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Spektrum Geschichte 4/2024 Kollaps der Kulturen

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Deutsch
Spektrum der Wissenschafterschienen am23.08.20241. Auflage
Es klingt wie das Szenario eines Hollywoodfilms: Horden von schwer gewappneten Kriegern durchkreuzten mit ihren Segelschiffen einst das Mittelmeer und verheerten Städte und Paläste. Diese Seevölker, wie sie Gelehrte im 19. Jahrhundert tauften, sollen den spätbronzezeitlichen Zivilisationen ihr Ende beschert haben. Doch so klar, wie lange gedacht, erweist sich die Faktenlage nach Jahrzehnten der Forschung inzwischen nicht mehr. Sicher ist: Um 1200 v.Chr. zogen im Mittelmeerraum Gruppen gen Osten. Aber dass sie Stätte um Stätte zerstörten, lässt sich nicht belegen. Wie die Archäologin Müge Durusu-Tanr?över und der Wissenschaftsjournalist Colin Barras in unserer Titelgeschichte (ab S. 14) berichten, sorgten je nach Ort ganz unterschiedliche Ursachen für den Untergang. Und nicht überall, wo vermutet, herrschte überhaupt Zerstörung. Einige Jahrhunderte später und einige tausend Kilometer weiter westlich, im heutigen Baden-Württemberg, hatten die Kelten die Oberhand im »Ländle«. Dass es damals Herrscher gab, bezeugen reich ausgestattete Gräber. Archäogenetiker fanden nun heraus, was die Toten einst verband: enge familiäre Beziehungen und eine Macht, die auch über die mütterliche Linie vererbt wurde. Warum die Keltenfürsten eine seltene Sitte der Herrschaftsübergabe pflegten, berichtet »Spektrum«-Redakteur Jan Dönges (ab S. 46). Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen Karin Schlott, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR6,50
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextEs klingt wie das Szenario eines Hollywoodfilms: Horden von schwer gewappneten Kriegern durchkreuzten mit ihren Segelschiffen einst das Mittelmeer und verheerten Städte und Paläste. Diese Seevölker, wie sie Gelehrte im 19. Jahrhundert tauften, sollen den spätbronzezeitlichen Zivilisationen ihr Ende beschert haben. Doch so klar, wie lange gedacht, erweist sich die Faktenlage nach Jahrzehnten der Forschung inzwischen nicht mehr. Sicher ist: Um 1200 v.Chr. zogen im Mittelmeerraum Gruppen gen Osten. Aber dass sie Stätte um Stätte zerstörten, lässt sich nicht belegen. Wie die Archäologin Müge Durusu-Tanr?över und der Wissenschaftsjournalist Colin Barras in unserer Titelgeschichte (ab S. 14) berichten, sorgten je nach Ort ganz unterschiedliche Ursachen für den Untergang. Und nicht überall, wo vermutet, herrschte überhaupt Zerstörung. Einige Jahrhunderte später und einige tausend Kilometer weiter westlich, im heutigen Baden-Württemberg, hatten die Kelten die Oberhand im »Ländle«. Dass es damals Herrscher gab, bezeugen reich ausgestattete Gräber. Archäogenetiker fanden nun heraus, was die Toten einst verband: enge familiäre Beziehungen und eine Macht, die auch über die mütterliche Linie vererbt wurde. Warum die Keltenfürsten eine seltene Sitte der Herrschaftsübergabe pflegten, berichtet »Spektrum«-Redakteur Jan Dönges (ab S. 46). Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen Karin Schlott, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958928770
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
FormatE107
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum23.08.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.42024
SpracheDeutsch
Dateigrösse11578 Kbytes
Artikel-Nr.17370096
Rubriken
Genre9201