Begriffliches Sehen

Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert

von

Schürmann, Anja

BuchGebunden

343 Seiten

Deutsch

De Gruytererschienen am07.05.2018

Je ne sais quoi´ - diese Formel galt im absolutistischen Frankreich als höchstes Lob der Kunst. Eine Sprachlosigkeit dieser Art konnte sich die Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert nicht mehr erlauben, wollte sie sich als Wissenschaft etablieren. Die Bildbeschreibung musste als Übersetzungsleistung im Sinne eines Beobachtungsprotokolls und Ordnungselements akzentuiert werden, das weitere methodische Zugriffe auf das Objekt - das Kunstwerk - erlaubte. Anhand der wichtigsten Publikationsgattungen der Kunstgeschichte wird aufgezeigt, wie die Bildbeschreibung eine eigene funktionale Heuristik bekam und sich Formeln für Objektivität´ in einer noch jungen Wissenschaft entwickelten.mehr

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KlappentextJe ne sais quoi´ - diese Formel galt im absolutistischen Frankreich als höchstes Lob der Kunst. Eine Sprachlosigkeit dieser Art konnte sich die Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert nicht mehr erlauben, wollte sie sich als Wissenschaft etablieren. Die Bildbeschreibung musste als Übersetzungsleistung im Sinne eines Beobachtungsprotokolls und Ordnungselements akzentuiert werden, das weitere methodische Zugriffe auf das Objekt - das Kunstwerk - erlaubte. Anhand der wichtigsten Publikationsgattungen der Kunstgeschichte wird aufgezeigt, wie die Bildbeschreibung eine eigene funktionale Heuristik bekam und sich Formeln für Objektivität´ in einer noch jungen Wissenschaft entwickelten.

Details

ISBN/GTIN978-3-11-056423-5

ProduktartBuch

EinbandartGebunden

Verlag

De Gruyter

Erscheinungsjahr2018

Erscheinungsdatum07.05.2018

ReiheSchriften zur modernen Kunsthistoriographie

Reihen-Nr.8

Seiten343 Seiten

SpracheDeutsch