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'Da habe ich alles, was Serbisch war, verteufelt.'

Wie gesellschaftliche Diskurse die natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeiten von ethnischen Serbinnen und Serben in der Deutschschweiz beeinflussen. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
421 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am29.04.2015
In den letzten zwei Jahrzehnten wurde in der (Deutsch)Schweizer OEffentlichkeit viel uber Zuwanderinnen und Zuwanderer aus dem postjugoslawischen Raum - im speziellen aus Serbien - diskutiert. So war in den Medien, der Politik und an den Stammtischen die Rede von aggressiven und kriminellen "Jugos", "Balkanrasern" und serbischen Kriegsverbrechern. Anhand von funf biographischen Einzelfallanalysen geht die Autorin der Frage nach, wie Menschen mit serbischem Migrationshintergrund mit den vorherrschenden gesellschaftlichen Diskursen uber ethnische Serbinnen und Serben in ihrer Lebensgeschichte umgehen und welche Auswirkungen diese auf ihr Zugehoerigkeitsgefuhl zum Herkunfts- und zum Aufnahmeland haben. Hierbei stellen nicht nur der Zusammenhang von Diskurs und Biographie einen wichtigen Aspekt dar, sondern auch die transnationalen Bezuge der Befragten. Neben den funf Einzelfallanalysen, die auf narrativen Interviews beruhen, bildet die Aufarbeitung des sich wandelnden Diskurses uber ImmigrantInnen aus dem (post)jugoslawischen Raum seit den 1960er Jahren das Kernstuck dieser Arbeit. Zudem wird auf weiterfuhrende Fragestellungen und auf die damit einhergehenden integrationspolitischen Implikationen hingewiesen.mehr

Produkt

KlappentextIn den letzten zwei Jahrzehnten wurde in der (Deutsch)Schweizer OEffentlichkeit viel uber Zuwanderinnen und Zuwanderer aus dem postjugoslawischen Raum - im speziellen aus Serbien - diskutiert. So war in den Medien, der Politik und an den Stammtischen die Rede von aggressiven und kriminellen "Jugos", "Balkanrasern" und serbischen Kriegsverbrechern. Anhand von funf biographischen Einzelfallanalysen geht die Autorin der Frage nach, wie Menschen mit serbischem Migrationshintergrund mit den vorherrschenden gesellschaftlichen Diskursen uber ethnische Serbinnen und Serben in ihrer Lebensgeschichte umgehen und welche Auswirkungen diese auf ihr Zugehoerigkeitsgefuhl zum Herkunfts- und zum Aufnahmeland haben. Hierbei stellen nicht nur der Zusammenhang von Diskurs und Biographie einen wichtigen Aspekt dar, sondern auch die transnationalen Bezuge der Befragten. Neben den funf Einzelfallanalysen, die auf narrativen Interviews beruhen, bildet die Aufarbeitung des sich wandelnden Diskurses uber ImmigrantInnen aus dem (post)jugoslawischen Raum seit den 1960er Jahren das Kernstuck dieser Arbeit. Zudem wird auf weiterfuhrende Fragestellungen und auf die damit einhergehenden integrationspolitischen Implikationen hingewiesen.
ZusammenfassungDiese Arbeit konzentriert sich auf den Einfluss, den öffentliche Diskurse auf die Lebensgeschichte von Betroffenen, in diesem Fall serbischen MigrantInnen in der Schweiz, ausüben. Anhand von fünf Fallanalysen untersucht die Autorin, wie die Befragten mit den vorherrschenden Fremdbildern über Menschen mit serbischem Migrationshintergrund umgehen.
Details
ISBN/GTIN978-3-0343-1612-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum29.04.2015
Reihen-Nr.50
Seiten421 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht590 g
Artikel-Nr.34454559

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Historische Hintergründe und Diskursgeschichte - Ethnische Serbinnen und Serben - Historischer Blick auf die serbische Immigration in die Schweiz - Theoretischer Input: Kategorisierungen - Stereotypisierungen - Repräsentationen - Vom «fleissigen Gastarbeiter» zum «aggressiven Jugo» - Theorie und Methode - Theoretische Begriffe und Konzepte - Methodische Vorgehensweise - Empirische Studien - Fallanalysen - Diskussion der fallübergreifenden Themenfelder.mehr

Schlagworte

Autor

Kathrin Pavic studierte Geschichte, Englische Literatur und Soziologie an der Universität Basel. Im Juni 2014 promovierte sie an der Universität Basel im Fach Soziologie. Während ihres Promotionsstudiums war sie in der Privatwirtschaft tätig und absolvierte einen NDS in Konfliktforschung. Ihre Schwerpunkte liegen in der Migrations- und Ungleichheitsforschung sowie der südosteuropäischen Geschichte.
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Pavic, Kathrin