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Until Us: Jinx

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
252 Seiten
Deutsch
Romance Edition Verlagerschienen am17.05.2024
Ein Tätowierer mit Alpha-Qualitäten. Eine zurückgezogen lebende Künstlerin. Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren. Als Sienna Blake sein Tattoostudio betritt, um ihre Narben überdecken zu lassen, ändert sich für Jinx alles. Nicht nur, dass er sofort eine unglaubliche Anziehung zwischen ihnen spürt, es gibt auch eine gemeinsame Geschichte. Was Jinx damals in der Highschool vermasselt hat, will er heute wieder gut machen. Er nimmt sich vor, Sienna zu helfen, wieder zurück ins Leben zu finden. Sienna weiß, dass man die Vergangenheit niemals ganz auslöschen kann. Manche Dämonen verfolgen einen für immer. Als sie Jinx begegnet, schöpft sie Hoffnung, sich den Schattenseiten des Lebens nicht länger alleine stellen zu müssen. Bleibt nur die Frage, ob ihre Liebe stark genug ist, um auch die dunkelsten Momente gemeinsam zu überstehen. Until Us: Jinx ist Teil von Aurora Rose Reynolds Until-Welt. Wenn du Until You: July geliebt hast, ist Until Us: Jinx ein Must Read.

Mary B. Moore ist eine internationale Bestsellerautorin. Dank ihrer Eltern, die Diplomaten waren, konnte sie schon früh die Welt erkunden, was ihr einen Riesenspaß bereitet hat. Heute lebt sie als alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn in Wiltshire im Westen des Vereinigten Königreichs. Schreiben war etwas, das sie schon immer gemacht hat. Sie liebt es, ihre verrückten und komplexen Charaktere zu Papier zu bringen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine romantische Komödie oder um etwas mit mehr Spannung handelt - Hauptsache, es gibt ein Happy End!
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextEin Tätowierer mit Alpha-Qualitäten. Eine zurückgezogen lebende Künstlerin. Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren. Als Sienna Blake sein Tattoostudio betritt, um ihre Narben überdecken zu lassen, ändert sich für Jinx alles. Nicht nur, dass er sofort eine unglaubliche Anziehung zwischen ihnen spürt, es gibt auch eine gemeinsame Geschichte. Was Jinx damals in der Highschool vermasselt hat, will er heute wieder gut machen. Er nimmt sich vor, Sienna zu helfen, wieder zurück ins Leben zu finden. Sienna weiß, dass man die Vergangenheit niemals ganz auslöschen kann. Manche Dämonen verfolgen einen für immer. Als sie Jinx begegnet, schöpft sie Hoffnung, sich den Schattenseiten des Lebens nicht länger alleine stellen zu müssen. Bleibt nur die Frage, ob ihre Liebe stark genug ist, um auch die dunkelsten Momente gemeinsam zu überstehen. Until Us: Jinx ist Teil von Aurora Rose Reynolds Until-Welt. Wenn du Until You: July geliebt hast, ist Until Us: Jinx ein Must Read.

Mary B. Moore ist eine internationale Bestsellerautorin. Dank ihrer Eltern, die Diplomaten waren, konnte sie schon früh die Welt erkunden, was ihr einen Riesenspaß bereitet hat. Heute lebt sie als alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn in Wiltshire im Westen des Vereinigten Königreichs. Schreiben war etwas, das sie schon immer gemacht hat. Sie liebt es, ihre verrückten und komplexen Charaktere zu Papier zu bringen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine romantische Komödie oder um etwas mit mehr Spannung handelt - Hauptsache, es gibt ein Happy End!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783903413962
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum17.05.2024
Reihen-Nr.24
Seiten252 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2456 Kbytes
Artikel-Nr.15169229
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Jinx

»Dein Zwei-Uhr-Termin ist fällig, Mann«, rief Ramon, unser Piercer, der sich auch um den Empfang kümmerte. »Sie hat eine Zeichnung mitgebracht und will damit eine Narbe abdecken, wenn ich sie richtig verstanden habe.«

Grübelnd bedeckte ich die Bank mit einem frischen Tuch. Narben lassen sich nicht so einfach übertätowieren, es sei denn, sie sind sehr alt und ziemlich eben. Selbst dann musste man ein spezielles Verfahren anwenden, weil das Gewebe die Farbe nicht gleichmäßig aufnimmt. Es gab viele Leute, die Narben überdecken wollten, und zwar so schnell wie möglich. Das war definitiv keine gute Idee, weil sich die Haut durch den Heilungsprozess noch jahrelang verändern konnte. Je älter die Narbe, desto besser.

»Hat sie gesagt, wie alt die Narbe ist?«

»Ja, alt.«

Die Tür am Eingang des Studios kündigte meinen Termin an. Wir hatten keine Klingel oder einen Gong, wie es in anderen Geschäften üblich war. Stattdessen machte sich eine Stimme bemerkbar, die Yo! rief, wenn jemand hereinkam. Das hatte ich meinem Partner Blaze zu verdanken.

»Er wird gleich bei dir sein«, sagte Ramon. »Er bereitet gerade alles für dich vor.«

Ich tätowiere schon seit so vielen Jahren, dass ich mir keine großen Gedanken machte, was mich erwarten könnte. Doch irgendetwas irritierte mich, als ich den Namen der Frau in meinem Kalender las. Sienna Blake.

Als ich sie wenige Minuten später begrüßte, änderte sich daran nur wenig. Meine Kundin war nicht ganz einen Meter siebzig groß und erdbeerblond. Mehr konnte ich nicht erkennen, denn sie hielt ihren Kopf gesenkt, als sie mir die Hand schüttelte.

»Hey Sienna, schön, dich kennenzulernen. Ich bin Jinx. Wir beide haben einen Termin.« Sie nickte nur, und ich deutete mit dem Daumen in den hinteren Bereich. »Komm einfach mit in mein Zimmer. Ich habe schon alles für dich vorbereitet.«

Ich warf Ramon einen fragenden Blick zu. Er zuckte nur mit den Schultern und schüttelte leicht den Kopf. Offenbar kam ihm die Situation auch etwas seltsam vor. Vielleich war die Kundin nur etwas angespannt und würde sich wohler fühlen, wenn ich ein wenig mit ihr plauderte.

»Hast du dir schon mal ein Tattoo stechen lassen?«, wollte ich wissen und bat sie mit einer Geste in mein Zimmer.

Als sie schließlich sprach, war ihre Stimme leise, kaum mehr als ein Flüstern, und klang rau. »Ich habe eins an meinem Handgelenk. Aber bei diesem hier wird es vermutlich anders sein.«

Normalerweise war ich ein schweigsamer Typ. Wenn ich etwas zu bemerken hatte, dann eher in kurzen Sätzen. Mit ihr war das anders. Ich hatte das Bedürfnis, mit ihr zu reden, um sie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

»Da könntest du recht haben«, erwiderte ich grinsend. »Wenn ich richtig informiert bin, willst du ein Cover-up irgendwo an der Seite, nicht wahr?«

Statt sich auf ein Gespräch mit mir einzulassen, wie ich gehofft hatte, nickte sie nur und betrat den Raum. Ich beobachtete sie und war so sehr damit beschäftigt, dass ich gegen den Tisch stieß. Mit einem lauten Quietschen verschob ich ihn um ein paar Zentimeter.

»Mein Fehler. Wir haben ...« Denk nach, Jinx, denk nach. »Wir haben etwas umgeräumt, und ich habe mich noch nicht daran gewöhnt.« Gäbe es eine Bewertung für lahme Ausreden, hätte ich garantiert die Höchstnote bekommen.

»Kein Problem.«

»Du kannst dich gern dort drüben an den Tisch setzen. Dann sehen wir uns gemeinsam an, was für ein Tattoo du gestochen haben möchtest. Ramon sagte, du hast konkrete Vorstellungen«, plapperte ich und blieb auch noch mit meinem Fuß an einem der Hocker hängen. Zum Glück bekam ich ihn zu fassen, bevor er umfiel, und setzte mich.

Was war nur mit mir los? Ich hatte gerade mal zwei Minuten mit dieser Frau verbracht und war schon so fasziniert von ihr, dass ich Möbelstücke übersah. Ich wusste ja eigentlich nur ihren Namen, der mich beschäftigte, seit ich ihn gelesen hatte. Vielleicht erinnerte er mich an den einer Schauspielerin oder Sängerin?

Sienna zog ein gefaltetes Blatt Papier aus ihrer Handtasche und reichte es mir wortlos mit leicht zitternder Hand.

»Du brauchst nicht nervös zu sein«, bemerkte ich möglichst beiläufig. »Ich steche schon seit Jahren und verspreche dir, dass ich einen guten Job machen werde.«

»Okay.«

Als ich das Papier auseinanderfaltete, war ich überwältigt von dem, was ich sah. Die Zeichnung bestand überwiegend aus riesigen Wellen, die so detailliert ausgeführt waren, dass ich das Gefühl hatte, sie könnten mich überrollen. Die Wellenkämme waren nicht weiß, sondern dunkel. Der Himmel darüber war beinahe schwarz vor Vögeln, die aufflogen.

»Verdammt«, sagte ich voller Bewunderung. »Wer immer das gezeichnet hat, ist ein Genie.« In der Schule und später auf dem College liebte ich den Kunstunterricht und hielt mich auch für recht gut darin. Ich liebte es, zu zeichnen und zu malen, aber so ein Konzept hätte ich mir niemals selbst ausdenken können.

»Danke«, sagte sie leise. Ich rollte auf dem Hocker sitzend näher an sie heran, bis ich weniger als einen halben Meter von ihr entfernt war.

»Darf ich fragen, wer das gezeichnet hat?« Sie hob den Kopf, und ich sah in ein wunderschönes Gesicht. Ihre braunen Augen wirkten etwas schwermütig, als sie mich anstrahlten.

»Das ist mein Entwurf. Ich wollte bildlich ausdrücken, wie ich eine unruhige Zeit in meinem Leben überwinde.«

»Also ein Tattoo, das für die Freiheit steht?«

»Nein, eher ein Tattoo, das mir meine Freiheit zurückgibt.« Sie sah mir in die Augen, während sie sprach, und ich hatte Mühe zu begreifen, was sie angedeutet hatte.

Es war nur schwer vorstellbar, dass jemand dieser Frau Böses wollte, und es tat mir weh, dass es jemand getan hatte.

»Was hast du für ein Tattoo auf deinem Handgelenk?«

Sie schob ihren Ärmel zur Seite und zeigte mir einen Pfeil, dessen gerade Linie einer Herzkurve glich. In der Mitte war eine kleine Lücke, als hätte das Herz für einen Moment ausgesetzt. Unter dem Motiv war ein Datum zu lesen, das elf Jahre zurücklag.

»Das habe ich mir drei Jahre nach dem Vorfall stechen lassen. Doch es reicht nicht. Ich muss auch die Narben loswerden, die mich immer daran erinnern. Deshalb bin ich hier.«

Ich biss mir auf die Unterlippe und betrachtete ihre Zeichnung, bevor ich zur ihr aufsah. »Deine Narben sind also elf Jahre alt?« Sie nickte, und ich lächelte sie aufmunternd an. »Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Narben zu frisch sind. Dann sollte man nämlich kein Cover-up stechen, weil die Tinte verlaufen und das Tattoo ruinieren könnte. Aber in deinem Fall sollte das kein Problem sein.« Sienna hatte mir aufmerksam mit leicht geneigtem Kopf zugehört. Sie schien jede Information, die ich ihr gab, zu verinnerlichen.

»Ich habe absichtlich so lange gewartet, weil ich mir so was schon gedacht hatte. Mit einem missglückten Tattoo hätte sie vielleicht wieder mehr Macht über mich bekommen, und dann wäre alles umsonst gewesen. Ich lebte sehr zurückgezogen und musste mich erst darauf einstellen, den nächsten Schritt zu wagen. Jetzt war die Zeit dafür gekommen.«

Jedes Wort, das sie sprach, löste mehr Mitgefühl in mir aus. Aber es machte mich auch entschlossener, sie bei dem zu unterstützen, was sie erreichen wollte.

»Okay«, begann ich und musste mich räuspern. »Leg dich bitte auf die Liege, und zeig mir die Narbe. Dann ...«

»Narben«, unterbrach sie mich und erhob sich von ihrem Stuhl.

Jesus.

Sie zog ihr Oberteil seitlich etwas hoch und legte sich hin. Ihre glatte, cremefarbene Haut sah makellos aus, wären da nicht die vielen Narben. Sie waren nicht groß, vielleicht etwas mehr als einen Zentimeter lang, aber nicht sauber verheilt, sodass sich die Haut drum herum etwas zusammenzog. Mir war sofort klar, dass etwas Furchtbares passiert sein musste, an das sie täglich erinnert wurde.

»Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, muss ich die Struktur deiner Haut kennen. Darf ich mit dem Finger darüber streichen?« Es war eine Regel, dass wir zuerst die Erlaubnis einholen mussten, bevor wir einen unserer Kunden berühren durften. Angesichts ihres Verhaltens und ihrer Vorgeschichte hätte ich das ohnehin getan.

»Kein Problem.«

Ich desinfizierte meine Hände und fuhr vorsichtig mit den Fingerspitzen über das vernarbte Gewebe. Ich spürte, wie sich ihr Körper versteifte. »Möchtest du diese Stelle mit den Wellen oder mit den Vögeln bedeckt haben? Ich würde die Wellen über die Stelle mit den meisten Narben legen und mit den Vögeln die weiter außen abdecken.«

»Das habe ich auch schon überlegt. Mir gefällt die Symbolik, dass der größere Haufen weggespült wird, während sich die Vögel den Rest holen.« Offensichtlich dachte sie so ähnlich wie ich, was für meine Arbeit immer von Vorteil war. Und ich freute mich umso mehr, dass sie mit ihrer Idee ausgerechnet zu mir gekommen war.

»Gut, dann schlage ich vor, dass wir mit dem größeren Teil beginnen. Die Dimensionen auf der Zeichnung passen perfekt. Ich übertrage die Wellenstruktur und zeichne dann die Vögel. Vielleicht muss ich sie anders anordnen. Aber das können wir dann noch besprechen.«

Sie nickte...
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Autor

Mary B. Moore ist eine internationale Bestsellerautorin. Dank ihrer Eltern, die Diplomaten waren, konnte sie schon früh die Welt erkunden, was ihr einen Riesenspaß bereitet hat. Heute lebt sie als alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn in Wiltshire im Westen des Vereinigten Königreichs. Schreiben war etwas, das sie schon immer gemacht hat. Sie liebt es, ihre verrückten und komplexen Charaktere zu Papier zu bringen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine romantische Komödie oder um etwas mit mehr Spannung handelt - Hauptsache, es gibt ein Happy End!