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Nach Feierabend 2016

Wissen, ca. 1980
BuchKartoniert, Paperback
272 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am23.09.2016

Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer Wissensgesellschaft in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen - eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.
Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?
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Produkt

Klappentext
Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer Wissensgesellschaft in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen - eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.
Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?
Details
ISBN/GTIN978-3-03734-922-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortZürich-Berlin
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum23.09.2016
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht562 g
Artikel-Nr.38255524

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
7 - 14 Wissen, ca. 1980 - Editorial (Nils Güttler, Margarete Pratschke, Max Stadler) 15 - 33 Before Critique Ran out of Steam (Reinhard Behnisch, Barbara Orland, Elvira Scheich) 35 - 51 Das Patchwork der Mikroben (Mathias Grote) 53 - 62 »Lessons from Japan« (Hermann-Johannes Kerl) 63 - 78 »Mikro-Clochards« im Kaufhaus (Gleb J. Albert) 79 - 89 Züri brännt (Julia Zutavern) 91 - 103 »The Effing Point« oder »For How Much Longer Do We Tolerate Mass Murder?« (Heiko Stoff) 105 - 115 Die Lust am Material (Anke te Heesen) 117 - 131 »La Nouvelle Alliance« (Hendrik Adorf) 133 - 144 Wahnsinn und Bibliophilie (Michael Hagner) 145 - 159 Ökolopoly (David Kuchenbuch) 161 - 172 Rhizom (Henning Schmidgen) 173 - 188 Die Mutanten schlagen zurück (Alexander von Schwerin) 189 - 196 Volkszählung (Andreas Bernard) 197 - 217 Warum nicht gleich das Fernsehen? (Margarete Pratschke) 219 - 233 Umbrüche am Ende der Linotype (Monika Dommann) 235 - 244 »Homo academicus« und »Papio anubis« in der Reagan-Thatcher-Ära (Nicolas Langlitz) 245 - 254 Aids und Ökonomie in den achtziger Jahren (Peter-Paul Bänziger) 255 - 262 Die Arbeit der Intellektuellen (Philipp Felsch) 263 - 268 Autorinnen und Autoren 269 - 271 Bildnachweisemehr

Schlagworte

Autor

Nils Güttler ist Postdoktorand an der Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich und assoziiertes Mitglied am Zentrum »Geschichte des Wissens«. Seine Forschungen bewegen sich an der Schnittstelle von Wissens- und Umweltgeschichte. In seiner Doktorarbeit (Das Kosmoskop: Karten und ihre Benutzer in der Pflanzengeographie des 19. Jahrhunderts) setzte er sich mit Kartierungspraktiken und visueller Kultur in der Botanik auseinander. Gegenwärtig beschäftigt er sich mit der Geschichte des Frankfurter Flughafens und dessen Verhältnis zur Region.Margarete Pratschke ist Postdoktorandin an der Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich und assoziiertes Mitglied am Zentrum »Geschichte des Wissens«. Als Kunst- und Bildhistorikerin liegen ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich der technischen und wissenschaftlichen Bildwelten, ihre Doktorarbeit befasste sich mit der Geschichte grafischer Benutzeroberflächen (Windows als Tableau, erscheint 2017); in der Folge hat sie zur Gestaltpsychologie an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Architektur gearbeitet. Ihr aktuelles Projekt geht der Bilderfrage im Verhältnis von Kunstgeschichte und Psychologie in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts nach.Max Stadler ist Postdoktorand an der Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich und assoziiertes Mitglied am Zentrum »Geschichte des Wissens«. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte der Lebens- und Humanwissenschaften im zwanzigsten Jahrhundert, insbesondere der Kybernetik, der Neurowissenschaften und der angewandten Psychologie. Sein aktuelles Projekt ? Die User ? widmet sich dem »Nutzer« (von nutzerfreundlichen Maschinen) als Gegenstand einer Wissens-, Design- und Sinnesgeschichte. Zusammen mit Michael Hagner leitet er das Projekt »Augenarbeit« (NCCR Eikones, Basel).