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Naturwahrnehmung im Mittelalter im Spiegel der lateinischen Historiographie des 12. und 13. Jahrhunderts

Book on DemandKartoniert, Paperback
244 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am06.09.2005
Naturerkenntnis, Menschenbild und Weltbild stehen in enger Beziehung zueinander, denn der Mensch nimmt die Natur als Beobachter wahr und die gewonnenen Eindrücke weisen somit auf sein Selbstverständnis. Diese Studie befasst sich mit der Naturwahrnehmung im Mittelalter, wobei sie Forschungsergebnisse aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, Literatur und Wissenschaftsgeschichte einbezieht. Als Basis dienen historiographische Quellen des 8. bis 16. Jahrhunderts aus Klöstern des alten deutschen Reiches, die in den 'Monumenta Germaniae historica: Scriptores' herausgegeben wurden. Welche Motivation hatten die Mönche für ihre Hinwendung zur Natur? Weshalb zeichneten sie Naturereignisse und -beobachtungen auf? Wie wurden die antiken Theorien über Natur in der monastischen Historiographie rezipiert? Welcher qualitative Wandel der Naturwahrnehmung fand vor allem im 12. und 13. Jahrhundert statt? Welches Verhältnis besteht zwischen Naturwahrnehmung/Naturerkenntnis und Naturbegriff? Die verschiedenen Möglichkeiten der Perzeption der Natur und ihrer Phänomene werden dabei anhand der mediävistisch-philologischen Methode aufgezeigt und mit einem interdisziplinären Ansatz diskutiert.mehr

Produkt

KlappentextNaturerkenntnis, Menschenbild und Weltbild stehen in enger Beziehung zueinander, denn der Mensch nimmt die Natur als Beobachter wahr und die gewonnenen Eindrücke weisen somit auf sein Selbstverständnis. Diese Studie befasst sich mit der Naturwahrnehmung im Mittelalter, wobei sie Forschungsergebnisse aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, Literatur und Wissenschaftsgeschichte einbezieht. Als Basis dienen historiographische Quellen des 8. bis 16. Jahrhunderts aus Klöstern des alten deutschen Reiches, die in den 'Monumenta Germaniae historica: Scriptores' herausgegeben wurden. Welche Motivation hatten die Mönche für ihre Hinwendung zur Natur? Weshalb zeichneten sie Naturereignisse und -beobachtungen auf? Wie wurden die antiken Theorien über Natur in der monastischen Historiographie rezipiert? Welcher qualitative Wandel der Naturwahrnehmung fand vor allem im 12. und 13. Jahrhundert statt? Welches Verhältnis besteht zwischen Naturwahrnehmung/Naturerkenntnis und Naturbegriff? Die verschiedenen Möglichkeiten der Perzeption der Natur und ihrer Phänomene werden dabei anhand der mediävistisch-philologischen Methode aufgezeigt und mit einem interdisziplinären Ansatz diskutiert.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Chenus These von der «Entdeckung der Natur» im 12. Jahrhundert - Der Aristotelische Naturbegriff - Naturbegriff und Wissenschaftsmethode des Albertus Magnus - Natur in ihrem Werden und Wachsen - Naturverstehen und Interpretationsmuster - Die drei «Grundtypen mittelalterlichen Naturverstehens» nach Rolf Sprandel - Motivationen für die Hinwendung zur Natur - Naturbegriff und Naturerkenntnis - Anhang.mehr

Schlagworte

Autor

Die Autorin: Milène Wegmann, geb. 1972. Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Bern 1991-1997. Studien zum Neoliberalismus in Köln, Bonn, Stanford (CA) und Florenz, anschliessend Dissertation 2001 in Bern. Das Thema dieses Buches hat sich aus der langjährigen Mitarbeit an einem Nationalfondsprojekt über die historische Klimarekonstruktion entwickelt.