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Die Aktivisten der Freiheit

Eine der aktivisten Widerstandsgruppen in der frühen DDR
BuchGebunden
96 Seiten
Deutsch
Martin-Luther-King-Zentrumerschienen am31.12.2018
Die Widerstandsgruppe »Aktivisten der Freiheit« gründete sich im August 1950 im Raum Zwickau - Werdau und Umgebung. Mindestens 20 Personen gehörten ihr an. Die Gruppe trat mit friedlichen Mitteln für ein nichtkommunistisches und wiedervereintes Deutschland ein und stellte den Herrschaftsanspruch der SED in Frage. Während eines Fußballspiels am 11. Mai 1951 von der BSG Motor Zwickau gegen den FC Schweinfurt 05 verteilten die Aktivisten Flugblätter mittels zweier Raketen im Zwickauer Stadion. Nur wenige Tage nach der Flugblattaktion wurden einige Mitglieder der Widerstandsgruppe verhaftet. 17 Personen wurden verurteilt, darunter fünf zum Tode: der Schuhmachermeister Johannes Vitzthum, der Schreiner Walter-Karl Reinhold, der Lokomotivführer Alfred Pansa, der Textilfacharbeiter Heinz Herrmann und der Bergarbeiter Ernst Schreiter. Die anderen wurden zu Zwangsarbeit in russischen Gulags verurteilt. Das Martin Luther-King-Zentrum möchte am Beispiel der »Aktivisten der Freiheit« die Erinnerung an die Opfer von Gewaltherrschaft wachhalten. Denn besonders der frühe Widerstand gegen das kommunistische System in der SBZ bzw. in der DDR ist in Vergessenheit geraten, obwohl seine Trägerinnen und Träger den brutalsten Repressionen unterlagen.mehr

Produkt

KlappentextDie Widerstandsgruppe »Aktivisten der Freiheit« gründete sich im August 1950 im Raum Zwickau - Werdau und Umgebung. Mindestens 20 Personen gehörten ihr an. Die Gruppe trat mit friedlichen Mitteln für ein nichtkommunistisches und wiedervereintes Deutschland ein und stellte den Herrschaftsanspruch der SED in Frage. Während eines Fußballspiels am 11. Mai 1951 von der BSG Motor Zwickau gegen den FC Schweinfurt 05 verteilten die Aktivisten Flugblätter mittels zweier Raketen im Zwickauer Stadion. Nur wenige Tage nach der Flugblattaktion wurden einige Mitglieder der Widerstandsgruppe verhaftet. 17 Personen wurden verurteilt, darunter fünf zum Tode: der Schuhmachermeister Johannes Vitzthum, der Schreiner Walter-Karl Reinhold, der Lokomotivführer Alfred Pansa, der Textilfacharbeiter Heinz Herrmann und der Bergarbeiter Ernst Schreiter. Die anderen wurden zu Zwangsarbeit in russischen Gulags verurteilt. Das Martin Luther-King-Zentrum möchte am Beispiel der »Aktivisten der Freiheit« die Erinnerung an die Opfer von Gewaltherrschaft wachhalten. Denn besonders der frühe Widerstand gegen das kommunistische System in der SBZ bzw. in der DDR ist in Vergessenheit geraten, obwohl seine Trägerinnen und Träger den brutalsten Repressionen unterlagen.
Details
ISBN/GTIN978-3-00-061810-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatPaperback (Deutsch)
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum31.12.2018
Seiten96 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht220 g
Artikel-Nr.50208433
Rubriken