Produkt
KlappentextEine Grenze zwischen einer Depression und einem als nicht pathologisch geltenden Zustand wie der Melancholie zu ziehen, ist komplex. Die Unschärfe der Diagnose und der Mangel an theoretischer Eindeutigkeit zu Entstehung und Verlauf der Depression machen einen Pluralismus interdisziplinärer Depressionstheorien und eine kritische Auseinandersetzung überhaupt erst möglich. Gwendolin Wanderer gibt einen Überblick über die Depressions-, Melancholie- und Acedia-Theorien. Anhand von Überlegungen, inwiefern eine vorschnelle Pathologisierung, Anthropologisierung oder Moralisierung dem leidenden Subjekt zum Schaden gereichen, legt sie ein Fundament für eine Ethik der Depression und Melancholie, das an der Befähigung des nicht-könnenden und der Anerkennung des nicht-wollenden Subjekts anknüpft.
Gwendolin Wanderer ist Theologin und Geschäftsführerin der Arbeitsstelle »Medizinethik in der Klinikseelsorge« an der Universität Frankfurt.
Gwendolin Wanderer ist Theologin und Geschäftsführerin der Arbeitsstelle »Medizinethik in der Klinikseelsorge« an der Universität Frankfurt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783593450537
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum14.12.2022
Auflage1. Auflage
ReiheKultur der Medizin
Seiten310 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2067 Kbytes
Artikel-Nr.17534565
Rubriken
Genre9200