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Weltenwende

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
200 Seiten
Deutsch
Machandel Verlagerschienen am01.03.2024
Die Welt ist im Umbruch, die Zukunft hängt in der Schwebe. Aber wie immer diese Zukunft aussehen wird, eines darf auf keinen Fall passieren: Dass die Geister und die Toten unter der Leitung des mächtiges Geistes Vye die Welt der Lebenden erobern. Können Tama und ihre Verbündeten jenen Anstoss geben, den die Zukunft der Lebenden braucht? Sind die Kinder der Drachentöchter stark genug, einer ganzen Welt zu helfen? Und was ist mit den Drachen? Werden sie mitspielen, eine Zukunft zu retten, die nicht die Ihre ist? Mit diesem Band ist die Serie abgeschlossen. Der Hintergrund der Geschichte: Unerwartet tauchen auf der Welt Halva Gestaltwandler auf. Dem Aussehen nach wilde Tiere, doch mit Vernunft gesegnet und der entsetzlichen Fähigkeit, biologische Grenzen zu durchbrechen und sich mit anderen Arten fortzupflanzen. Bereits ihre bloße Gegenwart bringt in den anderen vernunftbegabten Arten, den Drachen, Elfen und Menschen, die finstersten Seiten zum Vorschein. Die Elfen versuchen deshalb, die Gestaltwandler und ihre Mischlings-Nachkommen einzufangen und wegzusperren, doch der Keim des Zerfalls breitet sich unaufhaltsam aus. Unter den Elfen droht ein Bürgerkrieg, die Menschen dringen in den Siedlungsraum der Elfen ein und die Drachen scheinen unschöne Geheimnisse zu haben. Am Ende beginnt sogar Halva, sich selbst zu zerstören. In dieser Welt macht sich die Viertelelfe Tamalone auf, ihre Ziehmutter wiederzufinden und die Rätsel ihrer Herkunft zu lösen. Niemand rechnet mit dem, was ihre Suche auslösen wird - sie selbst am wenigsten.

Ab wann Wolf Awert anfing, Geschichten zu schreiben, ist nicht überliefert. Erfunden und erzählt hat er sie, ab dem Zeitpunkt, an dem seine Erinnerung einsetzte. Vielleicht auch früher. Weggefährten berichten, dass er oft auf dem Weg zur Schule in ständige Selbstgespräche vertieft war. Später studierte er Geographie, Biologie, Geologie, Bodenkunde, Meterologie und Ethnologie, nicht alles mit Abschluss, und arbeitete danach als Umweltwissenschaftler an der Universität. Er schrieb wissenschaftliche Publikationen, Sachbücher und Lehrbücher, erfand Denkwerkzeuge und baute ein System für ein Ideenmanagement auf. Seine Berufstätigkeit führte ihn in viele Teile der Welt, wo er mehr als nur Konferenzsäle besuchte. In China bekam er 1980 zum ersten Mal Kontakt mit dem Qi Gong und Tai Chi Quan, das er heute ehrenamtlich lehrt. Für Fantasygeschichten sind es ideale Voraussetzungen, wenn man Waffen wie Schwert, Säbel, Lanze, Langstock und Fächer aus der eigenen Erfahrung kennt. Katana und Jo (Kurzstock) kamen aus dem Aikido dazu, Florett, Degen und Sportsäbel sorgten bereits zu Studentenzeiten für die Fitness. Heute führt Wolf Awert das geruhsame Leben eines Pensionär in der Eifel und schreibt nur noch Belletristik.
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Produkt

KlappentextDie Welt ist im Umbruch, die Zukunft hängt in der Schwebe. Aber wie immer diese Zukunft aussehen wird, eines darf auf keinen Fall passieren: Dass die Geister und die Toten unter der Leitung des mächtiges Geistes Vye die Welt der Lebenden erobern. Können Tama und ihre Verbündeten jenen Anstoss geben, den die Zukunft der Lebenden braucht? Sind die Kinder der Drachentöchter stark genug, einer ganzen Welt zu helfen? Und was ist mit den Drachen? Werden sie mitspielen, eine Zukunft zu retten, die nicht die Ihre ist? Mit diesem Band ist die Serie abgeschlossen. Der Hintergrund der Geschichte: Unerwartet tauchen auf der Welt Halva Gestaltwandler auf. Dem Aussehen nach wilde Tiere, doch mit Vernunft gesegnet und der entsetzlichen Fähigkeit, biologische Grenzen zu durchbrechen und sich mit anderen Arten fortzupflanzen. Bereits ihre bloße Gegenwart bringt in den anderen vernunftbegabten Arten, den Drachen, Elfen und Menschen, die finstersten Seiten zum Vorschein. Die Elfen versuchen deshalb, die Gestaltwandler und ihre Mischlings-Nachkommen einzufangen und wegzusperren, doch der Keim des Zerfalls breitet sich unaufhaltsam aus. Unter den Elfen droht ein Bürgerkrieg, die Menschen dringen in den Siedlungsraum der Elfen ein und die Drachen scheinen unschöne Geheimnisse zu haben. Am Ende beginnt sogar Halva, sich selbst zu zerstören. In dieser Welt macht sich die Viertelelfe Tamalone auf, ihre Ziehmutter wiederzufinden und die Rätsel ihrer Herkunft zu lösen. Niemand rechnet mit dem, was ihre Suche auslösen wird - sie selbst am wenigsten.

Ab wann Wolf Awert anfing, Geschichten zu schreiben, ist nicht überliefert. Erfunden und erzählt hat er sie, ab dem Zeitpunkt, an dem seine Erinnerung einsetzte. Vielleicht auch früher. Weggefährten berichten, dass er oft auf dem Weg zur Schule in ständige Selbstgespräche vertieft war. Später studierte er Geographie, Biologie, Geologie, Bodenkunde, Meterologie und Ethnologie, nicht alles mit Abschluss, und arbeitete danach als Umweltwissenschaftler an der Universität. Er schrieb wissenschaftliche Publikationen, Sachbücher und Lehrbücher, erfand Denkwerkzeuge und baute ein System für ein Ideenmanagement auf. Seine Berufstätigkeit führte ihn in viele Teile der Welt, wo er mehr als nur Konferenzsäle besuchte. In China bekam er 1980 zum ersten Mal Kontakt mit dem Qi Gong und Tai Chi Quan, das er heute ehrenamtlich lehrt. Für Fantasygeschichten sind es ideale Voraussetzungen, wenn man Waffen wie Schwert, Säbel, Lanze, Langstock und Fächer aus der eigenen Erfahrung kennt. Katana und Jo (Kurzstock) kamen aus dem Aikido dazu, Florett, Degen und Sportsäbel sorgten bereits zu Studentenzeiten für die Fitness. Heute führt Wolf Awert das geruhsame Leben eines Pensionär in der Eifel und schreibt nur noch Belletristik.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783959591799
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.03.2024
Reihen-Nr.12
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1444 Kbytes
Artikel-Nr.14006431
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe




Argenton

Willja schmiegte sich an Argenton und flüsterte ihm Zärtlichkeiten ins Ohr.

Du weißt, dass nur du mich vor Animachron beschützen kannst. Ich habe ihm gegenüber gelogen. Ich habe behauptet, ich wäre schwanger. Irgendwann wird er merken, dass das nicht stimmt. Dann kann es hässlich werden. Aber was dir bei Seele des Ausgleichs gelungen ist, müsste dir doch auch bei mir gelingen. Oder findest du, dass ich zu hässlich für dich bin?

Argenton versicherte ihr, dass sie alles andere als hässlich sei, und dass sie ⦠Plötzlich fuhr er hoch. Hast du das gehört?

Was soll ich gehört haben? , fragte Willja verärgert. 

Ich wurde gerufen. Jemand hat nach mir gerufen. Hast du es â¦

Da war nichts, das war â¦

Wusch.

Argenton war verschwunden, bevor Willja sagen konnte, mit welchem Buchstaben das Wort Artefakt anfing.

Argenton hatte den Ort nicht suchen müssen, von welchem der Ruf kam. Aber dass er sich in der Schwärze des dunklen Viertels wiederfand, überraschte ihn doch. Der plötzliche Wechsel vom Licht ins Dunkle ließ ihn für einige Augenblicke blind und orientierungslos sein, aber dann sah er die beiden Geister. Sie kümmerten sich nicht um ihn, sondern trugen einen Hügel ab, der aus ⦠Woraus bestand der Hügel? Egal, der Hügel war es nicht, der gerufen hatte. Jetzt erst entdeckte er die formlose Masse einer hingestreckten Gestalt. Ein Drache.

Du kommst zu spät, Mensch , sagte der Ledermann. Manche lernen es nie. Dass Waldelfen sich für unüberwindlich halten, kann ich ja noch verstehen, aber dass es auch einen Drachen zu uns trieb, das ist das erste Mal.

Argenton hörte nur mit halbem Ohr zu. Er warf sich auf den leblosen Körper, umarmte ihn, krallte sich in den Schuppen fest und sprang mit ihm aus dem Dunkel heraus. Seine Kraft reichte nur für ein paar Schritte. Ihm wurde schwindlig, die Schwärze fand Platz in seinen Augen, nahm ihm von den Rändern herkommend die Sicht.

Argenton sprang erneut. Er landete vor den Hufen eines Ochsen, der überrascht zur Seite drängte und dabei einen zweiten Ochsen anrempelte. 

Er sprang ein drittes Mal. Die Dunkelheit, die ihn nun umhüllte, hatte wenig mit Magie zu tun. Sein Körper verweigerte ihm jeden weiteren Dienst. Argenton versank in einer heilenden Ohnmacht â¦

⦠und erwachte aus einem Traum, als die Sonne bereits ein beträchtliches Stück weitergewandert war. Die Augen hielt er geschlossen, genoss den sanften Druck der Arme, den Duft weicher Haut und die Berührung süßer Lippen.

Mein Liebster , sagte eine Stimme, die er aus tausend anderen heraus wiedererkannt hätte. Es ist mir etwas peinlich, dass du mich in meiner Drachenform hast sehen müssen, aber ich war ein wenig behindert und konnte meine Menschenform nicht mehr halten. Auch war ich etwas wirr im Kopf und hilflos mit dem, was ich dachte. Du musst mir das verzeihen.

Ich kam noch rechtzeitig?

Kamst du. Ich hätte sogar noch leicht einen weiteren Atemzug oder auch deren zwei durchgehalten.

Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist, Geliebte. Aber wie bist du in die Dunkelheit hineingeraten?

Wie wohl? Ich bin hineingesprungen. Ich hatte eine Waldelfe dabei ertappt, wie sie Leichenbündel in die Dunkelheit warf und wollt ihr eine Lektion erteilen. Habe sie mir gegriffen und bin mit ihr hineingesprungen.

Eine Waldelfe habe ich dort nicht gesehen.

Wahrscheinlich haben die Geister sie als erste beseitigt.

Ich erinnere mich. Einer der Geister sprach von Waldelfen.

Meinst du, dass du die Leichen aus dem Dunkel wieder ins Licht bringen kannst?

Sie sind nicht so schwer wie du, es sollte mir also gelingen. Ich befürchte nur, dass die Geister etwas dagegen haben könnten.

Versuche es. Es ist wichtig.

Argenton begab sich erneut in die Dunkelheit.

Halt! , rief er. Hört auf mit dem, was ihr gerade tut! Die toten Körper müssen zurück ins Licht!

Der Geist mit Hut und langem Mantel fing an zu lachen. Das fällt dir ja früh ein. Von welchen Körpern sprichst du? Schau dich um. Was in die Dunkelheit fällt, bleibt hier nicht lange. Und keineswegs kehrt es ins Licht zurück, es sei denn, es beherrscht die Magie der Dunkelheit.

Was habt ihr mit den Leichen gemacht?

Wir haben sie dem Dunkel zugeführt - oder uns. Was auf dasselbe hinausläuft. Dass du uns den Drachen entführt hast, nehme ich dir übel. Drachenknochen mögen nicht unsere Magie enthalten, aber an Substanz sind sie nicht zu übertreffen. Es war dumm von dir, ihn zurück ins Licht zu bringen. Jetzt liegt er irgendwo draußen herum mit nichts als Wahnsinn im Kopf. Glaub mir, er wird nie mehr gesunden. Und du, komm nicht auf die Idee, mich herumzukommandieren. Dazu fehlt es dir an Macht. Du darfst auch nicht glauben, dass du mir weglaufen kannst. Ich kann auch in die Welt der Lebenden hineingreifen. Das hat schon einmal eine Waldelfe schmerzlich erfahren müssen. Wie ihm plötzlich die Augen aus dem Kopf sprangen, als seine Kraft ihn verließ. Er hat mich noch nicht einmal gesehen.  

Der Geist wollte sich ausschütten vor Lachen.

Du hast eine Waldelfe getötet? Hier?

Bist du blind? Leben hier Waldelfen? Aber du hast nichts zu befürchten. Im Grunde genommen bist du einer von uns, weil du dich hier bewegen kannst. Bist nicht mehr als ein Diener, um den wir uns bis jetzt nicht groß gekümmert haben. Aber in Zukunft werden wir dich ein bisschen schärfer an die Leine legen müssen. Diese Spende an Substanz hat uns die Möglichkeit dazu gegeben. Schenk mir eine Haarlocke, dann lass ich dich gehen.

Deine Augen müssen schlecht sein, wenn du nicht siehst, dass auf meinem Kopf keine Locken mehr wachsen. Und was macht dich so sicher, dass ich sie dir schenken würde, wenn ich welche hätte?

Es gibt bei euch eine Tamalone. Sie hat mir eine Haarsträhne geschenkt. Unglücklicherweise hat sie diese wieder an sich genommen. Aber es müssen keine Haare sein. Ich kann auch â¦

Der Geist kam auf Argenton zu. Argenton sprang den Geist an, griff durch den milchigweißen Dunst hindurch, fand aber Halt an seinem festen Ledermantel. Argenton sprang.

Ein Geist war kein Drache. Er wog weniger als Nichts. Argentons Sprung trug ihn weit hinauf in die Luft. Von hoch oben schaute er auf NA-R hinab, das friedlich in der Sonne lag.

Der Geist kreischte. Bring mich zurück!

Bist du nicht froh, endlich einmal im Sonnenlicht zu baden, ihre Wärme zu spüren? , höhnte Argenton. Befehl es mir doch, wenn ich dein Diener sein soll.

Bring mich zurück. Das Sonnenlicht verbrennt mich!

Dann sollten wir höher hinauf. Was meinst du? Und Argenton sprang noch höher, hatte jetzt schon beinahe die Höhe der Drachenberggipfel erreicht. Es war empfindlich kühl geworden. Wärme war nur noch dort zu spüren, wo die Sonne sie beschien.

Der Mantel verlor seine Form und die Verbindung zum Hut. Argenton konnte das Lederstück gerade noch ergreifen, bevor es sich selbständig machte. Der Mantel fiel in sich zusammen. Argenton legte ihn sich über den Arm und setzte sich den Hut auf. Hemd und Stiefel stürzten zur Erde zurück. Er folgte ihnen. Zurück zu seiner Liebsten.

Die Toten sind verschwunden, die Waldelfe ebenfalls. Dafür habe ich die Kleidung eines der beiden Geister. Wahrscheinlich habe ich soeben den Mörder Sumpfwassers getötet.

Du weißt, dass Sumpfwasser dein Stiefbruder war? Ihr beide hattet dieselbe Mutter.

Ich kenne ihn nur vom Namen.

Die Unaussprechliche wird dir dankbar sein, dass du ihn gerächt hast.

Er hätte nicht über dich, über uns spotten sollen.

Seele des Ausgleichs lächelte. So ein junger Mann. Und du sagst, ich könnte dich nicht lieben? Einen so großartigen Kämpfer wie dich? Aber es ist vielleicht besser, wenn die Liebe nur in eine Richtung schaut. Suche dir lieber eine Frau unter den Menschen.

Und wenn ich das nicht will?

Es ist deine Wahl, nicht meine. Du musst dich entscheiden, ob du deinem Drachenerbe folgen willst, das weniger als die Hälfte deines Wesens ausmacht, oder ob du ein Mensch sein willst. Beides geht nicht. Schau mich an. Ich bin ein unvollständiger Drache mit ein wenig Menschenblut, dessen Form du unglücklicherweise hast sehen dürfen. Ich werde dich immer lieben, noch in diesem Jahr deine Kinder auf die Welt bringen, mich dann aber einem anderen Mann zuwenden, wie es die Art der Drachen ist. Ich kann dir nur versprechen, dass ich dich niemals vergessen werde. Du aber bist mehr Mensch als Drache. Du solltest dir eine Frau unter den Menschen suchen und deine besonderen Kräfte pflegen. Der Kampf hat gerade erst begonnen, und du wirst einer unserer stärksten Krieger sein.

Ich will kein Krieger sein.

Du wirst nicht gefragt. So etwas entscheidet das Schicksal. Und jetzt lässt du mich besser allein. Ich ruhe mich noch ein wenig aus und bringe dann das Gespann zurück.

Eine Frage habe ich noch , sagte Argenton. Das Artefakt von Willja hat dir nicht helfen können?

Es ist kein Schutz gegen die Kraft des Dunkels, wenn du das meinst. Aber es ist möglich, dass es meine Widerstandskraft gegen jede Art von Magie gestärkt hat. Ich kann es nicht sagen. Ich war damit beschäftigt, am Leben zu bleiben und meinen Verstand zu behalten. Und nun verschwinde. Unsere Wege werden sich für eine Zeit voneinander trennen. Ich habe zu tun, und du musst einige Entscheidungen für dich und dein Leben treffen. Nimm auf mich keine Rücksicht, so wie ich auch auf dich keine...
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Ab wann Wolf Awert anfing, Geschichten zu schreiben, ist nicht überliefert. Erfunden und erzählt hat er sie, ab dem Zeitpunkt, an dem seine Erinnerung einsetzte. Vielleicht auch früher. Weggefährten berichten, dass er oft auf dem Weg zur Schule in ständige Selbstgespräche vertieft war.
Später studierte er Geographie, Biologie, Geologie, Bodenkunde, Meterologie und Ethnologie, nicht alles mit Abschluss, und arbeitete danach als Umweltwissenschaftler an der Universität. Er schrieb wissenschaftliche Publikationen, Sachbücher und Lehrbücher, erfand Denkwerkzeuge und baute ein System für ein Ideenmanagement auf.
Seine Berufstätigkeit führte ihn in viele Teile der Welt, wo er mehr als nur Konferenzsäle besuchte. In China bekam er 1980 zum ersten Mal Kontakt mit dem Qi Gong und Tai Chi Quan, das er heute ehrenamtlich lehrt.
Für Fantasygeschichten sind es ideale Voraussetzungen, wenn man Waffen wie Schwert, Säbel, Lanze, Langstock und Fächer aus der eigenen Erfahrung kennt. Katana und Jo (Kurzstock) kamen aus dem Aikido dazu, Florett, Degen und Sportsäbel sorgten bereits zu Studentenzeiten für die Fitness.
Heute führt Wolf Awert das geruhsame Leben eines Pensionär in der Eifel und schreibt nur noch Belletristik.