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Bild und Erziehungswissenschaft

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
462 Seiten
Deutsch
Julius Beltz GmbHerschienen am19.06.2024
Welcher Stellenwert kommt dem Phänomen Bild in der Erziehungswissenschaft zu? In welchen unterschiedlichen Bereichen der Disziplin wird auf welche Bilder Bezug genommen und in welcher Form? Lässt sich ein mögliches Feld skizzieren, das die thematische Schnittmenge darstellt? Um diese Fragen kreisen die in dem Band versammelten Beiträge. Die systematische Darstellung erfolgt über die Binnenstruktur der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Sie bietet einen geeigneten Ausgangspunkt, um die Relevanz von Bildern - seien diese materiell oder imaginär - für die Disziplin zu befragen.

Tim Wolfgarten, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrerbildungszentrum der RWTH Aachen. Zuständig ist er dort für die Studienkoordination und -beratung im Master of Education sowie die stellvertretende Geschäftsführung. Seine Arbeitsschwerpunkte ergeben sich über die Schnittstelle von Bildung und Migration, Medien und ästhetischer Bildung sowie bild- und kulturwissenschaftlichen Theorien. Im Jahr 2018 schloss er sein Promotionsprojekt mit dem Publikationstitel »Zur Repräsentation des Anderen. Eine Untersuchung von Bildern in Themenausstellungen zu Migration seit 1974« an der Universität zu Köln ab. Michalina Trompeta ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln.
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Verfügbare Formate
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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BundleKartoniert, Paperback
EUR58,00

Produkt

KlappentextWelcher Stellenwert kommt dem Phänomen Bild in der Erziehungswissenschaft zu? In welchen unterschiedlichen Bereichen der Disziplin wird auf welche Bilder Bezug genommen und in welcher Form? Lässt sich ein mögliches Feld skizzieren, das die thematische Schnittmenge darstellt? Um diese Fragen kreisen die in dem Band versammelten Beiträge. Die systematische Darstellung erfolgt über die Binnenstruktur der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Sie bietet einen geeigneten Ausgangspunkt, um die Relevanz von Bildern - seien diese materiell oder imaginär - für die Disziplin zu befragen.

Tim Wolfgarten, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrerbildungszentrum der RWTH Aachen. Zuständig ist er dort für die Studienkoordination und -beratung im Master of Education sowie die stellvertretende Geschäftsführung. Seine Arbeitsschwerpunkte ergeben sich über die Schnittstelle von Bildung und Migration, Medien und ästhetischer Bildung sowie bild- und kulturwissenschaftlichen Theorien. Im Jahr 2018 schloss er sein Promotionsprojekt mit dem Publikationstitel »Zur Repräsentation des Anderen. Eine Untersuchung von Bildern in Themenausstellungen zu Migration seit 1974« an der Universität zu Köln ab. Michalina Trompeta ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783779984283
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.06.2024
Seiten462 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse26014 Kbytes
Artikel-Nr.14246915
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Bild und Erziehungswissenschaft. Ein Vorwort zum Sammelband sowie eine Skizzierung der thematischen Schnittmenge

Tim Wolfgarten und Michalina Trompeta


Welcher Stellenwert kommt dem Phänomen Bild in der Erziehungswissenschaft zu? In welchen unterschiedlichen Bereichen der Disziplin wird auf welche Bilder Bezug genommen und in welcher Form? Lässt sich ein mögliches Feld skizzieren, das die Schnittmenge von Bild und Erziehungswissenschaft darstellt und über das die Beziehungsstruktur veranschaulicht werden kann? Um diese Fragen kreisen die im Band versammelten Beiträge.

Zur Systematisierung wurde dazu der Zugang über die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft gewählt. Als Fachgesellschaft mit ihrer ausdifferenzierten Binnenstruktur der verschiedenen Sektionen und Kommissionen deckt sie ein weites Feld der Disziplin ab und bietet einen geeigneten Ausgangspunkt, um die Relevanz von Bildern - seien diese materiell oder imaginär - für die Disziplin zu befragen. Über diesen Zugang kann ein weitreichender Überblick gegeben werden, wobei die unterschiedlichen Bezugnahmen und Bedeutsamkeiten für die jeweilige Teildisziplin über die einzelnen Beiträge ersichtlich werden. Der Sammelband ist demnach über Beiträge von Autor*innen untenstehender Sektionen der Fachgesellschaft gegliedert, die sich mit dem Phänomen Bild in der jeweiligen Teildisziplin auseinandersetzen. Eine zusätzliche Binnendifferenzierung auf Kommissionsebene unterteilt einige Sektionen in mehrere Beiträge, deren Kommissionen aus ihrer Genese heraus zwar institutionell verbunden sind, in denen mit Blick auf das Phänomen Bild jedoch unterschiedliche Bezugnahmen sowie Diskurse ausgearbeitet wurden. Einige Sektionen oder Kommissionen konnten nicht für den Sammelband berücksichtigt werden, obwohl das Ziel verfolgt wurde, die gesamte Spannbreite darzustellen, die sich über die Fachgesellschaft ergibt. So finden sich in diesem Band Beiträge über den Zugang der folgenden Organisationseinheiten der DGFE versammelt:

Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie


Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung


Kommission Pädagogische Anthropologie


Kommission Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft


Sektion Schulpädagogik


Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik


Kommission Sozialpädagogik


Kommission Pädagogik der frühen Kindheit


Sektion Erwachsenenbildung


Kommission Pädagogische Freizeitforschung


Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft


Sektion Medienpädagogik


Kommission Psychoanalytische Pädagogik


Kommission Pädagogik und Humanistische Psychologie


Sektion Organisationspädagogik


Arbeitsgemeinschaft Inklusionsforschung



Zum Vorwort des vorliegenden Sammelbandes


Für die Beiträge bedanken wir uns bei den Autor*innen. Diese sind in einer doppelten Weise gewinnbringend und daher auch zweifach wertzuschätzen. Zum einen ermöglichen die Beiträge ergiebige Einblicke in das jeweilige disziplinäre Teilfeld und die relevanten Bezugnahmen auf das Phänomen Bild werden für dieses herausgearbeitet. Zum anderen stellt jeder einzelne Beitrag einen Mosaikstein im Gesamtgebilde des vorliegenden Sammelbands dar, der mit der Intention einer breiten Überblicksdarstellung zur thematischen Schnittmenge von Bild und Erziehungswissenschaft nur durch sie getragen werden kann und wird.

Darüber hinaus ist den Autor*innen auch hinsichtlich organisatorischer Aspekte zu danken sowie der Geduld, die sie aufbringen mussten, bis ihr Beitrag veröffentlicht wurde. Als wir Mitte des Jahres 2020 auf die ersten Autor*innen mit dem Vorhaben zugegangen sind, waren Corona sowie die damit einhergehenden Schutzmechanismen zwar bereits bekannt und erfahrbar, jedoch stellten uns die pandemische Situation sowie die unterschiedlichen Folgen als Herausgeber*innen vor einige nicht abgesehene Herausforderungen, weshalb es den zeitlichen Plan mehrfach anzupassen galt und sich die Veröffentlichung verzögerte. Dies betraf unter anderem anfangs angefragte Autor*innen, die ihr Vorhaben aufgrund verständlicher Gründe doch nicht weiterverfolgen konnten, so dass erneute Anfragen gestellt werden mussten, um die breiter angelegte Überblicksstruktur des Sammelbandes gewährleisten zu können. Die Folgen der Pandemie betrafen aber auch uns als Herausgeber*innen, die mehrfach Arbeitsphasen unterbrechen mussten, da unter anderem zum Teil simple lebensweltliche Abläufe nicht mehr abgesichert waren. Vor diesen Hintergründen sind wir glücklich über die Veröffentlichung und bedanken uns erneut bei den Autor*innen.



Zur Skizzierung der thematischen Schnittmenge von Bild und Erziehungswissenschaft


Auch wenn von den Autor*innen in ihren Beiträgen auf eine Vielzahl von Bildern eingegangen und über eine Vielfältigkeit des Phänomens berichtet wird - so wird beispielsweise zwischen inneren und äußeren beziehungsweise zwischen materiellen und imaginären Bildern differenziert oder zwischen statischen und bewegten; genannt werden zudem abbildende, symbolische oder sprachliche Phänomene sowie im Konkreten unter anderem Körper-, Menschen-, Gesellschafts-, Welt- und Leitbilder -, sind sich die Autor*innen in ihren Aussagen einig darüber, dass die Stellung des Phänomens Bild in der Disziplin der Erziehungswissenschaft eher randständig wahrgenommen werde. Sie sei weniger exklusiv und die Bearbeitung erziehungswissenschaftlicher Themen werde eher textlastig vollzogen. Dabei wird jedoch hervorgehoben, dass die Transmedialität des Phänomens bzw. die Verschränkung von materiellen und imaginären Bildern für die Disziplin gewinnbringend sei, ja sogar zentral für die Prozesse von Bildung, Erziehung und Lernen. So sind Bilder in der pädagogischen oder didaktischen Praxis fest verankert und auch für nicht angeleitete Bildungsanlässe stellt die mediale Auseinandersetzung mit Bildern einen wesentlichen Bezugspunkt dar und zeigt sich ebenfalls als Produkt von ebendiesen Prozessen: Umgangssprachlich wird infolgedessen davon gesprochen, sich ein Bild von etwas zu machen, und auch über disziplinär verankerte Fachbegriffe werden solche Bezüge hergestellt, wenn zum Beispiel von Selbst- oder Weltbildern die Rede ist. Die perzeptuelle Aneignung von Welt und die Ausbildung eines Erfahrungshorizontes, vor dem unsere Welt sichtbar wird und innerhalb dessen wir in Erscheinung treten können, sind weitere zentrale Schnittstellen zwischen dem Phänomen Bild und der Disziplin der Erziehungswissenschaft.

Neben der pädagogischen Praxis kommen dem Phänomen Bild ebenfalls gewinnbringende Aspekte im Kontext der Empirie zu. Diesbezüglich wird es einerseits als Forschungswerkzeug verstanden, beispielsweise indem lebensweltliche Fotografien für Biografie bezogene Erzählimpulse verwendet werden, andererseits ist das Bild selbst auch Gegenstand der Forschung, wenn zum Beispiel das Interesse verfolgt wird, Aussagen über soziale Repräsentationsformen innerhalb eines festgelegten Untersuchungsrahmen zu tätigen, in dem Bilder als Bildungsanlässe verstanden werden, oder wenn sich beispielsweise dem Thema Bildung über historische Darstellungen hinsichtlich dessen damaligen Verständnisses genähert wird. Auch können Bilder beides zugleich darstellen - Werkzeug und Gegenstand der Forschung -, was sich zum Beispiel über das methodische Vorgehen der Autofotografie zeigt, innerhalb dessen Personen mit unterschiedlichem Grad der Konkretisierung gebeten werden, Fotografien herzustellen, um als Forschende deren...


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Autor

Tim Wolfgarten, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrerbildungszentrum der RWTH Aachen. Zuständig ist er dort für die Studienkoordination und -beratung im Master of Education sowie die stellvertretende Geschäftsführung. Seine Arbeitsschwerpunkte ergeben sich über die Schnittstelle von Bildung und Migration, Medien und ästhetischer Bildung sowie bild- und kulturwissenschaftlichen Theorien. Im Jahr 2018 schloss er sein Promotionsprojekt mit dem Publikationstitel »Zur Repräsentation des Anderen. Eine Untersuchung von Bildern in Themenausstellungen zu Migration seit 1974« an der Universität zu Köln ab.Michalina Trompeta ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln.
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