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Feminizid in Recht und Literatur

Diego Zúñiga, Laura Restrepo und Fernanda Melchor im völker- und strafrechtlichen Kontext
BuchGebunden
299 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am06.05.2024
Diese Studie nimmt den Straftatbestand des Feminizids im lateinamerikanischen Kontext in Romanen von Diego Zúñiga (Chile, 2015), Laura Restrepo (Kolumbien, 2018) und Fernanda Melchor (Mexiko, 2017) in den Blick. Es wird gezeigt, wie die literarischen Texte die systemische und intersektionale Dimension des Feminizids beleuchten. Dabei wird deutlich, dass Feminizid interdisziplinär untersucht werden muss, um die Begrenzungen völker- und strafrechtlicher Normen aufzuzeigen.

Feminizid ist nur im Strafrecht lateinamerikanischer Staaten verankert. Dieses Alleinstellungsmerkmal wird von den literarischen Texten aufgegriffen, die in der Studie in ihren Verbindungen zu einschlägigen Rechtstexten analysiert werden. Die Studie versteht Literatur als eigene Erkenntnisform, die eine Korrekturforderung für den gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit Feminiziden über Lateinamerika hinaus beinhaltet und dabei insbesondere deren Straflosigkeit markiert. Sie leistet dabei einen Beitrag zur interdisziplinären Feminizidforschung, die gerade im deutschsprachigen Raum noch ganz am Anfang steht.

This study examines the crime of femicide in the Latin American context in the novels of Diego Zúñiga (Chile), Laura Restrepo (Colombia), and Fernanda Melchor (Mexico). It reveals how these literary texts shed light on the systematic and intersectional dimensions of femicide and its impunity. Analyses of the novels draw out the ambivalences of juristic frameworks and legal practice.
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Produkt

KlappentextDiese Studie nimmt den Straftatbestand des Feminizids im lateinamerikanischen Kontext in Romanen von Diego Zúñiga (Chile, 2015), Laura Restrepo (Kolumbien, 2018) und Fernanda Melchor (Mexiko, 2017) in den Blick. Es wird gezeigt, wie die literarischen Texte die systemische und intersektionale Dimension des Feminizids beleuchten. Dabei wird deutlich, dass Feminizid interdisziplinär untersucht werden muss, um die Begrenzungen völker- und strafrechtlicher Normen aufzuzeigen.

Feminizid ist nur im Strafrecht lateinamerikanischer Staaten verankert. Dieses Alleinstellungsmerkmal wird von den literarischen Texten aufgegriffen, die in der Studie in ihren Verbindungen zu einschlägigen Rechtstexten analysiert werden. Die Studie versteht Literatur als eigene Erkenntnisform, die eine Korrekturforderung für den gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit Feminiziden über Lateinamerika hinaus beinhaltet und dabei insbesondere deren Straflosigkeit markiert. Sie leistet dabei einen Beitrag zur interdisziplinären Feminizidforschung, die gerade im deutschsprachigen Raum noch ganz am Anfang steht.

This study examines the crime of femicide in the Latin American context in the novels of Diego Zúñiga (Chile), Laura Restrepo (Colombia), and Fernanda Melchor (Mexico). It reveals how these literary texts shed light on the systematic and intersectional dimensions of femicide and its impunity. Analyses of the novels draw out the ambivalences of juristic frameworks and legal practice.
Details
ISBN/GTIN978-3-11-135541-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.05.2024
ReiheMimesis
Reihen-Nr.112
Seiten299 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht564 g
Artikel-Nr.54938466
Rubriken

Schlagworte

Autor

Elena von Ohlen, Universität Duisburg-Essen, Deutschland.
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Ohlen, Elena von