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Topografien des 20. Jahrhunderts

Die memoriale Poetik des Stolperns in Haroldo de Campos' ®Galáxias¯
BuchGebunden
409 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am26.10.2020
Das Ziel der Studie ist eine Neulektüre von Haroldo de Campos´ polyphonem Weltgedicht Galáxias (1984), das bisher vor allem im Kontext der konkreten Poesie und des lateinamerikanischen Neobarock besprochen wurde. Jasmin Wrobel zeigt, dass das Werk vielmehr als poetisches Zeitzeugnis des Jahrhunderts der Katastrophen zu lesen ist: die Referenzen auf traumatische historische Ereignisse - insbesondere auf die Shoah und den europäischen Faschismus - verankern sich als Stolpersteine in der Textarchitektur der Galáxias, eine Konzept-Metapher, die in der Untersuchung in erster Linie von Gunter Demnigs Mahnmal-Projekt hergeleitet wird. In der Analyse wird erörtert, wie diese textuellen Stolpersteine zu Momenten des Innehaltens und Verstehens an der hermetischen, neobarocken Textoberfläche führen und wie sie sich zu einer Poetik des Stolperns fügen. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung von Haroldo de Campos´ Europareisen 1959 und 1964 aufgezeigt, die sich als interpretatorische Schlüsselrouten für das Werk erweisen. Die Begegnung mit dem US-amerikanischen Dichter Ezra Pound 1959 wird hierbei als eigener Stolperstein auf de Campos´ Weg zu den Galáxias identifiziert.mehr

Produkt

KlappentextDas Ziel der Studie ist eine Neulektüre von Haroldo de Campos´ polyphonem Weltgedicht Galáxias (1984), das bisher vor allem im Kontext der konkreten Poesie und des lateinamerikanischen Neobarock besprochen wurde. Jasmin Wrobel zeigt, dass das Werk vielmehr als poetisches Zeitzeugnis des Jahrhunderts der Katastrophen zu lesen ist: die Referenzen auf traumatische historische Ereignisse - insbesondere auf die Shoah und den europäischen Faschismus - verankern sich als Stolpersteine in der Textarchitektur der Galáxias, eine Konzept-Metapher, die in der Untersuchung in erster Linie von Gunter Demnigs Mahnmal-Projekt hergeleitet wird. In der Analyse wird erörtert, wie diese textuellen Stolpersteine zu Momenten des Innehaltens und Verstehens an der hermetischen, neobarocken Textoberfläche führen und wie sie sich zu einer Poetik des Stolperns fügen. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung von Haroldo de Campos´ Europareisen 1959 und 1964 aufgezeigt, die sich als interpretatorische Schlüsselrouten für das Werk erweisen. Die Begegnung mit dem US-amerikanischen Dichter Ezra Pound 1959 wird hierbei als eigener Stolperstein auf de Campos´ Weg zu den Galáxias identifiziert.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-11-063935-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum26.10.2020
ReiheMimesis
Reihen-Nr.82
Seiten409 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht731 g
Artikel-Nr.47956704

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- MARCO POLO Top Highlights

- Das Beste zuerst

- So tickt St. Petersburg

- Sightseeing

- Essen & Trinken

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- Ausgehen & Feiern

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