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Mäzenaten im Mittelalter aus europäischer Perspektive

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
302 Seiten
Deutsch
V&R Unipresserschienen am17.07.20171. Auflage
Den Nennungen adliger Damen und Herren in literarischen sowie bildkünstlerischen Werken des Mittelalters wurde stets ein historischer Informationswert attestiert. Die aktuelle mediävistische Forschung deutet die Gönner-Angaben jedoch vermehrt als Profilierung künstlerischer Geltungsansprüche ihrer Urheber. Hier schließt der vorliegende Band an: Er bietet erstmals einen interdisziplinären Zugang zu den Erscheinungsformen von Mäzenen in den europäischen Literaturen. Zwölf Einzeluntersuchungen von Germanisten, Historikern, Mittellateinern, Niederlandisten, Romanisten und Kunsthistorikern nehmen die Gönnernennungen in ihrem spezifischen Spannungsfeld zwischen historischer Information und ästhetischem Konzept in den Blick. The citations of noble ladies and gentlemen in literary and artistic works of the Middle Ages were always attested with historical information value. However, current medievalist research is increasingly interpreting the naming of benefactors in terms of profiling an artistic claim to prestige by the originators. The current volume takes this as its starting point: for the first time ever, it offers an interdisciplinary approach to the manifestations of benefactorial patrons in European literature. Twelve individual studies by German scholars, historians, Medieval Latinists, Dutch philosophers, Romanists and art historians elucidate how the naming of patrons spanned the poles between historical information and aesthetic conceptualisation.

Prof. Dr. Bernd Bastert lehrt Germanistische Mediävistik, insbesondere Deutsche Literatur des Spätmittelalters an der Universität Bochum.
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Produkt

KlappentextDen Nennungen adliger Damen und Herren in literarischen sowie bildkünstlerischen Werken des Mittelalters wurde stets ein historischer Informationswert attestiert. Die aktuelle mediävistische Forschung deutet die Gönner-Angaben jedoch vermehrt als Profilierung künstlerischer Geltungsansprüche ihrer Urheber. Hier schließt der vorliegende Band an: Er bietet erstmals einen interdisziplinären Zugang zu den Erscheinungsformen von Mäzenen in den europäischen Literaturen. Zwölf Einzeluntersuchungen von Germanisten, Historikern, Mittellateinern, Niederlandisten, Romanisten und Kunsthistorikern nehmen die Gönnernennungen in ihrem spezifischen Spannungsfeld zwischen historischer Information und ästhetischem Konzept in den Blick. The citations of noble ladies and gentlemen in literary and artistic works of the Middle Ages were always attested with historical information value. However, current medievalist research is increasingly interpreting the naming of benefactors in terms of profiling an artistic claim to prestige by the originators. The current volume takes this as its starting point: for the first time ever, it offers an interdisciplinary approach to the manifestations of benefactorial patrons in European literature. Twelve individual studies by German scholars, historians, Medieval Latinists, Dutch philosophers, Romanists and art historians elucidate how the naming of patrons spanned the poles between historical information and aesthetic conceptualisation.

Prof. Dr. Bernd Bastert lehrt Germanistische Mediävistik, insbesondere Deutsche Literatur des Spätmittelalters an der Universität Bochum.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783847007364
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum17.07.2017
Auflage1. Auflage
Seiten302 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6940 Kbytes
Illustrationenmit 7 Abbildungen
Artikel-Nr.13866820
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;Vorwort;8
6;Timo Reuvekamp-Felber: Einleitung;10
6.1;I. Ausgangslage;10
6.2;II. Beiträge;14
6.2.1;a) Grundlagen;15
6.2.2;b) Germanistische Fallstudien;17
6.2.3;c) Perspektiven der Nachbarphilologien;19
6.2.4;d) Disziplinäre Erweiterungen: Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaft;20
6.3;III. Ausblick;22
7;1. Grundlagen;24
8;Andreas Bihrer: Mäzene und Mäzenatentum im Mittelalter. Perspektiven für die Geschichtswissenschaft;26
8.1;I. Terminologie;37
8.2;II. Quellen;40
8.3;III. Akteure;42
8.4;IV. Interessen;45
8.5;V. Herrschaftliche, soziale und kommunikative Strukturen;47
8.6;VI. Konjunkturen und historischer Wandel;50
9;Jürgen Wolf: Die anderen Mäzene: Bischöfe, Äbte, Klöster;54
9.1;Vorwort: Die Geistliche Seite;55
9.2;I.1 Mäzene aus dem geistlichen Milieu - die Anfänge;57
9.3;I.2 Bischöfe und Äbte im 13. Jahrhundert;60
9.3.1;Übersicht: Geistliche Auftraggeber des 13. Jahrhunderts;61
9.4;II. Die äußere Buchgestalt und der gelehrt-geistliche Schriftdiskurs;62
9.5;III. Ausblick: Mäzene (Förderer) im Druckzeitalter;64
10;Klaus Kipf: Gönner, Förderer, Auftraggeber. Zur Frage nach Diskurstraditionen in den Erwähnungen von Auftraggebern der deutschen Literatur zwischen 1150 und 1200;68
10.1;I. Diskurstradition und Autornennung;69
10.2;II. Diskurstradition und mittelalterliche Literatur;73
10.3;III. Geistliche Rezeptionsgemeinschaft: Albers Vision des Tnugdalus?;76
10.4;IV. Eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft für geistliche Dichtung: Priester Wernhers Maria?;81
10.5;V. Laie und Abt. Der sogenannte Heinrich von Melk und Erkenfried;84
10.6;VI. Herzog und Gattin. Das Rolandslied? des Pfaffen Konrad;87
10.7;VII. Hof und Stift. Veldekes Sente Servas?;91
10.8;VIII. Die Prologstrophe der Vorauer Fassung des Ezzolieds?;98
10.9;IX. Fazit und Ausblick;102
11;2. Germanistische Fallstudien;104
12;Maximilian Benz: Heteronomien und Eigensinn. Die Werke Rudolfs von Ems im Spannungsfeld von Politik, Religion und Kunst;106
12.1;I. Höfisches Zeremonialhandeln;106
12.2;II. Modelle literarischer Kommunikation;110
12.3;III. Perspektiven sozialgeschichtlicher Betrachtung;112
12.4;IV. Religiöse Lehren;115
12.5;V. Typologie und Verbindlichkeit;120
12.6;VI. Fazit;124
13;Seraina Plotke: Konzeptualisierungen von Mäzenatentum. Konrad von Würzburg und seine Basler Gönner;126
14;Alan V. Murray: Danish Kings and German Poets. The Political Poetry of Reinmar von Zweter, Rumelant von Sachsen and Heinrich von Meißen between Germany and Denmark;150
14.1;I. Introduction;150
14.2;II. Denmark and the Politics of the Reich;153
14.3;III. Rumelant von Sachsen: Danish or Brandenburg Patronage?;156
14.4;IV. Heinrich von Meißen, Erik VI Menved and Waldemar of Brandenburg;162
14.5;V. Conclusion;166
15;Christoph Fasbender: Die Inszenierung des Auftrags in der Literatur des Deutschen Ordens;168
16;3. Perspektiven der Nachbarphilologien;184
17;Thomas Haye: Das episierende Gedicht des Walter von Peterborough über die Schlacht von Nájera (1367). Mäzenatentum im Umkreis des John of Gaunt, Hz. von Lancaster;186
17.1;I. Einleitung;186
17.2;II. Die einzelnen Akteure;188
17.3;III. Einordnung und Deutung;196
17.4;IV. Die ideologische und texttypologische Ausrichtung;197
18;Remco Sleiderink: Mäzene in der mittelniederländischen Literatur. Versuch einer Bestandsaufnahme;202
18.1;I. Einleitung;202
18.2;II. Eine Bestandsaufnahme;205
18.3;III. Auf Ersuchen einer konkret benannten Person;207
18.4;IV. Widmung einer konkreten Person;211
18.5;V. Auf Ersuchen einer anonymen Person;216
18.6;VI. Schlussfolgerungen;221
19;Thomas Klinkert: Die Einschreibung des höfischen Mäzenatentums in den Text am Beispiel von Ariosts Orlando Furioso?;224
20;4. Disziplinäre Erweiterungen: Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaft;238
21;Klaus Gereon Beuckers: Der verfügte Adressat. Manifestation und Autorenschaft in Herrscherbildern ottonischer und frühsalischer Buchmalerei;240
21.1;I.;243
21.2;II.;246
21.3;III.;251
21.4;IV.;255
21.5;V.;259
21.6;Schluss;266
21.7;Bildnachweise;267
22;Klaus Oschema: Zukunft gegen Patronage? Spätmittelalterliche astrologische Prognostiken und die Kontaktaufnahme mit Mäzenen;268
22.1;I. Widmungen am laufenden Band;275
22.2;II. Der Reiz intimen Wissens;283
22.3;III. Diskursive Wirksamkeit;289
22.4;IV. Fazit;291
23;Personen- und Werkregister;294
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