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Die Seelenretter

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
540 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am13.06.20241. Auflage
Zum ersten Mal sind alle sechs Teile von Flavius und seiner Seelenretter-Gang in einem einzigen Band erhältlich. Erlebt den epischen Kampf der Seelenretter gegen die finsteren Seelenbringer, angeführt von Azarel, dem Fürsten der Finsternis. Die Geschichte entfaltet sich in einer Welt voller Magie, Geheimnisse und uralter Kräfte. Flavius und seine Gefährten müssen sich zahlreichen Herausforderungen stellen, um die Welt vor dem drohenden Untergang zu bewahren. Werden die Guten Mächte triumphieren, oder wird die Dunkelheit über alles siegen? Für jede Menge Spannung, Liebe und Leidenschaft ist gesorgt. Lasst Euch verzaubern und taucht ein in die faszinierende Welt der Seelenretter-Saga.

Thomas Schweiger wurde am 26.3.1971 in Amstetten geboren. Er absolvierte den üblichen Bildungsweg, garniert mit drei Jahren Handelsschule. Danach fing er beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung zu arbeiten an. Aktuell arbeitet er im Krankenhaus Amstetten. Im biblischen Alter von sechsundvierzig Jahren holte er die Berufsreifeprüfung im Bfi Amstetten nach, wo er von seiner Deutschlehrerin Frau Mag. Lösch dazu ermutigt wurde, wieder mit dem Schreiben anzufangen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
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Produkt

KlappentextZum ersten Mal sind alle sechs Teile von Flavius und seiner Seelenretter-Gang in einem einzigen Band erhältlich. Erlebt den epischen Kampf der Seelenretter gegen die finsteren Seelenbringer, angeführt von Azarel, dem Fürsten der Finsternis. Die Geschichte entfaltet sich in einer Welt voller Magie, Geheimnisse und uralter Kräfte. Flavius und seine Gefährten müssen sich zahlreichen Herausforderungen stellen, um die Welt vor dem drohenden Untergang zu bewahren. Werden die Guten Mächte triumphieren, oder wird die Dunkelheit über alles siegen? Für jede Menge Spannung, Liebe und Leidenschaft ist gesorgt. Lasst Euch verzaubern und taucht ein in die faszinierende Welt der Seelenretter-Saga.

Thomas Schweiger wurde am 26.3.1971 in Amstetten geboren. Er absolvierte den üblichen Bildungsweg, garniert mit drei Jahren Handelsschule. Danach fing er beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung zu arbeiten an. Aktuell arbeitet er im Krankenhaus Amstetten. Im biblischen Alter von sechsundvierzig Jahren holte er die Berufsreifeprüfung im Bfi Amstetten nach, wo er von seiner Deutschlehrerin Frau Mag. Lösch dazu ermutigt wurde, wieder mit dem Schreiben anzufangen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759781413
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum13.06.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.7
Seiten540 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3437 Kbytes
Artikel-Nr.15612845
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

3 Die Iden des März
Rom, 44 v. Chr.

Die Nerven des jungen Flavius waren zum Zerreißen gespannt, dies war sein erster Auftrag im Dienst der Götter. Wird er den mächtigen Feldherrn, Julius Cäsar, umstimmen können?

Cäsar hatte einen Pakt mit der dunklen Seite geschlossen: Sie hatte sich ihm als Mars, dem Gott des Krieges, zu erkennen gegeben und dem jungen, aufstrebenden Politiker, der Cäsar damals war, verlockende Versprechungen gemacht: Alle Schlachten würde er gewinnen und zum Alleinherrscher in Rom aufsteigen.

Die Verlockungen waren so groß gewesen, dass Cäsar ihnen nicht widerstehen konnte und den Pakt unterschrieben hatte. Eines jedoch hatte Mars verschwiegen: Jeder hatte einen Preis zu bezahlen. In Cäsars Fall würde dies sein eigener Tod am Höhepunkt der Macht sein. Und diesen musste Flavius unbedingt verhindern und Cäsar zum Verzicht auf den Rang des Diktators bewegen.

Endlich stand Flavius vor der imposanten Villa des mächtigen Feldherrn. Er hatte Glück, Cäsar kam gerade heraus und war auf dem Weg in Richtung des Senatsgebäudes. Flavius stellte sich ihm in den Weg. Als der mächtige Imperator den römischen Jungbürger sah, blieb er verärgert stehen.

Wer bist du denn? , fragte er ihn. Und wieso wagst du es, dich einem Mann in den Weg zu stellen, der gerade am Höhepunkt seiner Macht ist und Diktator von Rom wird? In meinen früheren Jahren hätte ich dich alleine deswegen geköpft!

Flavius nahm all seinen Mut zusammen. Er überlegte fieberhaft, was er zu Julius Cäsar sagen sollte. Weil ihm nichts Besseres einfiel, sagte er: Hüte dich vor den Iden des März, oh Cäsar!

Cäsar sah ihn an, als hätte er einen Geist gesehen. Er antwortete nicht einmal, sondern schüttelte nur den Kopf und ging dann an Flavius vorbei. Und so trat er seinem Schicksal entgegen, das später als Tyrannenmord in die Geschichte eingehen würde.

2019 n. Chr.
Schweißgebadet wachte Peter Bauer in seinem Bett auf. Wieder so ein seltsamer Traum, dachte er.

Er konnte es sich einfach nicht erklären. Immer öfter sah er in seinen Träumen einen blonden Mann in weißer Tunika vor sich, der versucht, andere Menschen vor dem Bösen zu retten - aber immer wieder daran scheitert.

Peter Bauer setzte sich in seinem Bett auf. Er hatte schwarze kurze Haare, ein rundes Gesicht, einen Dreitagebart und eine vollschlanke Figur; so zumindest würde seine Beschreibung in einem dieser Fitness-Magazine stehen.

Plötzlich riss ein Klingeln Peter aus seinen Gedanken. Schlaftrunken ging er zur Tür und lugte durch das Guckloch. Es war sein bester Kumpel Christoph Jakobs, von ihm nur Chris genannt.

Chris sah aus wie ein typischer EDV-Nerd, was vor allem an seiner dicken Brille lag. Doch trotz seines Berufes wirkte er auch sehr sportlich. Genau wie sein Freund hatte er schwarze, kurze Haare.

Chris war der Beste seines Faches, es gab nichts, was er nicht hinbekam bei Computern. Leider wusste das seine Firma OutLook aber nicht zu schätzen.

Neben seinem Talent war Chris aber auch ein Typ mit vielen Ecken und Kanten, der geradeheraus sagte, wenn ihm etwas nicht passte - auch seinem besten Freund gegenüber. Mittlerweile war Peter es gewohnt, wenn Chris sogar mal verletzend werden konnte.

Heute jedoch sah es so aus, als ob Chris Hilfe brauchen würde.

Er wirkt ziemlich deprimiert, dachte Peter und öffnete ihm die Tür.

Was ist los? , begrüßte er ihn. Ich hoffe, du weißt, dass nur du mich um diese Zeit wecken darfst.

Chris schüttelte verständnislos den Kopf. Es ist später Nachmittag, du brauchst dringend wieder einen Job. Ich darf aber auch nicht reden, denn ich habe meinen heute verloren. Jetzt brauche ich erstmal jede Menge Trost und Alkohol.

Komm rein und sprich dich aus , sagte Peter und Chris folgte ihm in die Wohnung.

Nachdem Peter sich etwas angezogen hatte, sah er in seiner Bar nach, was er noch an alkoholischen Getränken zu Hause hatte.

Viel war es nicht mehr; seit er seine Arbeit verloren hatte, war Peter in eine persönliche Krise geraten. Es war ein guter Job gewesen, aber Peter hatte die ständigen Provokationen seines Chefs und die Sticheleien seiner Kollegen nicht mehr ausgehalten. Immerzu hatten sie die Köpfe zusammengesteckt und miteinander getuschelt, wenn er in der Nähe gewesen war. Dann war der Tag gekommen, an dem es ihm zu viel geworden war. Als die anderen mal wieder hinter seinem Rücken über ihn redeten, nahm er seinen Mülleimer, ging zu seinem Chef und schüttete den Eimer über seinem Schreibtisch aus - und das, während gerade eine Besprechung im Gange war.

Müll bist du und zu Müll sollst du werden! , hatte er ihn angeschrien.

Dass sein Verhalten nicht ohne Folgen blieb, verstand sich von selbst. Aber Peter hatte Glück im Unglück, sein Chef sah von einer Klage ab und beließ es bei einer Kündigung. Das Einzige, was ich von diesem Weißkopfgeier haben konnte, dachte Peter verärgert.

Alles in Ordnung? , fragte Chris. Habe ich jetzt wieder eine alte Wunde bei dir aufgerissen? Tut mir leid.

Kein Problem. Peter holte einen Grünen Veltliner Jahrgang 2014 heraus. Ich weiß, du magst Weißwein. Das ist das Einzige, was ich dir anbieten kann.

Keine schlechte Idee. Chris schenkte sich ein Achterl ein.

Übertreib aber nicht , sagte Peter, während er dasselbe machte, dann hob er das Glas. Auf uns! Wir sind zu gut für diese Welt.

So dramatisch würde ich das auch nicht sehen , entgegnete Chris. Ich habe einen besseren Vorschlag. Bevor wir uns hier betrinken, gehen wir rüber ins Profil. Meine Mutter beginnt gerade ihre Schicht.

Begeistert schnalzte Peter mit der Zunge: Ausgezeichnete Idee!

Ich habe deine Mutter schon sehr lange nicht mehr gesehen. Man kann sehr gut mit ihr reden.

Gesagt, getan. Die Freunde zogen sich an und gingen in das allseits beliebte Lokal - das Profil. Für viele das Lokal schlechthin.

Für einige Gäste war es sogar wie ein zweites Wohnzimmer, sehr bequem, fast schon heimelig. Das Herzstück war ein langer Tresen mit roten Barhockern, an dem die Leute abends entspannten.

Das ganze Ambiente war wie das eines gemütlichen, englischen Pubs; die Bilder der Beatles hingen an der Wand, genauso wie die der Fab 4 - die Besitzer waren große Fans. Man konnte in dem Lokal aber nicht nur chillen; die tagsüber unscheinbaren Räumlichkeiten verwandelten sich in der Nacht in eine richtige Partyhöhle. Dazu brauchte es nicht einmal ein volles Lokal, es genügte die richtige Truppe, um die Nacht zum Tag zu machen.

Im Profil angekommen sahen Peter und Chris, wie sich Lara, Chris Mutter, angeregt mit einem Gast unterhielt. Lara hatte lange rote Haare, war Mitte fünfzig, sehr schlank, und Kellnerin aus Leidenschaft. Wie immer sah sie umwerfend aus, in jedem Lokal wäre sie ein echter Blickfang gewesen - das fand auch Peter.

Lara mochte ihren Job sehr, sie redete gerne mit Menschen und der Chef hatte sogar schon ein paar Mal zu ihr gesagt, sie sei die geborene Kellnerin. Lara versuchte immer, sich elegant zu kleiden: Sie trug gerne hohe schwarze Schuhe und einen engen Faltenrock. Das war hier auch die Kleidervorschrift, die Chefs des Profil wollten es so.

Das Profil ist schließlich ein Szene-Pub und keine billige Spelunke , sagte der Besitzer immer.

Peter und Chris suchten sich einen freien Tisch Willst du ein wenig Musik hören? , fragte Peter. Soll ich DJ spielen?

Im Gegensatz zu anderen Lokalen gab es im Profil eine Besonderheit: Jeder Gast konnte, wenn er Lust dazu hatte, zum DJ-Pult gehen und seine Lieblingsmusik anmachen. Das gab es sonst nirgends in der Stadt.

Während Peter am DJ-Pult stand, versuchte Chris seine Mutter auf sich aufmerksam zu machen. Als der Gesprächspartner von Lara sich umdrehte, wurde Peter plötzlich blass.

Was ist? , fragte Chris. Wirst du wieder nüchtern? Sorry, aber etwas Sarkasmus muss bei deinem Verhalten im Moment sein.

Siehst du den Typen, mit dem deine Mutter plaudert? Der sieht ganz genauso aus wie der Typ aus meinen Träumen.

Peter starrte den Gast ungläubig an, während dieser sich weiter mit Lara unterhielt.

Lara hatte ihren Sohn und seinen Freund längst wahrgenommen.

Trotzdem blieb sie ganz in die Unterhaltung mit dem Fremden vertieft. Der schien einiges über kirchliche Mythologie zu wissen - ein Gebiet, das sie besonders interessierte. Und dieser fremde Typ hatte eine so lebhafte Art, über altertümliche Bräuche und vergangene Zeiten zu erzählen, als wäre er selbst überall mit dabei gewesen.

Entschuldigen Sie mich kurz , sagte Lara zu ihm. Ich muss mich noch den beiden Gästen da drüben widmen, einer davon ist mein Sohn. ...
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