Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Programm(e)

BuchKartoniert, Paperback
492 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am27.08.2014

»Programm« ist ein medienwissenschaftlicher Grundterminus, der kaum je systematisch bearbeitet worden ist. Der Theaterwelt des 19. Jahrhunderts entnommen, wanderte der Begriff in die zeitbasierten Massenmedien des frühen 20. Jahrhunderts ein, um ab seiner Mitte vor allem die Regelstruktur von Codes in digitalen Medien zu beschreiben. Ebenso findet man ihn im Bereich des Politischen wie in den Manifesten und Proklamationen der Avantgarden oder in der Formulierung wissenschaftlicher Leitideen. Gerade wegen der Vielfältigkeit des Gebrauchs ist eine Theorie des Programms ein ausgesprochenes Desiderat. Hervorgegangen aus dem ersten »medienwissenschaftliche Symposion«, bearbeitet der Band dieses Stiefkind der Medienwissenschaften. Die Beiträge widmen sich den verschiedenen Facetten der Pro-grammata zwischen eigentlichem Programmbegriff, Formen der Programmierung, den Grenzen der Programmierbarkeit und der Programmatik einer Wissenschaft, die sich der Theorie des Medialen selbst verschrieben hat.
mehr

Produkt

Klappentext
»Programm« ist ein medienwissenschaftlicher Grundterminus, der kaum je systematisch bearbeitet worden ist. Der Theaterwelt des 19. Jahrhunderts entnommen, wanderte der Begriff in die zeitbasierten Massenmedien des frühen 20. Jahrhunderts ein, um ab seiner Mitte vor allem die Regelstruktur von Codes in digitalen Medien zu beschreiben. Ebenso findet man ihn im Bereich des Politischen wie in den Manifesten und Proklamationen der Avantgarden oder in der Formulierung wissenschaftlicher Leitideen. Gerade wegen der Vielfältigkeit des Gebrauchs ist eine Theorie des Programms ein ausgesprochenes Desiderat. Hervorgegangen aus dem ersten »medienwissenschaftliche Symposion«, bearbeitet der Band dieses Stiefkind der Medienwissenschaften. Die Beiträge widmen sich den verschiedenen Facetten der Pro-grammata zwischen eigentlichem Programmbegriff, Formen der Programmierung, den Grenzen der Programmierbarkeit und der Programmatik einer Wissenschaft, die sich der Theorie des Medialen selbst verschrieben hat.
Details
ISBN/GTIN978-3-03734-749-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortZürich-Berlin
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum27.08.2014
Seiten492 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht975 g
Artikel-Nr.32138486

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
9 - 11 Symposien als DFG-Programm (Claudia Althaus) 13 - 16 Medienwissenschaftliche Symposien (Joachim Paech) 17 - 19 1. Einführung: Sektion: »Programme« (Joachim Paech) 21 - 42 Das Programm als kulturelle Präsentationsform der Mediengesellschaft (Knut Hickethier) 43 - 64 Globale Medienangebote und lokale Programme - Der Fall des chinesischen Buchdrucks (Stefan Kramer) 65 - 92 Programm als mediale Form (Rainer Leschke) 93 - 119 [Un]Framing Mediality and the Political: Gender als Programm? (Susanne Lummerding) 121 - 123 2. Einführung: Sektion: »Was ist Programmieren?« (Hartmut Winkler) 125 - 157 Dienstleistungsagenturen (Markus Krajewski) 159 - 174 Schrift, Diagramm, Programm - Kulturtechniken der Inskription (Sybille Krämer) 175 - 206 How to Make a Programme Run (Carsten Ochs) 207 - 242 Portabilität als Programm (Matthias Thiele) 243 - 246 3. Einführung: Sektion: »Was ist programmierbar?« (Lorenz Engell, Dieter Mersch) 247 - 267 Ich mache aus. (Reinhold Görling) 269 - 297 Alles nur Programm? (Christine Hanke) 299 - 323 Programmierte Gesellschaft? (Mirko Tobias Schäfer) 325 - 341 Ich mache an - Programmierbarkeit als Nichtprogrammierung (Stephan Trinkaus) 343 - 350 4. Einführung: Sektion: »Programmatik - Comments on the Research Program of Media Studies« (John Durham Peters) 351 - 378 Comparative (Media) Studies: Programmatische Un/Orte (Ulrike Bergermann) 379 - 400 Programmierte Gewalt (Bernhard J. Dotzler) 401 - 426 Was zu tun ist - Das Programm der Computerspielforschung (Stephan Günzel) 427 - 459 Historisches, technisches und mediales Apriori (Anna Tuschling) 461 - 486 »Pro-Grammata« (Dieter Mersch) 487 - 491 Autorenverzeichnismehr

Autor

Dieter Mersch studierte Mathematik und Philosophie in Köln, Bochum, Darmstadt. 2004 wurde er Professor für Medientheorie und Medienwissenschaften an der Universität Potsdam. Seit 2013 ist er Leiter des Instituts für Theorie an der ZHdK Zürich. Dieter Mersch war Gastprofessor in Chicago, Budapest und Luzern, Fellow am IKKM Weimar und an der ZHdK Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Medienphilosophie, Ästhetik und Kunsttheorie, Semiotik, Hermeneutik, Poststrukturalismus sowie Philosophie des Bildes und der Sprache.Joachim Paech ist ein deutscher Film- und Medienwissenschaftler. Bis 2007 lehrte er an der Universität Konstanz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Geschichte des Films, Intermedialität des Films, der Literatur und der traditionellen Künste.