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Vampirkönigin mit Biss. Work, rest and slay!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Schneiderbucherschienen am23.07.2024
Als Vampirkönigin muss man auch anpacken können

Die 15-Jährige Mo Merrydrew hat es geschafft. Auch wenn die Entscheidung, Vampirkönigin zu werden, nicht leicht war, fühlt sich die Teenagerin in ihrer neuen Rolle zunehmend wohl. Sie hat ihren verträumten Vampirvertrauten Luca an ihrer Seite, und auch das Leben als Vegetarierin ist weniger problematisch als befürchtet. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht die klitzekleine Herausforderung, sämtliche Vampire des Landes unter sich zu vereinen und sie außerdem vor Vampirjägern zu schützen. Für Mo und ihre Freunde wird das bestimmt ein Klacks ... Oder?


Jo Simmons lebt in Brighton mit ihrem Mann, ihren zwei Kindern, dem Hund Betty sowie ihrer Katze Pickle (die sich leider nicht gut verstehen). Bevor sie anfing, Kinderbücher zu schreiben, hat Jo lange Zeit als Journalistin gearbeitet. Sie mag Schlafen, Joggen und Eis-direkt-aus-dem-Becher-Löffeln - natürlich nicht alles gleichzeitig, das wäre ja unmöglich. Und albern.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextAls Vampirkönigin muss man auch anpacken können

Die 15-Jährige Mo Merrydrew hat es geschafft. Auch wenn die Entscheidung, Vampirkönigin zu werden, nicht leicht war, fühlt sich die Teenagerin in ihrer neuen Rolle zunehmend wohl. Sie hat ihren verträumten Vampirvertrauten Luca an ihrer Seite, und auch das Leben als Vegetarierin ist weniger problematisch als befürchtet. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht die klitzekleine Herausforderung, sämtliche Vampire des Landes unter sich zu vereinen und sie außerdem vor Vampirjägern zu schützen. Für Mo und ihre Freunde wird das bestimmt ein Klacks ... Oder?


Jo Simmons lebt in Brighton mit ihrem Mann, ihren zwei Kindern, dem Hund Betty sowie ihrer Katze Pickle (die sich leider nicht gut verstehen). Bevor sie anfing, Kinderbücher zu schreiben, hat Jo lange Zeit als Journalistin gearbeitet. Sie mag Schlafen, Joggen und Eis-direkt-aus-dem-Becher-Löffeln - natürlich nicht alles gleichzeitig, das wäre ja unmöglich. Und albern.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783505151972
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum23.07.2024
Reihen-Nr.2
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2270 Kbytes
Artikel-Nr.14000570
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. Kapitel

Mo ging durch den halben Bus zu ihrem üblichen Sitzplatz. Lou sah zu ihr hoch, wobei ihr blonder Pony ihr fast die blauen Augen verdeckte.

»Na, hast du mit Luca gesprochen? Aaaaah, junge Liebe. So was Schönes!«, sagte sie.

»Ist da noch Platz für mich?«, fragte Mo und zeigte auf Lous nach wie vor eingegipstes Bein. Sie hatte es sich gebrochen, als Bogdan sie in der Gasse vor Mos Haus mit dem Auto angefahren hatte. Nun hatte sie es auf dem Sitz neben sich abgelegt. Mo quetschte sich daneben.

»Wie lange noch?«, fragte sie und klopfte mit den Knöcheln auf den Gips.

»Drei Wochen. Sie nehmen ihn kurz vor Weihnachten ab«, antwortete Lou seufzend. »Macht mich wahnsinnig. Es juckt so sehr. Ich muss eine Stricknadel unter den Gips schieben, um mich zu kratzen. Was hat der schnuckelige Luca gesagt?«

»Er hat sich beschwert, dass er sich langweilt, wenn ich in der Schule bin.«

»Wie süß«, sagte Lou. »Er findet dich gut. Das ist toll.«

»Meinst du?«

»Hundert Prozent«, sagte Lou und machte eine kurze Pause. »Du weißt es doch auch. Siehst du? Du strahlst wie ein Honigkuchenpferd und wirst ganz rot.«

»Ich kann immer noch nicht so recht glauben, dass ich einen Freund habe«, sagte Mo verlegen.

»Ich bin auch schockiert«, sagte Lou und sah nicht so aus, als würde sie Witze machen.

»Vor ein paar Monaten war ich, wenn ich keine Schule hatte, immer zu Hause bei Mum und Dad und habe mich auf den PLAN für mein Leben konzentriert. Ich meine, ich möchte immer noch unbedingt in die Politik gehen, bei den Vereinten Nationen arbeiten oder so, aber momentan habe ich einen Freund, bin die Auserwählte und habe den Vampirkönig des Ostens davon überzeugt, dass ich die rechtmäßige Vampirkönigin Großbritanniens bin. Alles ist anders. Ich bin anders.«

»Jetzt musst du es nur noch tun.«

»Was tun?«

»Königin sein. Herrschen. Was hast du da eigentlich zu tun?«

Mo zuckte mit den Achseln. »Weiß ich nicht so genau, aber ich werde versuchen, es auf ein Minimum zu beschränken. Ich habe mir den echten menschlichen König bei seinen öffentlichen Auftritten angeschaut. Eine kurze Rede, ein paar Hände schütteln und schon ist er wieder weg. Das bekomme ich hin.«

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass er auch andere Sachen macht, wenn er zu Hause in seinem Palast ist. Papierkram, Briefe schreiben, Abendessen. Das ist ein Vollzeitjob.«

»Ja, aber er herrscht über Millionen Menschen und ich nur über zwanzig.«

»Zwanzig Vampire«, wandte Lou ein. »Das ist nicht mehr der Debattierklub.«

»Stimmt, aber es sind keine machtverrückten Psychos wie der Vampirkönig. Diese Leute haben sich die vergangenen Jahrzehnte versteckt, seit Vampirjäger bei den Säuberungen unzählige von ihnen umgebracht haben. Sie wurden ignoriert und eingeschüchtert. Wahrscheinlich sind sie froh, dass überhaupt jemand sie bemerkt.«

»Du klingst, als wärst du dir deiner Sache sicher«, sagte Lou.

»Hast du ein Problem damit?«, erwiderte Mo schnippisch. »Du versuchst doch jetzt nicht, mich kleinzumachen, oder? Wir Frauen sollten uns gegenseitig unterstützen.«

»Natürlich unterstütze ich dich, ich will nur, dass es dir gut geht.«

»Tut mir leid, und ja, ich weiß. Danke, dass du dir Gedanken darüber machst, Lou, aber ich habe alles im Griff.«

Lou nickte. »Coole neue Reißzähne, übrigens«, sagte sie. »So viel besser als Tracey Caldwells alter Gebissschutz mit aufgemalten Zähnen.«

Mo blickte über die Schulter nach hinten in die letzte Reihe, wo Tracey mürrisch auf ihr Handy starrte. Tracey, die sie früher immer »Streak« genannt hatte, sobald sie den Bus betrat, jetzt aber schwieg.

»Voll«, sagte sie. »Ich kann sogar sprechen, wenn ich die drin habe, sie sitzen perfekt. Sie waren auch ganz schön teuer.«

»Und du hast noch mehr geshoppt, oder? Einen neuen Mantel, stimmt´s?«, sagte Lou. Sie schob Mos lange Haare beiseite. »Und Ohrringe. Hast du die Vampirkreditkarte wieder glühen lassen?«

»Ich habe nur ein paar Teile gekauft. Bogdan hängt mir ständig in den Ohren, ich solle mehr ausgeben. Königin Mo, mach Nutzung von Vampirgeld, ja? Du hast jetzt Dunkelkarte. Keine Grenze! Genieße viel Einkaufen. «

»Kann ich sie mal sehen, die Dunkelkarte?«, bat Lou.

Mo holte sie aus dem Portemonnaie und reichte sie Lou. Sie glänzte schwarz und auf den ersten Blick sah es aus, als stünde nichts darauf, doch als sie sie im Licht bewegte, erschienen wie ein Hologramm ein paar silberne Zahlen.

»Cool«, sagte Lou. »Wie viel könntest du damit ausgeben?«

Mo zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, es gibt kein Limit.«

»Was? Das ist ein Scherz, oder? Mann, ich bin so neidisch!«

Der Bus fuhr durch das Schultor.

»Wir sind da«, sagte Mo und schob die Karte zurück in ihr Portemonnaie. Als sie aufstand und in den Gang trat, stieß sie mit Tracey Caldwell zusammen. Tracey tat einen kleinen Schritt zurück, sagte aber nichts. Mo konnte sich immer noch nicht daran gewöhnen, dass Tracey Caldwell sie nicht anschrie, beschimpfte, niedermachte. Seit dem Abend, an dem Mo sich ihr zur Wehr gesetzt hatte, kurz vor Lous Unfall mit Bogdans Auto, hatte Tracey vollkommen damit aufgehört. Einfach so. Über drei Jahre hatte sie Mo auf dem Kieker gehabt und plötzlich war alles vorbei.

»Hi Tracey«, sagte Mo.

Tracey antwortete nicht. Sie fixierte zwei jüngere Kinder, die hinter Mo im Gang standen. »Macht voran, ihr beiden!«, rief sie. »Lou braucht Platz.«

»Ja, seht ihr nicht, dass sie Gehilfen braucht?«, meldete sich ihr Kumpel Danny Harrington zu Wort. Danny, der keine Großbuchstaben benutzte, weil er »nicht daran glaubt«. Der fand, Ketchup-Sandwiches müssten zur täglichen Obst- und Gemüseration gezählt werden. Der einmal ein Entenküken Mund zu Mund beatmet hatte (es hatte überlebt).

Mo packte ihre Rucksackriemen fest und versuchte, nicht zu grinsen - über Dannys »Gehilfen« und Traceys wie ausgewechselte Persönlichkeit. Hinter den beiden tauchte Jez Pocock auf, das Alpha-Männchen der Jungen an ihrer Schule. Er hatte nicht wie ein Alpha-Männchen ausgesehen, als Bogdan ihn in der Gasse vor Mos Haus zu Boden geschleudert hatte, um ihn auszusaugen. Jez war in Ohnmacht gefallen, sodass er nicht mitbekam, dass Mo Bogdan eins mit dem Chemiebuch überzog. Gut so, dachte Mo nun. Mein kleines Geheimnis. Vielmehr eines meiner kleinen Geheimnisse ... Sie lächelte ihm kurz zu und er grüßte zurück, indem er mehrmals die Augenbrauen hob.

»Danke, Tracey«, sagte Lou vorsichtig, als sie sich langsam aufrichtete und den Gang entlanghüpfte. Tracey nickte ernst.

»Wow«, sagte Mo, als sie draußen waren. »Tracey lässt uns immer noch in Ruhe.«

»Sie hat Schuldgefühle. Sie glaubt, sie sei hierfür verantwortlich.« Lou zeigte auf ihr gebrochenes Bein.

»Vielleicht mag sie dich aber auch wirklich«, sagte Mo.

»Soll das ein Witz sein?« Ungläubig riss Lou ihre Manga-Augen auf. »Tracey mag nur sich selbst.«

»Menschen können sich verändern«, sagte Mo. »Ich zum Beispiel habe mich verändert. Ich habe jetzt einen Freund.«

»Ach, wirklich? War mir gar nicht klar. Du hast ihn schon seit ungefähr zwei Minuten nicht mehr erwähnt.«

»Du bist doch diejenige, die gern über ihn redet.«

»Ich schaue ihn mir lieber an.«

»Lou!«, sagte Mo. »Finger weg! Außerdem ist es falsch, einen Mann zum Objekt zu machen.«

»Fühlt sich nicht falsch an«, murmelte Lou und schlug einen anderen Kurs ein. »Was hält deine Mutter von ihm?«

»Äh ...«

»Dein Vater? Nicht dein Ernst! Du hast ihn noch nicht deinen Eltern vorgestellt?«

»Nicht wirklich«, sagte Mo verlegen. »Er ist Dad einmal begegnet, bevor wir zusammengekommen sind, aber Dad hat sich komisch benommen und wollte ihm nicht die Hand geben.«

»Mensch, Mo, was soll das? Du kannst Luca nicht für immer vor ihnen geheim halten. Und deine Eltern sind doch total in Ordnung.«

»Mum ist manchmal ein bisschen sentimental«, wand sich Mo.

»Dein Dad ist nett.«

»Er ist besessen von seinen Teppichen.«

»Das ist sein Job.«

»Es ist sein Job, Teppiche zu verlegen, nicht, davon besessen zu sein. Außerdem kann er ziemlich voreingenommen sein.«

»Aber doch bestimmt nicht gegenüber Luca, oder? Sie werden ihn lieben. Er ist toll. Breite Schultern, ein noch breiteres Lächeln, freundlich, intelligent, riecht wie Apfelstreuselkuchen.«

»Na ja, mehr wie eine Zimtschnecke.«

»Sie werden ihn lieben, weil sie dich lieben«, sagte Lou.

»Wahrscheinlich«, sagte Mo.

»Und weil du ihn liebst.«

»Kann schon sein.«

»Ha! Erwischt«, kreischte Lou und versetzte Mo einen Schlag mit einer ihrer Krücken.

»Moment, nein, ich meine damit nicht, dass, na ja, dass das meine Gefühle für ihn sind. Ich liebe ihn nicht, natürlich nicht.«

»Doch, du liebst ihn. Du liiiiiebst ihn. Mo liebt Luca. Für immer!«

»Sei nicht so kindisch.«

»Du bist diejenige, die ihren Freund nicht ihren Eltern vorgestellt hat. Wenn ich einen hätte, würden ihn meine Verwandten sofort kennenlernen. Aber du hast schon immer gern die Dinge in verschiedene Schubladen gesteckt. Ich habe deinen Schreibtisch gesehen. Seltsam ordentlich. Nach Farben sortierte Klebezettel. Angespitzte Bleistifte....
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Autor

Jo Simmons lebt in Brighton mit ihrem Mann, ihren zwei Kindern, dem Hund Betty sowie ihrer Katze Pickle (die sich leider nicht gut verstehen). Bevor sie anfing, Kinderbücher zu schreiben, hat Jo lange Zeit als Journalistin gearbeitet. Sie mag Schlafen, Joggen und Eis-direkt-aus-dem-Becher-Löffeln - natürlich nicht alles gleichzeitig, das wäre ja unmöglich. Und albern.