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BuchKartoniert, Paperback
110 Seiten
Deutsch
Akademie Verlagerschienen am11.07.20114. Aufl. Studienausg.
Mit der Ausgabe der beiden Monographien Agricola und Germania wird die zweisprachige Edition der Werke des großen römischen Historikers in der Sammlung Tusculum abgerundet. In der Biographie seines Schwiegervaters vermengt Tacitus geschickt Elemente von Historiographie, Ethnographie und Rechtfertigungsschrift zu einer spannenden Darstellung der römischen Herrschaft über die Provinz Britannien im ersten nachchristlichen Jahrhundert.
Gleichzeitig vermittelt er uns damit erste wichtige Kenntnisse über die englische Frühzeit. In der Germania, die auf den ersten Blick ebenfalls eine farbige Beschreibung - diesmal der germanischen Völker - zu sein scheint, stellt Tacitus der korrupten, unfreien und dekadenten Gesellschaft seiner Zeit eine auf Einfachheit, Freiheit, Ehre und Kampfesmut beruhende Lebensweise als Idealbild gegenüber, das letztlich alte römische Tugend verkörpert und die Germanen zum gefährlichsten aller Grenznachbarn Roms macht.

Was Tacitus mit diesen Schriften wirklich bezweckte, was historisch belegt, was propagandistische Verzerrung ist, klärt Alfons Städele in seiner Einführung und in den ausführlichen Erläuterungen, die die jüngsten Forschungsergebnisse der Philologen, Althistoriker und Archäologen umfassend berücksichtigen. Insbesondere gibt er den Blick frei auf ein Werk, das zu lange unter nationalistischer Vereinnahmung gelitten hat und in dessen Beurteilung wesentliche Aspekte zurechtzurücken sind. Dies gelingt ihm überzeugend.

Mit Einführung, Anmerkungen, Zeittafel, Register und Literaturhinweisen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,80
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR21,50

Produkt

KlappentextMit der Ausgabe der beiden Monographien Agricola und Germania wird die zweisprachige Edition der Werke des großen römischen Historikers in der Sammlung Tusculum abgerundet. In der Biographie seines Schwiegervaters vermengt Tacitus geschickt Elemente von Historiographie, Ethnographie und Rechtfertigungsschrift zu einer spannenden Darstellung der römischen Herrschaft über die Provinz Britannien im ersten nachchristlichen Jahrhundert.
Gleichzeitig vermittelt er uns damit erste wichtige Kenntnisse über die englische Frühzeit. In der Germania, die auf den ersten Blick ebenfalls eine farbige Beschreibung - diesmal der germanischen Völker - zu sein scheint, stellt Tacitus der korrupten, unfreien und dekadenten Gesellschaft seiner Zeit eine auf Einfachheit, Freiheit, Ehre und Kampfesmut beruhende Lebensweise als Idealbild gegenüber, das letztlich alte römische Tugend verkörpert und die Germanen zum gefährlichsten aller Grenznachbarn Roms macht.

Was Tacitus mit diesen Schriften wirklich bezweckte, was historisch belegt, was propagandistische Verzerrung ist, klärt Alfons Städele in seiner Einführung und in den ausführlichen Erläuterungen, die die jüngsten Forschungsergebnisse der Philologen, Althistoriker und Archäologen umfassend berücksichtigen. Insbesondere gibt er den Blick frei auf ein Werk, das zu lange unter nationalistischer Vereinnahmung gelitten hat und in dessen Beurteilung wesentliche Aspekte zurechtzurücken sind. Dies gelingt ihm überzeugend.

Mit Einführung, Anmerkungen, Zeittafel, Register und Literaturhinweisen.
ZusammenfassungDie Germania, auf den ersten Blick eine farbige Beschreibung der germanischen Völker, verfolgt ein klares propagandistisches Ziel: Der korrupten, unfreien und dekadenten Gesellschaft seiner Zeit stellt Tacitus das Idealbild einer auf Einfachheit, Ehre, Freiheit und Kampfesmut beruhenden Lebensweise gegenüber.
Details
ISBN/GTIN978-3-05-005270-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum11.07.2011
Auflage4. Aufl. Studienausg.
Seiten110 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht148 g
Illustrationen2 Ktn.
Artikel-Nr.16736759

Schlagworte

Autor

Alfons Städele, geboren 1942, ist klassischer Philologe und Ministerialrat im Bayerischen Kultusministerium. Gerhard Fink, geboren 1934, klassischer Philologe, war Lehrer an einem Nürnberger Gymnasium und gehörte viele Jahre dem Wissenschaftlichen Beirat der Sammlung Tusculum an.
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Herausgegeben:Städele, Alfons
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Kommentar:Fink, Gerhard