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Zukünfte

Aufstieg und Krise der Zukunftsforschung 1945-1980
BuchGebunden
575 Seiten
Deutsch
Oldenbourgerschienen am26.06.2015
Zukunft avancierte in den westlichen Industriegesellschaften der 1950er bis 1970er Jahre zu einer zentralen wissenschaftlichen und politischen Kategorie. Im Zuge dessen formierte sich eine neue Wissenschaft - die Zukunftsforschung. Mit der preisgekrönten Studie von Elke Seefried liegt die erste Gesamtdarstellung zum Thema vor. Seefried zeigt, wie die "westliche" Zukunftsforschung aus dem Systemwettlauf des Kalten Krieges und der Überzeugung gerann, "Zukünfte" voraussagen und steuern zu können. Plastisch werden die Denkstile von Zukunftsforschern wie Daniel Bell, Herman Kahn oder Robert Jungk, transatlantische Netzwerke und die ambivalente Rolle der Zukunftsforschung in der politischen Planung herausgearbeitet. Einen Höhepunkt erreichte die Zukunftsforschung um 1970, als sie einen globalen Krisendiskurs um die "Grenzen des Wachstums" anfachte. Schließlich erklärt das Buch, warum die Zukunftsforschung im Lauf der 1970er Jahre selbst in eine Krise geriet.
Elke Seefried wurde 2014 für diese Studie mit dem Carl-Erdmann-Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands für herausragende Habilitationsschriften ausgezeichnet.
Neue erweiterte Auflage und Übersetzung ist im Berghahn Verlag erschienen: "Shaping Tomorrow's World": https://www.berghahnbooks.com/title/SeefriedShaping.

Sie zeichnet nicht nur wie die deutsche Fassung die Entstehung und tiefen Wandlungsprozesse der bundesdeutschen und westlichen Zukunftsforschung und der globalen Netzwerke um den Club of Rome und die World Future Studies Federation seit 1945 nach, sondern bezieht auch die langen Linien des Nachdenkens über das Künftige im ganzen 20. Jahrhundert ein. Neue Kapitel widmen sich zudem der Zukunftsforschung in den ostmitteleuropäischen Gesellschaften, die im Staatssozialismus engen Grenzen unterlag. Damit liegt eine neue Gesamtdarstellung vor, welche die wissenschaftliche Entdeckung, Voraussage und Gestaltung der Zukunft in die Geschichte des 20. Jahrhunderts einordnet.


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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,95
BuchGebunden
EUR49,95

Produkt

KlappentextZukunft avancierte in den westlichen Industriegesellschaften der 1950er bis 1970er Jahre zu einer zentralen wissenschaftlichen und politischen Kategorie. Im Zuge dessen formierte sich eine neue Wissenschaft - die Zukunftsforschung. Mit der preisgekrönten Studie von Elke Seefried liegt die erste Gesamtdarstellung zum Thema vor. Seefried zeigt, wie die "westliche" Zukunftsforschung aus dem Systemwettlauf des Kalten Krieges und der Überzeugung gerann, "Zukünfte" voraussagen und steuern zu können. Plastisch werden die Denkstile von Zukunftsforschern wie Daniel Bell, Herman Kahn oder Robert Jungk, transatlantische Netzwerke und die ambivalente Rolle der Zukunftsforschung in der politischen Planung herausgearbeitet. Einen Höhepunkt erreichte die Zukunftsforschung um 1970, als sie einen globalen Krisendiskurs um die "Grenzen des Wachstums" anfachte. Schließlich erklärt das Buch, warum die Zukunftsforschung im Lauf der 1970er Jahre selbst in eine Krise geriet.
Elke Seefried wurde 2014 für diese Studie mit dem Carl-Erdmann-Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands für herausragende Habilitationsschriften ausgezeichnet.
Neue erweiterte Auflage und Übersetzung ist im Berghahn Verlag erschienen: "Shaping Tomorrow's World": https://www.berghahnbooks.com/title/SeefriedShaping.

Sie zeichnet nicht nur wie die deutsche Fassung die Entstehung und tiefen Wandlungsprozesse der bundesdeutschen und westlichen Zukunftsforschung und der globalen Netzwerke um den Club of Rome und die World Future Studies Federation seit 1945 nach, sondern bezieht auch die langen Linien des Nachdenkens über das Künftige im ganzen 20. Jahrhundert ein. Neue Kapitel widmen sich zudem der Zukunftsforschung in den ostmitteleuropäischen Gesellschaften, die im Staatssozialismus engen Grenzen unterlag. Damit liegt eine neue Gesamtdarstellung vor, welche die wissenschaftliche Entdeckung, Voraussage und Gestaltung der Zukunft in die Geschichte des 20. Jahrhunderts einordnet.


Zusatztext
" Die mit Auszeichnungen des Deutschen Historikerverbandes und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewürdigte Habilitationsschrift der Augsburger Historikerin Elke Seefried hat ohne Zweifel die Entstehung der Zukunftsforschung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für die Zeitgeschichte erschlossen. [...] Gewinnbringend für das Buch ist die detaillierte Rekonstruktion der Motivation einzelner Akteure, ihrer Argumentationen und des dichten Netzwerks, in dem Zukunftsforschung im transatlantischen Kontext betrieben wurde."
Isabell Schrickel in: Technikgeschichte Band 85 (2018), Heft 1, 62-63

"Das Buch ist ein Meilenstein in der noch jungen historischen Zukunftsforschung."
Lucian Hölscher in: Historische Zeitschrift 306, 2 (2018)

"Insgesamt bietet das Buch einen tiefen und umfassenden Einblick in Denkstrukturen, Entwicklungen und Netzwerke vor allem der westlichen bzw. westdeutsch-amerikanischen Zukunftsforschung. Wer sich für deren Geschichte, aber auch für diejenige von Planungs- und Zukunftsdenken in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts allgemein interessiert, wird von Elke Seefrieds multiplen "Zukünften" sehr profitieren. Das Werk ist im besten Sinne grundlegend."
Torsten Kathke in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2015-4-164

"Elke Seefried gelingt eine detailreiche, systematisch durchdachte und trotzdem gut lesbare Geschichte der Disziplin. Das Buch wird mit Sicherheit das Standardwerk zur Zukunftsforschung in den Jahren 1945 bis 1980 sein und noch oft zitiert werden."
S. W. in: pro Zukunft 3/2015
Details
ISBN/GTIN978-3-11-034816-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum26.06.2015
Reihen-Nr.106
Seiten575 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1013 g
Illustrationen15 b/w ill.
Artikel-Nr.33530055

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