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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
288 Seiten
Deutsch
Haufe Lexware GmbHerschienen am31.07.20241. Auflage 2024
Das Leipziger Zukunftsmodell (LZM) begleitet Entscheider:innen bei einer systematischen Auseinandersetzung mit aktuellen wie zukünftig relevanten Trends. Grundlage des Modells sind die vier Phasen 'Identifizieren', 'Übersetzen', 'Gestalten' und 'Umsetzen'. Das Workbook bietet einen praxisorientierten Leitfaden zur Identifizierung und Umsetzung von Trends in Unternehmen. Es befähigt dazu, Lösungen für die Chancen und Risiken des Wandels unserer Zeit zu erarbeiten und implementieren. Schritt für Schritt führt das Buch vom Trend zur Lösung durch den Prozess: relevante Trends identifizieren, Auswirkungen dieser Trends auf das eigene Geschäftsmodell übersetzen, konkrete Lösungen gestalten, um die sich ergebenden Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren, Maßnahmen erfolgreich umsetzen.  Das Buch ist ein aufwendig gelayoutetes Workbook für die einfache Umsetzung in die Praxis.  Inhalte: - Wandel als Treiber - Aufbau des Zukunftsmodells - Vom Trend zur Lösung - Die Umsetzung neuer Lösungen erfolgreich wirksam begleiten  

Justus Lücke ist Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig sowie der Maklerforen Leipzig. Er beschäftigt sich mit der Transformation der Versicherungsbranche sowie den Themen Versicherungsprodukte, Regulatorik und Vertrieb im Allgemeinen und Lebensversicherung im Speziellen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR79,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR79,99

Produkt

KlappentextDas Leipziger Zukunftsmodell (LZM) begleitet Entscheider:innen bei einer systematischen Auseinandersetzung mit aktuellen wie zukünftig relevanten Trends. Grundlage des Modells sind die vier Phasen 'Identifizieren', 'Übersetzen', 'Gestalten' und 'Umsetzen'. Das Workbook bietet einen praxisorientierten Leitfaden zur Identifizierung und Umsetzung von Trends in Unternehmen. Es befähigt dazu, Lösungen für die Chancen und Risiken des Wandels unserer Zeit zu erarbeiten und implementieren. Schritt für Schritt führt das Buch vom Trend zur Lösung durch den Prozess: relevante Trends identifizieren, Auswirkungen dieser Trends auf das eigene Geschäftsmodell übersetzen, konkrete Lösungen gestalten, um die sich ergebenden Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren, Maßnahmen erfolgreich umsetzen.  Das Buch ist ein aufwendig gelayoutetes Workbook für die einfache Umsetzung in die Praxis.  Inhalte: - Wandel als Treiber - Aufbau des Zukunftsmodells - Vom Trend zur Lösung - Die Umsetzung neuer Lösungen erfolgreich wirksam begleiten  

Justus Lücke ist Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig sowie der Maklerforen Leipzig. Er beschäftigt sich mit der Transformation der Versicherungsbranche sowie den Themen Versicherungsprodukte, Regulatorik und Vertrieb im Allgemeinen und Lebensversicherung im Speziellen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783648177952
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum31.07.2024
Auflage1. Auflage 2024
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse20401 Kbytes
Artikel-Nr.14646341
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 1:
Phase Identifizieren

Die Phase Identifizieren fokussiert sich auf die umfassende Auseinandersetzung mit aktuellen Trends. Hierbei geht es zunächst um die Frage, welche Trends es überhaupt gibt und wie es gelingt, Informationen zu diesem Thema zu finden. Auch die Frage nach einer Strukturierung stellt sich in diesem Zusammenhang, denn die Vielfalt an Trends ist groß. Während in manchen Fällen bestimmte Schwerpunkte und thematische Verbindungen leicht erkennbar sind, gestaltet sich dies in anderen Konstellationen schwieriger. Ziel ist es, dass nach Durchführung der in Phase 1 beschriebenen Schritte nicht nur ersichtlich ist, welche Trends es gibt und wie sie zusammenhängen, sondern insbesondere, wie relevant sie für das Unternehmen und die Branche sind.

Dieses und die darauffolgenden Kapitel beginnen mit einem Überblick über die in der Phase genutzten Methoden und Vorgehensschritte, die im Folgenden durchlaufen werden. Auf diesem Weg soll eine möglichst strukturierte und nachvollziehbare Erarbeitung der jeweiligen Fragestellungen und Ziele ermöglicht werden.

Fragestellung

Welche aktuellen Trends besitzen eine grundlegende Relevanz für meine Branche und mein Unternehmen?

In dieser Phase liegt der Fokus auf der Identifikation möglichst vieler aktueller Trends, welche für die Branche und das Unternehmen grundsätzlich relevant sein können. In diesem Kontext gilt es, die Trends einzuordnen und zu priorisieren.

Anwendungsfall

Es ist unklar, welche Trends aktuell bestehen und wie diese mit der Branche und damit auch dem Unternehmen in Relation stehen.

Methodenübersicht


Die im Ergebnis der Phase Identifizieren entstehende Übersicht relevanter Trends bildet die Basis für die weitere Bearbeitung ausgewählter Trends in der Phase Übersetzen (ab Seite 88).


Input

In der ersten Phase des LZM werden zunächst grundsätzliche Informationen über das eigene Unternehmen und die Branche benötigt. Diese sind vor allem für Schritt 3 des Vorgehens, die Analyse & Einordnung strukturierter Trends in Bezug auf ihre Relevanz für das Unternehmen und die Branche relevant.

In der linksstehenden Abbildung finden sich beispielhaft grundlegende Informationen, die zu Beginn der Phase Identifizieren bekannt sein sollten.

Output

Kernergebnis der Phase Identifizieren ist die (idealerweise optisch) gefilterte und priorisierte Übersicht der für Branche und Unternehmen relevanten Trends. Die Priorisierung erfolgt hierbei ausgehend von den möglichen Auswirkungen und dem Zeithorizont, in welchem sie voraussichtlich deutlich spürbar werden.

Vorgehen

1. Scouting

Welche Trends gibt es?

Mit dem Scouting wird die Basis für das im LZM skizzierte Vorgehen geschaffen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Breite der Recherche, um möglichst viele Trends zu identifizieren. Ziel ist es, zunächst einen breit aufgestellten Überblick über aktuelle Trends zu gewinnen.

2. Strukturierung

Wie lassen sich diese bestmöglich strukturieren?

Wie lassen sich die identifizierten Trends bestmöglich strukturieren, um Strömungen und Schwerpunktcluster zu identifizieren? Ziel ist es, die Ergebnisse mithilfe einer grafisch aufbereiteten Übersicht festzuhalten.

3. Analyse & Einordnung

Welche der strukturierten Trends sind grundsätzlich und in welchem Zeithorizont für mein Unternehmen und die Branche relevant?

In diesem Schritt werden die strukturierten Trends hinsichtlich ihrer Relevanz für das Unternehmen und die Branche, in der es sich bewegt, zugeordnet. Ziel dieser Einordnung ist es, für spezifische Trends einen individuellen Priorisierungsgrad ableiten zu können. Dieser gibt Auskunft darüber, wie dringend Maßnahmen zum Umgang mit den Auswirkungen des Trends erarbeitet (siehe Phase Gestalten ab Seite 148) und umgesetzt werden sollten (siehe Phase Umsetzen ab Seite 198).

1. Scouting

Welche Trends gibt es?

Das LZM setzt mit der Phase Identifizieren an einem Punkt an, an welchem noch keinerlei Überlegungen zur Relevanz oder Strukturierung von Trends durchgeführt wurden.

Im ersten Schritt geht es deshalb darum, einen breit aufgestellten Überblick über aktuelle Trends zu gewinnen. Dabei gilt es, möglichst verschiedene Quellen zu berücksichtigen. Die Ergebnisse fließen anschließend in die weiteren Vorgehensschritte der Phase Identifizieren ein.


Verschiedene Fragen können Gegenstand des Scoutings sein:

Welche Trendforschungsinstitute gibt es?


Welche Trends haben diese identifiziert?


Welche technologischen Änderungen werden in Fachmedien aktuell diskutiert?


Welche politischen Initiativen bzw. Gesetzgebungsverfahren gibt es auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene?




Nutzen Sie die hier vorgeschlagenen Quellen, um sich einen Überblick über aktuelle Trends zu verschaffen.



Die hier abgebildeten Quellen sind als erster Impuls zu verstehen.

Beziehen Sie weitere Quellen in den Prozess des Scoutings ein.

Wichtig dabei: Welche Person ist derzeit für das Erkennen und (kontinuierliche) Beobachten von Trends in Ihrem Unternehmen verantwortlich?



Jetzt sind Sie gefragt!

An dieser Stelle finden Sie nun zum ersten Mal in diesem Workbook Vorlagen vor, die Sie selbst befüllen können. Mal ähneln sie wie hier eher einem Notizzettel, mal einem Canvas, mal einer Matrix.

Ziel ist es, dass Sie sich zum einen bewusst mit den bisherigen Inhalten auseinandersetzen und zum anderen Ihre Überlegungen schriftlich festhalten können. Aufgabenbeschreibungen und, sofern erforderlich, Erörterungen helfen Ihnen dabei, Schritt für Schritt Ihren eigenen Weg vom Trend zur Lösung zu erarbeiten.


Fallbeispiele

Um das Vorgehen des LZM besser greifbar zu machen, wird entlang von zwei Fallbeispielen für die Branchen Energie und Versicherung durch das Workbook geführt. Damit hierbei eine möglichst große Bandbreite von Trends abgedeckt wird, wurde ein Megatrend mit sozio-kultureller Ausrichtung (Arbeitswelten) sowie ein Megatrend mit technologischer Ausrichtung (Konnektivität) ausgewählt. Davon ausgehend wird jeweils ein zugehöriger Subtrend (Kampf um Talente und Internet der Dinge) näher betrachtet. Beide beeinflussen die Branchen aktuell stark und verändern ihre bestehenden Strukturen.

2. Strukturierung

Wie lassen sich Trends bestmöglich strukturieren?

Ausgehend von den Ergebnissen des Scoutings werden im nächsten Schritt Trendcluster erstellt. Als Anhaltspunkt dient dafür die in der Einleitung vorgenommene Differenzierung nach Mega-, Sub- und Branchentrends.

Ziel ist es, die gescouteten Trends in eine visuelle und strukturierte Übersicht zu bringen, um besser zu verstehen, inwiefern sich Zusammenhänge zeigen, die wiederum relevant für ein grundlegendes Trendverständnis sind.

Megatrends

Megatrends sind langfristige Veränderungsprozesse, die viele Lebensbereiche prägen. Sie wirken auf die ganze Gesellschaft (Makroebene) und auf jedes einzelne Individuum (Mikroebene). Megatrends entstehen aus der Summe mehrerer Subtrends.

Beispiele:

Digitalisierung


Urbanisierung


Sicherheit


Konnektivität


Nachhaltigkeit


Subtrends

Subtrends beschreiben einzelne Facetten eines Megatrends und wirken sich auf ausgewählte Lebensbereiche aus. Je nachdem, welche Bereiche tangiert werden, kann ein Subtrend auch mehreren Megatrends zugeordnet werden oder mit weiteren Subtrends vernetzt sein.

Beispiele:

Kampf um Talente


Internet der Dinge


Regionalität


Smart Cities


Branchentrends

Branchentrends zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nur auf eine bestimmte Branche auswirken. Oft handelt es sich dabei um das Ergebnis von breiten gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Entwicklungen. Sie können das Wachstum der Branche und damit strategische Entscheidungen beeinflussen.

Beispiele:

ESG-Rating


Sektorkopplung



Es ist möglich, dass einzelne Subtrends mehreren Megatrends zugeordnet sind. Bei Ihrer eigenen Trendclusterung können Sie individuell entscheiden,

welche Subtrends welchem Megatrend zugeordnet werden,


ob Sie ggf. mehrere Megatrends zusammenfassen (falls nur wenige Subtrends relevant sind und diese inhaltlichen Bezug zueinander haben),


ob Sie Megatrends trennen (da es zu viele Subtrends sind und diese inhaltlich noch unterteilt werden können)


oder einen Megatrend komplett weglassen (da der Megatrend samt Subtrends...



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Autor

Justus LückeJustus Lücke ist Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig sowie der Maklerforen Leipzig. Er beschäftigt sich mit der Transformation der Versicherungsbranche sowie den Themen Versicherungsprodukte, Regulatorik und Vertrieb im Allgemeinen und Lebensversicherung im Speziellen.Michael WächterDr. Michael Wächter ist Geschäftsführer der Digital Impact Labs Leipzig, die Unternehmen in ihrer Weiterentwicklung zu einer zukunftsfähigen Organisation begleiten. Er setzt sich mit dem digitalen Wandel unserer Gesellschaft auseinander und fokussiert sich auf die menschzentrierte Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Organisationsstrukturen - auch für Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI).Claudia LehmannClaudia Lehmann ist Inhaberin des "LF Gruppe Lehrstuhls für Digitale Innovation in Dienstleistungsbranchen" an der HHL Leipzig Graduate School of Management und als Executive Director des CLIC - Center for Leading Innovation and Cooperation tätig. Sie bildet die Innovatoren von morgen aus, koordiniert deutsche und europäische Innovationsprojekte und gestaltet mit ihrem Team und einem breiten Netzwerk von Institutionen und Expertinnen und Experten praxisnahe Innovationsstrategien und neuartige Kundenansprachen.Marie Jeanne WebersMarie Jeanne Webers ist bei den Versicherungsforen Leipzig im Geschäftsfeld Unternehmenskommunikation & Partnerbetreuung redaktionell tätig und verantwortet den Bereich Informationsprodukte. Sie fokussiert sich auf die mediale Aufbereitung von Marktwissen sowie auf die Beantwortung von zukunftsgerichteten Fragestellungen im Rahmen von Branchen- und Trendstudien.Tina SchmalfußTina Schmalfuß ist als Leiterin des Beratungsfelds Strategie & New Business bei den Energieforen Leipzig tätig. Ihr Fokus liegt auf Projekten zur Entwicklung von Zukunftsbildern und Unternehmensstrategien von Energieversorgern sowie auf der intensiven Auseinandersetzung mit Trends und kontinuierlicher Marktbeobachtung in der Energiebranche.Leon HennigLeon Hennig ist als Grafikdesigner bei den Versicherungsforen Leipzig tätig. Sein besonderes Engagement gilt dem Layout und der Gestaltung von Printmedien. Im Geschäftsfeld Unternehmenskommunikation & Partnerbetreuung ist er in verschiedenen Projekten involviert, darunter bei der Erstellung von Informationsprodukten.Nick MeinholdNick Meinhold wirkt bei den Energieforen Leipzig im Beratungsfeld Strategie & New Business an Projekten mit Schwerpunkt auf Strategieentwicklung, Trendscouting & Finanzen mit. Seine Spezialisierung liegt in den Bereichen Controlling und Projektmanagement. Aktuell befasst er sich mit dem Aufbau eines Berichtswesens für die Energieforen Leipzig.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt