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Das Fleisch der Republik

Ein Lebensmittel und die Entstehung der modernen Landwirtschaft in Westdeutschland 1950-1990
BuchGebunden
521 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am03.10.2022
Karl Christian Führer untersucht erstmals die Entstehung der modernen, auf Höchstleistungen ausgerichteten Landwirtschaft in Westdeutschland von 1950-1990. Sein Buch beschreibt eingehend, dass die Entwicklung hoch effizienter Produktionsmethoden eine Reaktion der Bauern auf sich stark verändernde Anforderungen war. Gerade bei dem Produkt "Fleisch" vollzogen sich seit den 1950er Jahren ganz grundlegende Wandlungen bei den Konsumenten, im Einzelhandel und bei den Verarbeitungsbetrieben. Die landwirtschaftliche Produktion musste sich, um auf die neue Nachfrage reagieren zu können, massiv verändern. Die so entstehende "intensive" Tierhaltung, die von Nicht-Landwirten und auch von einem kleinen Teil der Bauern schon frühzeitig scharf kritisiert wurde, entsprang weder landwirtschaftlicher Initiative noch diente sie der "Profitmaxierung" der Tiermäster (wie die Kritiker vielfach meinten). Als Ursprung und als zentraler Motor des Wandels lassen sich vielmehr die Entscheidungen der Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkauf ihrer Lebensmittel identifizieren. Eine aufschlussreiche Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR74,95
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,95
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR74,95

Produkt

KlappentextKarl Christian Führer untersucht erstmals die Entstehung der modernen, auf Höchstleistungen ausgerichteten Landwirtschaft in Westdeutschland von 1950-1990. Sein Buch beschreibt eingehend, dass die Entwicklung hoch effizienter Produktionsmethoden eine Reaktion der Bauern auf sich stark verändernde Anforderungen war. Gerade bei dem Produkt "Fleisch" vollzogen sich seit den 1950er Jahren ganz grundlegende Wandlungen bei den Konsumenten, im Einzelhandel und bei den Verarbeitungsbetrieben. Die landwirtschaftliche Produktion musste sich, um auf die neue Nachfrage reagieren zu können, massiv verändern. Die so entstehende "intensive" Tierhaltung, die von Nicht-Landwirten und auch von einem kleinen Teil der Bauern schon frühzeitig scharf kritisiert wurde, entsprang weder landwirtschaftlicher Initiative noch diente sie der "Profitmaxierung" der Tiermäster (wie die Kritiker vielfach meinten). Als Ursprung und als zentraler Motor des Wandels lassen sich vielmehr die Entscheidungen der Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkauf ihrer Lebensmittel identifizieren. Eine aufschlussreiche Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik.
Zusatztext"Dem Autor ist hier tatsächlich ein großer Wurf gelungen: Basierend auf ausführlichen Archivrecherchen schafft er es, das soziotechnische System der Fleischproduktion umfassend und doch schmerzhaft konkret zu analysieren. Auch die internationale Forschung hat bislang nichts Vergleichbares zu bieten." Roman Köster in: FAZ, 28.20.2022
Details
ISBN/GTIN978-3-11-079217-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum03.10.2022
Reihen-Nr.133
Seiten521 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht915 g
Artikel-Nr.50492548

Schlagworte

Autor

Karl Christian Führer, Historiker, hat bereits zahlreiche Studien zur Wirtschafts-, Sozial- und Politikgeschichte im 20. Jahrhundert vorgelegt. Akademische Lehrtätigkeit u. a. an den Universitäten Hannover, Hamburg und Oldenburg sowie an der Humboldt-Universität Berlin.
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Führer, Karl Christian