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Der Achte Tag

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
324 Seiten
Deutsch
foliant Verlagerschienen am28.10.20231. Auflage
Tauche ein in die fesselnde Jugendbuchserie 'Der Achte Tag' und entdecke eine geheimnisvolle Welt voller Magie, Abenteuer und unerwarteter Wendungen. Mit ihrem mitreißenden Schreibstil entführt Dianne K. Salerni die Leser auf eine packende Reise voller Spannung, Freundschaft und Selbstfindung. Diese mitreißende Fantasy-Trilogie wird sowohl Jugendliche als auch erwachsene Fans des Genres gleichermaßen begeistern. In 'Der Achte Tag' liegt ein gut gehütetes Geheimnis inmitten unserer realen Welt verborgen. Begleite Jax, einen dreizehnjährigen Protagonisten, und seine mutige Freundin Evangeline auf ihrem atemberaubenden Abenteuer, um das Rätsel des achten Tages zu entschlüsseln und die Welt vor einer dunklen Bedrohung zu retten. Mit einer fesselnden Mischung aus Fantasy und Coming-of-Age erzählt Dianne K. Salerni eine Geschichte voller Magie, Freundschaft und der Überwindung von Ängsten. 'Der Achte Tag' ist der Auftakt einer packenden Trilogie, die im Oktober 2023 als deutsche Erstveröffentlichung im foliant Verlag erscheint. Tauche ein in eine Welt voller Geheimnisse, Abenteuer und faszinierender Charaktere, die dich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann ziehen wird.

Dianne K. Salerni ist die Autorin mehrerer Jugendbücher, darunter die Trilogie Der Achte Tag, Jadie in Five Dimensions und The Carrefour Curse. Dianne war 25 Jahre lang Lehrerin, bevor sie ihren Beruf aufgab, um sich auf Friedhöfen herumzutreiben und 2000 Jahre alte Pyramiden zu besteigen, um für ihre Bücher zu recherchieren. Sie lebt in Pennsylvania, USA, mit ihrem Mann und zwei schelmischen Katzen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextTauche ein in die fesselnde Jugendbuchserie 'Der Achte Tag' und entdecke eine geheimnisvolle Welt voller Magie, Abenteuer und unerwarteter Wendungen. Mit ihrem mitreißenden Schreibstil entführt Dianne K. Salerni die Leser auf eine packende Reise voller Spannung, Freundschaft und Selbstfindung. Diese mitreißende Fantasy-Trilogie wird sowohl Jugendliche als auch erwachsene Fans des Genres gleichermaßen begeistern. In 'Der Achte Tag' liegt ein gut gehütetes Geheimnis inmitten unserer realen Welt verborgen. Begleite Jax, einen dreizehnjährigen Protagonisten, und seine mutige Freundin Evangeline auf ihrem atemberaubenden Abenteuer, um das Rätsel des achten Tages zu entschlüsseln und die Welt vor einer dunklen Bedrohung zu retten. Mit einer fesselnden Mischung aus Fantasy und Coming-of-Age erzählt Dianne K. Salerni eine Geschichte voller Magie, Freundschaft und der Überwindung von Ängsten. 'Der Achte Tag' ist der Auftakt einer packenden Trilogie, die im Oktober 2023 als deutsche Erstveröffentlichung im foliant Verlag erscheint. Tauche ein in eine Welt voller Geheimnisse, Abenteuer und faszinierender Charaktere, die dich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann ziehen wird.

Dianne K. Salerni ist die Autorin mehrerer Jugendbücher, darunter die Trilogie Der Achte Tag, Jadie in Five Dimensions und The Carrefour Curse. Dianne war 25 Jahre lang Lehrerin, bevor sie ihren Beruf aufgab, um sich auf Friedhöfen herumzutreiben und 2000 Jahre alte Pyramiden zu besteigen, um für ihre Bücher zu recherchieren. Sie lebt in Pennsylvania, USA, mit ihrem Mann und zwei schelmischen Katzen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783910522381
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.10.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten324 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5722 Kbytes
Artikel-Nr.14172292
Rubriken
Genre9201
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Inhalt/Kritik

Leseprobe


An Jax´ dreizehntem Geburtstag warf ihm Billy Ramirez in der ersten Stunde einen Apfel zu. »Behaupte nicht, ich hätte dir nichts geschenkt.«

Jax fing den Apfel. »Danke.« Das war vermutlich das einzige Geburtstagsgeschenk, das er bekommen würde.

»Wir sollten eine Party für dich schmeißen. Meinst du, Riley lässt uns in eurem Haus feiern?«

»Ich wüsste nicht, wen wir noch einladen sollten.« Jax hatte nicht viele Freunde gefunden, was einerseits daran lag, dass er davon ausging, nicht lange hierbleiben zu müssen, und andererseits daran, dass die Schule viel größer war als seine alte. Jax war zuvor auf eine Schule in einem kleinen Viertel gegangen, in der er all seine Klassenkameraden seit dem Kindergarten kannte. Nun musste er aus Rileys Stadt mit einem Bus zu einer zusammengelegten Megaschule fahren, die für fünf unterschiedliche Gemeinden zuständig war. Dorthin gingen Kinder wie Giana Leone aus dem wohlhabenden McMansion-Viertel ebenso wie Möchtegerngauner wie Thomas Donovan, der im Augenblick Jax´ Apfel anstarrte, als wollte er ihn lieber selbst essen.

»Ich weiß nicht, ob Giana kommen würde«, meinte Billy fröhlich, »aber ich hab keine Angst, sie zu fragen.«

»Wer sagt, dass ich das überhaupt will?« Jax hatte das Mädchen genau einmal angelächelt, und seitdem lag Billy ihm damit in den Ohren. Er konnte nur hoffen, dass Giana, die ganz in der Nähe saß, das nicht gehört hatte. Das Schnauben hinter ihm konnte seiner Meinung nach nur bedeuten, dass Thomas´ Schwester Tegan es mitbekommen hatte. Jax warf einen Blick über die Schulter, doch Tegan beugte den Kopf über die heute fälligen Hausaufgaben, die sie anscheinend noch fertig machen wollte, bevor der Lehrer vorbeikam. Sie sah mit ihrem sommersprossigen Gesicht und dem roten Haar genauso aus wie ihr Zwillingsbruder, und Jax bezweifelte sogar, dass Tegan eigene Klamotten besaß. Sie trug ständig dieselben viel zu großen Hoodies und ausgebeulten Jeans, genau wie Thomas.

»Frag Riley heute Abend«, flüsterte Billy.

Jax seufzte. Er glaubte nicht, dass Riley ihm eine Party erlauben würde. Riley hatte gern seine Privatsphäre. Bei Jax´ Einzug hatte er nicht einmal Internet gehabt.

»Wie kannst du kein Internet haben?«, hatte Jax an seinem zweiten Tag im Haus gefragt.

»Ich will es nicht.«

»Wieso denn das? Lebst du im Mittelalter?«

Riley hatte laut aufgelacht. »Ha! Sehr witzig!«

»Aber du hast doch Kabelfernsehen.«

»Ich sehe eben gern fern. Was ich jedoch nicht mag, ist jedem mit einer Internetverbindung die Möglichkeit zu geben, meinen Computer zu hacken.«

Das war das Paranoideste, was Jax je gehört hatte. Er stand da, klappte den Mund auf und zu wie ein Fisch und hielt das Ethernetkabel seines Computers in der Hand, das er nirgendwo anschließen konnte. »Ich brauche es aber für die Schule.«

»Geh halt in die öffentliche Bibliothek.«

Jax war erstaunt, dass Riley überhaupt wusste, was eine Bibliothek war. »Ich hasse diesen Ort, und ich hasse dich!« Er schleuderte das Kabel auf den Boden, und da das wenig zufriedenstellend war, fegte er noch eine Kiste mit Büchern von dem Schreibtisch, der ihm in einer Ecke der Küche zur Verfügung gestellt worden war. »Wieso konntest du mich nicht einfach da lassen, wo ich war?«

Riley erwiderte nichts.

Jax trat noch einen Stuhl um, stürmte nach oben in sein hässliches Zimmer und knallte die Tür zu.

Als er am nächsten Tag aus der Schule kam, hockte Riley mit einem Werkzeugkasten unter dem Schreibtisch. »Hey! Was machst du an meinem Computer?«

»Ich schließe ihn ans Internet an«, erwiderte Riley und schraubte etwas an der Wand an.

Jax hatte sich nicht bei ihm bedankt, und Riley war auch nicht lange genug geblieben, als dass Zeit dafür gewesen wäre. Dieser Zwischenfall war nie wieder zur Sprache gekommen, allerdings hatte Jax mal gehört, wie A.J. ihn erwähnte.

»Ich fasse es nicht, dass du ihm Internet besorgt hast. Lebst gern gefährlich, was?«

»Ja, vermutlich. Aber ich weiß, wie er sich fühlt.«

An seinem dreizehnten Geburtstag bekam Jax nach der Schule dank dieser Internetverbindung eine kurze E-Mail von seiner Tante Naomi:

Herzlichen Glückwunsch, Jaxon. Alles Gute von Naomi, Ted und den Kindern.

Trotz des Versprechens, das sie Jax an dem Tag gegeben hatte, als Riley ihn dort wegholte, hatte Naomi nicht gerade für Jax gekämpft. Die gerichtliche Anhörung war grundlos abgesagt worden, und er hörte immer seltener etwas von Naomi. Jax öffnete ein Chatfenster.

Jaxattax: hi naomi können wir chatten?

Er machte sich etwas Dosenchili warm, während er auf eine Antwort wartete. Nach einer Weile tauchte eine neue Nachricht auf.

Naomi: hi jax. wollte dich anrufen.

Jax ließ sich auf den Stuhl fallen und tippte:

Jaxattax: gibt´s was neues?

Naomi: leider nicht. es ist hart, seitdem ted den job verloren hat. anwälte sind teuer.

Jax fuhr mit den Fingern über die Tastatur und versuchte, sie auf taktvolle Weise daran zu erinnern, dass sie Geld aus dem Erbe seines Vaters bekommen würde, wenn sie statt Riley sein Vormund wurde.

Naomi: die sachbearbeiterin, die du letzten monat getroffen hast, sagte, du hättest dich gut eingelebt und wärst glücklich, daher dachte ich, die lage hätte sich verbessert.

Jaxattax: was hat sie gesagt?!?!

Jax hatte der Sachbearbeiterin erzählt, dass Riley vergessen hatte, die Stromrechnung zu bezahlen, und beinahe auch die Gasrechnung vergessen hätte, dass er nur so viele Lebensmittel kaufte, wie er auf seinem Motorrad mitnehmen konnte, dass er kaum für sich selbst sorgen konnte und auf gar keinen Fall fähig war, sich um Jax zu kümmern. Aufgrund der entsetzten Miene der Frau hatte Jax schon geglaubt, sie würde ihn einfach in ihren Wagen setzen und zurück nach Delaware fahren. Wie konnte sie dann behaupten, er »hätte sich eingelebt und wäre glücklich«?

Jaxattax: ich hab ihr dasselbe gesagt wie dir. hier ist es scheiße!

Naomi: sie hält es für keine gute idee, dich so schnell wieder umziehen zu lassen

Jaxattax: IST es aber. so bald wie möglich.

Naomi: du weißt, dass ich nur das beste für dich will, schatz, aber ich muss ihr leider zustimmen

Jax schluckte schwer und verharrte mit den Fingern über der Tastatur.

Naomi: ich muss den kindern jetzt essen kochen. alles gute zum geburtstag, jax.

Bevor er etwas erwidern konnte, hatte Naomi den Chat auch schon beendet.

* * *

In dieser Nacht schlief Jax schlecht, und am nächsten Morgen wachte er schon vor dem Weckerklingeln auf. Armwedelnd schaltete er den Wecker aus, bevor er losgehen konnte, und rollte sich aus dem Bett, ohne auf die Uhr zu sehen. Er zog sich Jeans und ein T-Shirt an, sah lange genug in den Spiegel, um mit den Fingern durch sein zerzaustes braunes Haar zu fahren ... und das musste reichen.

Wieder einmal gab es im Haus nichts, was er zum Frühstück essen konnte. Der Kühlschrank summte nicht, als Jax die Tür öffnete, und das Licht darin ging nicht an. Hatte er endgültig den Geist aufgegeben oder ...? Jax streckte eine Hand aus und legte den Lichtschalter um. Kein Licht, kein Strom. Wieder einmal. Seufzend nahm Jax etwas Bargeld aus der Katzenkasse und schnappte sich seinen Rucksack. Er würde sich im Laden an der Ecke einen Frühstücks-Burrito kaufen müssen, bevor der Bus kam.

Der Morgenhimmel war seltsam rosa und lila, als er das Haus verließ, fast wie vor einem Sturm. Jax rannte über den Bürgersteig und schaute in beide Richtungen, bevor er die Kreuzung überquerte ... doch dann verharrte er und sah sich abermals um.

Nirgendwo auf der Straße war ein Auto zu sehen. Dabei war dies die übliche Zeit, in der die Leute zur Arbeit fuhren. Doch die Straße war leer, und nur vor dem Geschäft an der Ecke parkte ein Wagen in der Nähe der Mülltonnen.

War das Geschäft etwa geschlossen? Es hatte doch sonst immer rund um die Uhr auf. Er drückte gegen die Tür, und das Licht war zwar an, allerdings ein bisschen gedämpft, aber er konnte niemanden sehen. »Hallo?«, rief Jax. Er nahm sich einen Frühstücks-Burrito und steckte ihn in die Mikrowelle, doch das Gerät wollte nicht angehen. War ja mal wieder klar. Mein Leben ist ein kalter Burrito.

Er legte seinen nicht erhitzten Burrito auf den Ladentresen und fischte zwei Dollar aus seiner Gesäßtasche. »Ist hier jemand?«, rief er. Vielleicht war der Angestellte ja auf der Toilette. Genau wie alle anderen ...

Jax sah aus dem Fenster. Noch immer fuhren keine Autos vorbei. Keine Kinder versammelten sich an der Bushaltestelle an der Ecke. Vor dem Haus der Blums sprengte niemand den kostbaren Rasen. Sein Blick wanderte nach oben zu dem bizarren rosa- und lilafarbenen Himmel.

Ach du Scheiße.

Vielleicht waren das auch Tornados. Hatte er etwa eine Sirene überhört? Kauerten sich alle anderen in ihre Keller, um der Gefahr zu entgehen, während Jax Aubrey sich in einem Geschäft mit Glaswänden einen Frühstücks-Burrito kaufte?

Er ließ die Geldscheine liegen, schnappte sich den Burrito und rannte nach Hause. Möglicherweise wäre es schlauer gewesen, zum nächsten Haus zu laufen und darum zu bitten, dass man ihn hineinließ, doch er fühlte sich seltsamerweise verantwortlich für die eine Person, die noch dümmer war als er selbst. »Riley!«, brüllte er, kaum dass er durch die Haustür gestürzt war. »Riley, bist du da?« Er stürmte die Treppe hinauf, wobei er immer zwei Stufen auf einmal nahm, und riss die Tür zum Zimmer seines Vormunds auf. Doch das Bett war leer. Alter, ich komm extra wegen dir zurück, und wenn du jetzt ohne mich in den Keller...
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Dianne K. Salerni ist die Autorin mehrerer Jugendbücher, darunter die Trilogie Der Achte Tag, Jadie in Five Dimensions und The Carrefour Curse. Dianne war 25 Jahre lang Lehrerin, bevor sie ihren Beruf aufgab, um sich auf Friedhöfen herumzutreiben und 2000 Jahre alte Pyramiden zu besteigen, um für ihre Bücher zu recherchieren. Sie lebt in Pennsylvania, USA, mit ihrem Mann und zwei schelmischen Katzen.