Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Amsterdam MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
300 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am05.04.20249. Auflage 2024
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Heldhaftig, Vastberaden, Barmhartig Tapfer, Standhaft, Mitfühlend - so lautet das Motto im Wappen Amsterdams. Tulpen, Grachten Van Gogh: Entdecken Sie mit dem Reiseführer aus unserem Verlag die typischen Sehenswürdigkeiten (und viel mehr!) in einer der aufregendsten Städte der Welt. Lassen sie sich von der Amsterdamer Lebensart verzaubern. Mit 37 Karten, zwölf Touren, 13 Ausflugstipps in die nähere Umgebung und 160 Farbfotos auf 300 Seiten bietet der Reiseführer Amsterdam in der neunten Auflage Orientierung in der Hauptstadt der Niederlande. Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Unterkünfte: Alles vor Ort detailliert recherchiert und ausprobiert. Entdecken Sie mit unserem Reiseführer Amsterdams Sehenswürdigkeiten - neben den Klassikern auch viele alternative. Annette Krus-Bonazza zeigt mit zahlreichen Geheimtipps, dass der Touristenmagnet Amsterdam auch für Individualtouristen ein Paradies ist. Die Rheinische Post schreibt: 'Einer der besten Guides für Individualreisende.' Buchprofile/Medienprofile findet: 'Spezielle Service-Kapitel (...) komplettieren den (...) starken Band. Sehr zu empfehlen.' Amsterdam kompakt Erkunden Sie die Stadt der Grachten: Das vibrierende Zentrum der Stadt, den Dam, die Oude Kerk, das bekannte Rotlichtviertel ebenso wie die vitalen Plätze und Parks wie Leidseplein, Museumsplein oder den Vondelpark. Nicht zu vergessen Rijksmuseum, Stedelijk Museum, Van Gogh-Museum, das Haus von Anne Frank und vieles mehr. Eine eindrückliche Tour durch Geschichte und Moderne wartet auf Sie. Ausführlich beschrieben und mit Karten illustriert führen zwölf Touren mit dem Blick fürs Besondere durch Amsterdam: Schon mal Regenwasserbier getrunken oder sklavenfrei produzierte Schokolade probiert? Das Buch bietet zudem detailreiche Ausflugstipps samt Karte für die Umgebung, etwa Lelystad, Almere, Ouderkerk oder Edam.

Annette Krus-Bonazza Jahrgang 1957, geboren in Höxter (Ostwestfalen). Lebt und arbeitet seit ihrem Studium der Geschichte und Germanistik in Bochum als Historikerin und Reisejournalistin. Im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit als Geschichtswissenschaftlerin hat sie diverse Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets verfasst. Daneben widmete sie sich - vorzugsweise direkt vor Ort - dem Studium der italienischen Sprache. Der Titel 'Kalabrien & Basilikata' war ihr erster Reiseführer für den Michael Müller Verlag, weitere folgten.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextAnders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Heldhaftig, Vastberaden, Barmhartig Tapfer, Standhaft, Mitfühlend - so lautet das Motto im Wappen Amsterdams. Tulpen, Grachten Van Gogh: Entdecken Sie mit dem Reiseführer aus unserem Verlag die typischen Sehenswürdigkeiten (und viel mehr!) in einer der aufregendsten Städte der Welt. Lassen sie sich von der Amsterdamer Lebensart verzaubern. Mit 37 Karten, zwölf Touren, 13 Ausflugstipps in die nähere Umgebung und 160 Farbfotos auf 300 Seiten bietet der Reiseführer Amsterdam in der neunten Auflage Orientierung in der Hauptstadt der Niederlande. Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Unterkünfte: Alles vor Ort detailliert recherchiert und ausprobiert. Entdecken Sie mit unserem Reiseführer Amsterdams Sehenswürdigkeiten - neben den Klassikern auch viele alternative. Annette Krus-Bonazza zeigt mit zahlreichen Geheimtipps, dass der Touristenmagnet Amsterdam auch für Individualtouristen ein Paradies ist. Die Rheinische Post schreibt: 'Einer der besten Guides für Individualreisende.' Buchprofile/Medienprofile findet: 'Spezielle Service-Kapitel (...) komplettieren den (...) starken Band. Sehr zu empfehlen.' Amsterdam kompakt Erkunden Sie die Stadt der Grachten: Das vibrierende Zentrum der Stadt, den Dam, die Oude Kerk, das bekannte Rotlichtviertel ebenso wie die vitalen Plätze und Parks wie Leidseplein, Museumsplein oder den Vondelpark. Nicht zu vergessen Rijksmuseum, Stedelijk Museum, Van Gogh-Museum, das Haus von Anne Frank und vieles mehr. Eine eindrückliche Tour durch Geschichte und Moderne wartet auf Sie. Ausführlich beschrieben und mit Karten illustriert führen zwölf Touren mit dem Blick fürs Besondere durch Amsterdam: Schon mal Regenwasserbier getrunken oder sklavenfrei produzierte Schokolade probiert? Das Buch bietet zudem detailreiche Ausflugstipps samt Karte für die Umgebung, etwa Lelystad, Almere, Ouderkerk oder Edam.

Annette Krus-Bonazza Jahrgang 1957, geboren in Höxter (Ostwestfalen). Lebt und arbeitet seit ihrem Studium der Geschichte und Germanistik in Bochum als Historikerin und Reisejournalistin. Im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit als Geschichtswissenschaftlerin hat sie diverse Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets verfasst. Daneben widmete sie sich - vorzugsweise direkt vor Ort - dem Studium der italienischen Sprache. Der Titel 'Kalabrien & Basilikata' war ihr erster Reiseführer für den Michael Müller Verlag, weitere folgten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966853514
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum05.04.2024
Auflage9. Auflage 2024
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse37390 Kbytes
Artikel-Nr.14297375
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Wege durch Amsterdam

Im Großstadttrubel

Tour 1

Auf dem vom Königspalast dominierten Dam schlägt seit jeher das Herz Amsterdams, sodass rund um den historischen Marktplatz die Hauptschlagadern des städtischen Lebens pulsieren.


Damrak, Eingangsschleuse

De Dam, historisches Herz der Stadt

Het Spui, revolutionäre Aura

Bloemenmarkt, Touristenmagnet


Touristisches Epizentrum

Rund um den Dam

Die Straßen, die den Dam einst in nördlicher Richtung mit dem Tor zur Welt verbanden, heißen heute Damrak, Nieuwendijk, Nieuwezijds Voorburgwal und Spuistraat und sind von Cafés, Bars, Hotels und Geschäften gesäumt. Sie enden nunmehr am Hauptbahnhof, dessen imposantes Domizil das Hafengebiet seit Ende des 19. Jh. vom Stadtzentrum abtrennt.

Die südlich abzweigenden Straßen, sprich die Verlängerung von Nieuwezijds Voorburgwal und Spuistraat sowie die durch kleine Gassen miteinander verzahnten Shoppingmeilen Kalverstraat und Rokin, münden in Spui bzw. Muntplein. Sie sind tagsüber vom Gedränge einheimischer Kauflustiger und Touristen erfüllt und am Abend erste Amsterdamer Adressen für den Besuch von Restaurants, Kneipen und Clubs. Inmitten dieses großstädtischen Getriebes verbirgt sich mit dem von hohen Mauern eingefriedeten Begijnhof ein seltenes Relikt aus der mittelalterlichen Geschichte Amsterdams und eine fast unwirklich anmutende Oase der Stille.

Auf dem ihm südlich benachbarten Spui, der von Universitätsinstituten, Buch- und Musikalienhandlungen, Restaurants und Cafés umgeben ist, schwillt der Geräuschpegel wieder deutlich an. Gleichwohl gibt sich der Platz, auf dem das Amsterdamer Provokariat in den 1960er-Jahren seinen Marsch durch die Straßen und später die Institutionen startete, im Vergleich zum nahen Muntplein geradezu beschaulich. Der von Binnenamstel und Singel umspülte Verkehrsknotenpunkt für Straßenbahnen und Touristenkarawanen liegt zu Füßen eines gleichnamigen Turmes, der 1490 als Teil der damaligen Stadtmauer erbaut wurde und bis zur Anlage des Grachtengürtels zu Beginn des 17. Jh. die Südgrenze der Stadt markierte. Heute wird unter der Obhut des Munttoren ein Blumenmarkt abgehalten, dessen schwimmende Marktstände stets von eifrig fotografierenden Urlaubergruppen aus der ganzen Welt belagert werden.

Spaziergang

Der Rundgang durch das westliche Stadtzentrum beginnt am Hauptbahnhof bzw. seinem Vorplatz, dem Stationsplein. Beide wurden in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts zur besseren Kanalisierung der Verkehrsströme um- und ausgebaut. Straßenbahnen, Busse und Taxis halten inzwischen am Rand des Stationspleins bzw. hinter dem auch innen zeitgemäß aufgemöbelten Bahnhofsgebäude, das um die IJ-Hal an der Wasserseite erweitert und mit einer Ladenzeile namens IJ-Passage unterhöhlt wurde. Der Platz selbst ist jetzt den Fußgängern vorbehalten, die sich von dort zu den Haltestellen der 2018 in Betrieb genommenen Nord-Süd-Metrolinie unter oder dem nagelneuen Fahrradparkhaus vor der Centraal Station bewegen. Bei Letzterem handelt es sich um die weltweit erste unters Wasser gebaute Fahrradgarage, die im Januar 2023 eingeweiht wurde und Stationsplein heißt. Ihr folgte einen Monat später eine zweite abgetauchte fietsenstalling an der IJside des Bahnhofs mit dem passenden Namen IJboulevard, weil man über ihr bequem und ziellos am Fluss entlang flanieren oder zu den Fähren nach Noord spazieren kann (â Mobil in Amsterdam). Doch zurück zum Hauptportal des Bahnhofs und hinüber zum Café-Restaurant Loetje, das sich mit der Informations- und Verkaufsstelle der öffentlichen Verkehrsbetriebe (GVB) einen hübschen Holzpavillon am Wasser teilt. Von dort lohnt sich ein aufmerksamer Blick auf das architektonisch auffällige Bahnhofsgebäude, bevor es im Getümmel der Menschenmassen aus aller Herren Länder, die die â Centraal Station fast rund um die Uhr ausspuckt und aufsaugt, über den Damrak in Richtung Innenstadt geht. Wenn man nicht gleich in einem der dicht an dicht gedrängten, von touristischer Laufkundschaft frequentierten Lokale einkehren möchte, findet man nach wenigen Metern mit dem â Sexmuseum Amsterdam Venustempel ein erstes Objekt der (Besichtigungs-)Begierde. Wenige Meter hinter dem freizügigen Erotikmuseum, von dessen Besuch allzu zart Besaiteten allerdings eher abzuraten ist, fällt auf der gegenüberliegenden Straßenseite die auf ihren Schöpfer â Beurs van Berlage getaufte Börse ins Auge, die als Baudenkmal des heraufziehenden 20. Jh. in die internationale Architekturgeschichte eingegangen ist und unterdessen nicht mehr kommerziellen, sondern kulturellen Zwecken dient. Schräg gegenüber haben Gunther von Hagens â Body Worlds (Körperwelten) ein permanentes Domizil gefunden und direkt nebenan kann man im Traditionskaufhaus De Bijenkorf über das exklusive (Mode-)Warenangebot staunen, bevor man die historischen Monumente und das bunte Treiben auf dem Dam auf sich wirken lässt. Dort warten vor der imposanten Kulisse des ehemaligen Rathauses aus dem 17. Jh. Akrobaten und Straßenmusikanten auf Touristen, flattern unzählige Tauben, kursieren Eis- und Getränkewagen, drehen sich Karussells oder formulieren politische Gruppen lautstark ihre Positionen. Neben dem historischen Rathaus, das heute als repräsentative Amsterdamer Residenz des niederländischen Königshauses fungiert und deshalb â Koninklijk Paleis heißt, erhebt sich mit der â Nieuwe Kerk ein architektonisches Zeugnis des Spätmittelalters. Zwischen dem Koninklijk Paleis und der zweitältesten Kirche der Stadt, die heute beide vornehmlich musealen Zwecken dienen, bleibt der Blick auf einem ebenfalls sakral anmutenden Bauwerk am Nieuwezijds Voorburgwal haften. In das tatsächlich stets profan genutzte Gebäude zog um die vorletzte Jahrhundertwende die Amsterdamer Hauptpost und am Vorabend der letzten (1992) das schicke Einkaufszentrum Magna Plaza. Darin verführt das Food Department mit kulturübergreifender Küche von Edelburgern über Pizza bis hin zu asiatischen und südamerikanischen Spezialitäten.

Gegenüber vom Königspalast ragt das an einen Phallus erinnernde â Nationaal Monument in den Himmel. Dahinter säumt das mondäne Grandhotel Krasnapolsky, das Ende des 19. Jh. von einem polnischstämmigen deutschen Einwanderer aus der niedersächsischen Provinz gegründet wurde, den Platz.

Letzte Stationen unserer Runde über den Dam sind die mehrstöckigen Domizile von â Ripley´s Believe it or Not!, einem multimedialen Raritätenkabinett, und die Amsterdamer Filiale von â Madame Tussauds (Ecke Rokin), hinter der wir linker Hand in die Kalverstraat abbiegen.

Die tagsüber äußerst belebte Einkaufsmeile wird von den Filialen europaweit verbreiteter Mode-Ketten und schrill-bunten Billig-Boutiquen für die jüngeren Generationen geprägt. Besonders hervorzuheben ist allein die Kalverpassage, eine mit zeitgenössischer Kunst garnierte Shoppingmall, in der u. a. Sigrid Calons Lichtkunstwerk Triangular Grid , Maarten Baas´ Analog Digital Clock oder Gu Gao Xiao Wus Our Generation - Oh Yeah zu begutachten sind. Das dreieckige Netz , ein buntes Glasdachelement, wechselt minütlich seine Farben, die analoge Digitaluhr ihre per Pinsel veränderten Ziffern. Die silberne Skulptur mit asiatischem Antlitz soll das jugendliche Gefühlschaos zwischen Leid und Lebensfreude symbolisieren. Weitaus eindrücklicher ist aber die Aussicht auf Amsterdams Dachlandschaft aus dem Café-Restaurant Blue 30 im obersten Stockwerk des Konsumtempels aus Stahl und Glas (tägl. 10-19 Uhr, Kalverstraat 212-220, kalverpassage.nl).

Inmitten des kommerziellen Getriebes fordert - vom Dam kommend nach wenigen Metern rechts - ein Schild dazu auf, Een Kwartier voor God , also eine Viertelstunde für Gott zu reservieren. Es hängt neben dem Eingangsportal der katholischen Kirche De Papegaai, einer ehemaligen Schlupfkirche , in der Amsterdamer Katholiken seit Ende des 16. Jh. - gezwungenermaßen - unter Ausschluss der calvinistischen Öffentlichkeit ihren religiösen Pflichten nachkamen. Ihren kuriosen Namen verdankt sie übrigens einem Detail im Dekor des Eingangsbereichs, in dem in einer Mauernische ein Papagei hockt, der im Mittelalter ein Symbol für die Jungfrau Maria war.

Einige Schritte weiter regt(e) das spannende â Amsterdam Museum dazu an, dem schnöden Mammon zu entsagen. Wegen Generalsanierung desselben bleibt sein üppig stuckverzierter Torbogen aus dem 16. Jh., über dem das Amsterdamer Wappen...

mehr

Autor

Annette Krus-BonazzaJahrgang 1957, geboren in Höxter (Ostwestfalen). Lebt und arbeitet seit ihrem Studium der Geschichte und Germanistik in Bochum als Historikerin und Reisejournalistin. Im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit als Geschichtswissenschaftlerin hat sie diverse Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets verfasst. Daneben widmete sie sich - vorzugsweise direkt vor Ort - dem Studium der italienischen Sprache. Der Titel "Kalabrien & Basilikata" war ihr erster Reiseführer für den Michael Müller Verlag, weitere folgten.