten zukünftigen Daseinsweise;357
14.1.7;6.1.7 Entscheidungsprozesse chronisch Kranker darüber, weiterzuleben oder durch Suizid.(-beihilfe) zu sterben;359
14.1.8;6.1.8 Die Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse im Vergleich zu den Annahmen der Forscherin zu Beginn der Untersuchung;364
14.1.9;6.1.9 Die Bedeutung der Erkenntnisse für bestehende Theorien und Modelle über chronisch Kranke und deren Versorgung sowie das Chronisch-Kranksein;364
14.2;6.2 Die praktische Bedeutung der Theorie und Handlungsempfehlungen;365
14.2.1;6.2.1 Relevanz der Erkenntnisse für Gesundheitsfachpersonen;366
14.2.2;6.2.2 Handlungsempfehlungen;367
14.3;6.3 Reflexion über den angewendeten Forschungsansatz;380
14.3.1;6.3.1 Reflexion über die angewendeten Verfahrensschritte zur Theoriegenerierung;381
14.3.2;6.3.2 Evaluation der Qualität der generierten Theorie;384
15;Literaturverzeichnis;387
16;Anhang;399
17;Abbildungsverzeichnis;415
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