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Was sollen und dürfen Banken tun?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
463 Seiten
Deutsch
Campus Verlag GmbHerschienen am17.08.20221. Auflage
Im Zeichen der Weltfinanzkrise ab 2008 standen Banken als Hauptverantwortliche am Pranger. Forderungen nach einer Umgestaltung und einer strikten Regulierung des Bankwesens waren Allgemeingut. Wenige Jahre später ist das Thema wieder in den Hintergrund gerückt. Obwohl die Maßnahmen weit hinter den Forderungen zurückblieben, überwiegt nun die Klage über eine Überregulierung des Sektors. Davon ausgehend analysieren die Beiträge dieses Buches, wie Leitbilder für das Handeln von Banken zustande kommen und wie sie deren Handeln konkret beeinflussen. Nicht zuletzt geht es um die Rolle von Finanzkrisen als Katalysatoren für die Neujustierung von Leitbildern und praktischen Handlungsorientierungen.

Bernhard Emunds ist Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie an der Hochschule Sankt Georgen. Jürgen Kädtler ist Professor für Soziologie und Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen. Michael Faust, PD Dr., ist dort Research Fellow. Ulrich Klüh ist Direktor am Center for Sustainable Economic and Corporate Economic Policy und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Darmstadt Business School.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR48,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR43,99

Produkt

KlappentextIm Zeichen der Weltfinanzkrise ab 2008 standen Banken als Hauptverantwortliche am Pranger. Forderungen nach einer Umgestaltung und einer strikten Regulierung des Bankwesens waren Allgemeingut. Wenige Jahre später ist das Thema wieder in den Hintergrund gerückt. Obwohl die Maßnahmen weit hinter den Forderungen zurückblieben, überwiegt nun die Klage über eine Überregulierung des Sektors. Davon ausgehend analysieren die Beiträge dieses Buches, wie Leitbilder für das Handeln von Banken zustande kommen und wie sie deren Handeln konkret beeinflussen. Nicht zuletzt geht es um die Rolle von Finanzkrisen als Katalysatoren für die Neujustierung von Leitbildern und praktischen Handlungsorientierungen.

Bernhard Emunds ist Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie an der Hochschule Sankt Georgen. Jürgen Kädtler ist Professor für Soziologie und Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen. Michael Faust, PD Dr., ist dort Research Fellow. Ulrich Klüh ist Direktor am Center for Sustainable Economic and Corporate Economic Policy und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Darmstadt Business School.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783593445380
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum17.08.2022
Auflage1. Auflage
Seiten463 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse11546 Kbytes
Artikel-Nr.17534421
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;Was sollen Banken tun? Eine Einleitung;14
4;I. Exploration: Banken im finanzialisierten Kapitalismus;36
4.1;Was bedeutet Finanzialisierung von Banken?;38
4.1.1;1. Einleitung;38
4.1.2;2. Zur Finanzialisierung von Banken - von der Fristen? und Risikotransformation zum Risikotransfer;40
4.1.2.1;2.1 Finanzialisierung von Banken als Produkt? und Prozessinnovation;41
4.1.2.2;2.2 Finanzialisierung von Banken in Deutschland;44
4.1.2.2.1;Deutsche Privatbanken - Finanzialisierung als strategische Neuausrichtung;46
4.1.2.2.2;Sparkassen und Genossenschaftsbanken - Finanzialisierung partiell und selektiv;53
4.1.3;3. Banken nach der Finanzkrise - De?Finanzialisierung oder Finanzialisierung mit neuem Akzent?;55
4.1.3.1;3.1 De?Finanzialisierung oder der neue Charme alter Geschäftsmodelle;56
4.1.3.2;3.2 Finanzialisierung mit neuer Akzentuierung?;61
4.1.4;4. Fazit;65
4.1.5;Literatur;67
5;II. Frühes Lehrgeld: Die Herstatt?Krise zu Beginn der Finanzialisierung;72
5.1;Zwischen Unternehmen und Infrastruktur: Eine konventionenökonomische Analyse der Erwartungen an Banken in der Herstatt?Krise;74
5.1.1;1. Erwartungen und Konventionen;78
5.1.1.1;1.1 Der soziologische Erwartungsbegriff;79
5.1.1.2;1.2 Das Konzept der Konventionen;82
5.1.2;2. Öffentlichkeit und Öffentlichkeiten;85
5.1.3;3. Zwei Bilder der Bankwirtschaft;87
5.1.3.1;3.1 Banken als Infrastruktur;89
5.1.3.2;3.2 Banken als Unternehmen in der Marktwirtschaft;94
5.1.3.3;3.3 Zusammenschau;97
5.1.4;4. Institutionelle Konsequenzen als Kompromisse;99
5.1.4.1;4.1 Die Logik der Kompromisse in und nach der Herstatt?Krise;100
5.1.4.2;4.2 Kurz? und langfristige Maßnahmen;102
5.1.5;5. Abschließende Bemerkungen;107
5.1.6;Empirisches Material;109
5.1.7;Literatur;110
5.2;»Kölner Devisen«: Fachöffentliche Erwartungsrevisionen in Folge der Herstatt?Krise;114
5.2.1;1. Einleitung;114
5.2.2;2. Aufstieg und Fall der Herstatt?Bank;117
5.2.3;3. Banken vor Herstatt;123
5.2.4;4. Ein Blick in die Deutsche Bundesbank: zwischen Erwartungsbestätigung und Erwartungsrevision;126
5.2.4.1;4.1 Das neue Makroregime: Abwesend anwesend;127
5.2.4.2;4.2 Fehler in der Aufsichtspraxis: Rechtliche Aufarbeitung, institutionenökonomische Ausblendungen;129
5.2.4.3;4.3 Systemisches Risiko: Selektive Wahrnehmung;133
5.2.4.4;4.4 Krisenmanagement: Meinungsverschiedenheiten und regimekonsistente Krisenreaktionen;135
5.2.4.5;4.5 Selbst? und Fremdverständnis, Funktions? und Verhaltenserwartungen: Leitmotiv Sparkasse;138
5.2.4.6;4.6 Zwischenfazit;139
5.2.5;5. Der Bericht der Studienkommission »Grundsatzfragen der Kreditwirtschaft« und weitere Materialien;142
5.2.6;6. Fazit;148
5.2.7;Literatur;152
6;III. Zwischen Marktmodellen und realen Bedarfen: Finanzialisierung von Banken im Kontext;156
6.1;Chicagos Produkte: Mainstream Economics und Finanzialisierung;158
6.1.1;1. Einleitung;159
6.1.2;2. Finanzialisierung und die Krisenmodelle der Mainstream Economics;162
6.1.3;3. »Work Horses« der Banken? und Krisenforschung;168
6.1.3.1;3.1 Das Diamond?Dybvig?Paradigma: Finanzsysteme als Second?Best?Lösung;170
6.1.3.2;3.2 Das Krugman?Obstfeld?Paradigma: Finanzsysteme als Brandbeschleuniger geld? und fiskalpolitischer Fehlanreize;182
6.1.3.3;3.3 Das Barro?Gordon?Paradigma: Wirtschaftspolitik als demokratiefreie Zone;190
6.1.4;4. Zusammenführende und weiterführende Reflektionen;194
6.1.5;5. Ausblick;205
6.1.6;Literatur;207
6.2;Starke Unternehmen, schwache Banken: Das exportorientierte Wachstumsmodell Deutschlands und seine Folgen für den Bankensektor;218
6.2.1;1. Einleitung;218
6.2.2;2. Unternehmensfinanzierung und Wachstumsmodelle: Die Kapitalnachfrage als vernachlässigte Variable;221
6.2.3;3. Außenfinanzierung in einem exportorientierten Wachstumsmodell: Schwache Binnennachfrage;225
6.2.4;4. Kreditvergabe von Banken an Unternehmen: Ein kleineres Stück von einem schwindenden Kuchen;233
6.2.5;5. Auf der Suche nach Kreditnachfrage: Von Kreditnehmern aus dem Ausland und dem Finanzsektor - und einer sinkenden Zinsmarge;236
6.2.6;6. Schlussfolgerung und Ausblick;242
6.2.7;Literatur;246
7;IV. Zäsuren und Kontinuitäten: Die globale Finanzkrise und ihre Folgen;252
7.1;Die Renaissance des Leitbilds der traditionellen Bank in der Bankenöffentlichkeit: Was es verspricht und was es verdunkelt.;254
7.1.1;1. Einleitung;254
7.1.2;2. Leitbilder: Konzept, Quellen und Methoden;257
7.1.3;3. Leitbildkontroversen vor der Finanzkrise: die umkämpfte und unvollständige Vorherrschaft des Neuen;262
7.1.4;4. Leitbildkontroversen nach der Finanzkrise: die Renaissance des Traditionellen Banking;274
7.1.5;5. Fazit;281
7.1.6;Literatur;285
7.2;Medien zwischen politischer Instrumentalisierung und Ansprüchen eines diskursiven Journalismus - Eine ethische Reflexion der Berichterstattung über die »Merkel?Garantie«;288
7.2.1;1. Ein diskursiv ausgerichteter Journalismus;291
7.2.2;2. Analyse der Berichterstattung;295
7.2.3;3. Journalismusethische Reflexion anhand der Ansprüche des diskursiven Journalismus;299
7.2.3.1;3.1 Zur Verständigungs? und Orientierungsaufgabe;300
7.2.3.2;3.2 Zur Aufgabe, demokratische Teilhabe zu fördern;304
7.2.3.3;3.3 Zwischenfazit;307
7.2.3.4;3.4 Dramatisierung und Personalisierung;307
7.2.3.5;3.5 Kurzes Resümee der ethischen Reflexion;309
7.2.4;4. Diskursiver Journalismus, demokratische Ausrichtung des Finanzsystems und zwei konkrete Schlussfolgerungen;310
7.2.5;Literatur;312
7.3;Die Bedeutung der globalen Finanzkrise fu?r die Stabilität demokratischer Gesellschaften: Griechenland und Irland im Vergleich;316
7.3.1;1. Einführung;316
7.3.2;2. Finanz?, Staatsschulden? und Wirtschaftskrise: Die Fälle Griechenland und Irland;317
7.3.3;3. Fiskalische und politische Hintergründe: Demokratischer Wettbewerb in Griechenland und Irland vor der Krise;321
7.3.4;4. Die irische Politik in der Krise: Kontinuitäten und politische Reformprojekte;326
7.3.5;5. Die griechische Politik in der Krise: Disruption und Vorrang des Fiskalischen;330
7.3.6;6. Re?Stabilisierung des demokratischen Wettbewerbs in Griechenland und Irland;332
7.3.7;7. Demokratischer Wettbewerb: Defizite und Resilienz;336
7.3.8;Literatur;337
8;V. Das Bankensystem vor Umbrüchen: De?Finanzialisierung und Demokratisierung?;342
8.1;Die Paradoxie der De?Finanzialisierung: Neue Risiken für das Banken? und Finanzsystem;344
8.1.1;1. Einleitung: Fragestellung, Argumentationsgang und Studiendesign;344
8.1.2;2. Die Zangenbewegung: De?Finanzialisierung von Banken und das Unabhängigkeitsstreben von Firmen;348
8.1.2.1;2.1 Alte und neue Anbieter: Verschärfter Wettbewerb um Firmenkunden;348
8.1.2.2;2.2 Machtgewinn der Realwirtschaft: Formen und Ursachen;352
8.1.3;3. Machtverschiebungen in den Bank?Unternehmensbeziehungen aus der Perspektive der beteiligten Akteure;357
8.1.3.1;3.1 KMU und Sparkassen: Trotz Persistenz des »Relational Banking« Machtverschiebung zum Kunden;357
8.1.3.2;3.2 Bank?Unternehmensbeziehungen im globalen Mittelstand: Immer noch Banken nötig, aber andere und mehr Auswahl;364
8.1.3.3;3.3 Globale Großunternehmen - schon länger schwieriges Pflaster, verstärkt für deutsche Banken;369
8.1.4;4. Die Zangenbewegung und ihre Folgen für das Finanzsystem;373
8.1.5;5. Fazit und Ausblick;379
8.1.6;Literatur;385
8.2;Demokratisierung der Technokratie durch Technik? Zentralbanken, Banken und Blockchain;390
8.2.1;1. Einführung;390
8.2.2;2. Theoretische Rahmung und Kontext;393
8.2.2.1;Innovationen und soziotechnische Imaginaries;393
8.2.2.2;Zentralbank Imaginaries;396
8.2.2.3;Von alternativen Visionen des Bitcoin zur Blockchain;398
8.2.3;3. Empirische Zugänge;402
8.2.3.1;Methodik und Operationalisierung;402
8.2.3.2;Soziotechnische Bitcoin Imaginaries: ein passiv?administrativer Diskurs;404
8.2.3.3;Soziotechnische Blockchain/0ptDLT?Imaginaries: ein technokratisch?administrativer Innovationsdiskurs;406
8.2.4;4. Einordnung in aktuelle Zentralbankdiskurse;410
8.2.5;5. Fazit;413
8.2.6;Appendix;414
8.2.6.1;Liste der untersuchten Zentralbankdokumente:;414
8.2.6.1.1;Federal Reserve;414
8.2.6.1.2;European Central Bank;415
8.2.6.1.3;Bank of England;416
8.2.6.1.4;Bank of Canada;416
8.2.7;Literatur;417
9;VI. Blick nach vorne: Banken in der Transformation;422
9.1;Von konservativen Umbrüchen zu bahnbrechenden Veränderungen? Der Finanzsektor zwischen zwei großen Transformationen;424
9.1.1;1. Einleitung;424
9.1.2;2. Woher: Konservative Umbrüche;430
9.1.3;3. Fünfzehn Jahre Finanzkrise: Bahnbrechende Veränderungen statt konservative Umbrüche?;445
9.1.4;4. Ist ein transformatives Finanzsystem möglich und wünschenswert?;456
9.1.5;Literatur;458
9.2;Autor*innen;462
10;Autor*innen;462
mehr

Autor

Bernhard Emunds ist Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie an der Hochschule Sankt Georgen. Jürgen Kädtler ist Professor für Soziologie und Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen. Michael Faust, PD Dr., ist dort Research Fellow. Ulrich Klüh ist Direktor am Center for Sustainable Economic and Corporate Economic Policy und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Darmstadt Business School.