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Zwischen staatlichem Auftrag und gesellschaftlicher Trägerschaft

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
382 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am10.09.20181. Auflage
Seit dem Ersten Weltkrieg ist es ein völkerrechtlich anerkannter Grundsatz Kriegsgräber dauerhaft zu erhalten. Er ist verwurzelt im humanitären Geist des entstehenden Völkerrechts, aber auch in den Traditionen militärischer Totenehrung. In Deutschland fasst man alle damit verbundenen Maßnahmen unter dem Begriff der Kriegsgräberfürsorge zusammen. Kriegsgräberfürsorge ist eine staatliche Aufgabe, wenngleich sie in Deutschland seit Ende des Ersten Weltkrieges jedoch vor allem durch gesellschaftliche Initiativen vorangetrieben wurde, allen voran durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., der mit seiner Arbeit die Kriegsgräberfürsorge in Deutschland bis heute wesentlich prägt. Der Autor untersucht erstmals die Entstehungsgeschichte und langfristigen Folgen dieser geteilten staatlichen und gesellschaftlichen Verantwortung in der Kriegsgräberfürsorge, die in Deutschland alle politischen Zäsuren des 20. Jahrhunderts überdauert hat. Er untersucht den organisationsgeschichtlichen Hintergrund, veranschaulicht die besondere Gestaltung, die deutsche Kriegsgräberstätten auszeichnet, und erklärt die veränderte gesellschaftliche Bedeutung, die die Kriegsgräberfürsorge langfristig in Deutschland und Europa erfahren hat.

Dr. Jakob Böttcher ist Historiker. Er promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ist als freier Autor tätig.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR69,00
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Produkt

KlappentextSeit dem Ersten Weltkrieg ist es ein völkerrechtlich anerkannter Grundsatz Kriegsgräber dauerhaft zu erhalten. Er ist verwurzelt im humanitären Geist des entstehenden Völkerrechts, aber auch in den Traditionen militärischer Totenehrung. In Deutschland fasst man alle damit verbundenen Maßnahmen unter dem Begriff der Kriegsgräberfürsorge zusammen. Kriegsgräberfürsorge ist eine staatliche Aufgabe, wenngleich sie in Deutschland seit Ende des Ersten Weltkrieges jedoch vor allem durch gesellschaftliche Initiativen vorangetrieben wurde, allen voran durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., der mit seiner Arbeit die Kriegsgräberfürsorge in Deutschland bis heute wesentlich prägt. Der Autor untersucht erstmals die Entstehungsgeschichte und langfristigen Folgen dieser geteilten staatlichen und gesellschaftlichen Verantwortung in der Kriegsgräberfürsorge, die in Deutschland alle politischen Zäsuren des 20. Jahrhunderts überdauert hat. Er untersucht den organisationsgeschichtlichen Hintergrund, veranschaulicht die besondere Gestaltung, die deutsche Kriegsgräberstätten auszeichnet, und erklärt die veränderte gesellschaftliche Bedeutung, die die Kriegsgräberfürsorge langfristig in Deutschland und Europa erfahren hat.

Dr. Jakob Böttcher ist Historiker. Er promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ist als freier Autor tätig.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647355887
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum10.09.2018
Auflage1. Auflage
Seiten382 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse8601 Kbytes
Illustrationenmit 8 Abbildungen, 5 Grafiken und 1 Tabellen
Artikel-Nr.13868282
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;10
5;Einleitung;10
6;I. Voraussetzungen: Der Erste Weltkrieg und die Entstehung der modernen Kriegsgräberfürsorge;36
6.1;1. Das Kriegsgrab im humanitären Völkerrecht;37
6.2;2. Im Westen was Neues. Kriegsgräberfürsorge als internationale Praxis;48
6.3;3. Das würdevolle Grab. Debatten um die angemessene Gestaltung von deutschen Kriegsgräbern im Ersten Weltkrieg;60
7;II. Weichenstellungen: Kriegsgräberfürsorge in der Zwischenkriegszeit;68
7.1;1. Staatliche Verantwortung und ergänzende Fürsorge. Die Entstehung dualer Strukturen im Kriegsgräberfürsorgewesen in der Weimarer Republik;70
7.1.1;1.1 Das Zentralnachweiseamt für Kriegerverluste und Kriegergräber (ZAK);70
7.1.2;1.2 Kriegsgräberfürsorge als Betätigungsfeld gesellschaftlicher Fürsorge;75
7.1.3;1.3 Die Gründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge;78
7.2;2. Der Volksbund als Idee und als Organisation. Vereinsstruktur, Mitgliederbasis und soziale Reichweite des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge;90
7.2.1;2.1 Theoretische Vorüberlegungen zur sozialen Reichweite der Volksbundidee;91
7.2.2;2.2 Vereinsgründung und Angliederung konkurrierender Initiativen;96
7.2.3;2.3 Integration berufsständischer und (verbands-)politischer Netzwerke;98
7.2.4;2.4 Vereinsstruktur und quantitative Entwicklung der Mitgliederbasis;102
7.2.5;2.5 Der Weg zur Massenorganisation: Der Volksbund im Nationalsozialismus;107
7.3;3. Vom Feldgrab zur Kriegsgräberstätte. Deutsche militärische Grabstätten in der Zwischenkriegszeit;123
7.3.1;3.1 In fremder Erde. Die deutschen Kriegsgräber nach dem Ersten Weltkrieg;124
7.3.2;3.2 Grabpflege und Friedhofsbau;132
7.3.3;3.3 Hinwendung zum Monumentalen. Baupolitik und Baupraxis des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in den Dreißigerjahren;139
8;III. Geteilte Verantwortung: Kriegsgräberfürsorge nach dem Zweiten Weltkrieg;158
8.1;1. Die Reorganisation des Kriegsgräberfürsorgewesens in der Besatzungszeit;161
8.2;2. Kriegsgräberfürsorge in der Bundesrepublik;179
8.2.1;2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen;179
8.2.2;2.2 Administrative Voraussetzungen;184
8.2.3;2.3 Außenpolitische Parameter;192
8.2.4;2.4 Kriegsgräberfürsorge zwischen staatlicher Regulierung und privater Trägerschaft;195
8.3;3. Ankunft in der Bonner Republik. Der Volksbund als Verein und Organisation in der Bundesrepublik;204
8.3.1;3.1 Neuordnung der Verbandsstruktur;204
8.3.2;3.2 Elitenkontinuität und generationeller Umbruch;206
8.3.3;3.3 Mitgliederbasis und gesellschaftliche Vernetzung;209
8.4;4. Kriegsgräberstätten nach dem Zweiten Weltkrieg;224
8.4.1;4.1 Vom Nordkap bis in die Wüste. Kriegsgräberfürsorge zwischen humanitärer Praxis und Kriegserinnerung;225
8.4.2;4.2 Gestaltung von Kriegsgräberstätten nach dem Zweiten Weltkrieg;241
8.4.3;4.3 Die Gräber der anderen. Zur Integration unterschiedlicher Opfergruppen in die kriegsgräberfürsorgliche Praxis;260
8.5;5. Das Kriegsgrab zwischen militärischem Traditionsbestand und demokratischem Neubeginn. Bedeutungswandel und Sinngebung der Kriegsgräberfürsorge seit 1945;280
8.5.1;5.1 Kriegstod und Kriegsgrab im Spiegel der öffentlichen Totenehrung;280
8.5.2;5.2 Jugendarbeit und Völkerverständigung. Kriegsgräberstätten in der politischen Bildungsarbeit.;305
9;Schluss;330
10;Dank;350
11;Abkürzungen;352
12;Quellen- und Literaturverzeichnis;354
12.1;Ungedruckte Quellen;354
12.2;Quelleneditionen;355
12.3;Gedruckte Quellen und zeitgenössische Literatur und Schriften;357
12.4;Rechtsquellen;356
12.5;Zeitungsartikel;359
12.6;Sekundärliteratur;359
13;Register;374
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Autor

Dr. Jakob Böttcher ist Historiker. Er promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ist als freier Autor tätig.
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Böttcher, Jakob