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KlappentextSeit Dodds´ Anwendung des Begriffs Schamkultur auf die griechische Kultur genießt das Thema Scham die besondere Aufmerksamkeit der Gräzisten. Basierend auf einer detaillierten Analyse der relevanten Belegstellen im gesamten platonischen Corpus und einer kritischen Auseinandersetzung mit den vorherigen einschlägigen Forschungen, versucht die vorliegende Arbeit Platons Konzeption der Scham systematisch zu erläutern, und zwar thematisch unter den folgenden vier Perspektiven: dem sokratischen elenchos, der Wahrheitsliebe, dem Moralverständnis sowie der Moralerziehung im Staat. Die Studie zielt einerseits darauf ab, aufzuzeigen, dass Platons Verständnis von Scham nicht so unreif ist, wie man bislang dachte; andererseits möchte sie vor Augen führen, dass Platon Scham nicht, wie traditionell angenommen, als nur negativ erachtet, sondern ihre positive Rolle in verschiedenen Gebieten durchaus anerkennt. Es wird gezeigt, dass Scham und die ihr verwandten Emotionen von Bedeutung sowohl für den platonischen Sokrates als auch für die platonische Philosophie im Ganzen sind, auch wenn der Begriff Schamkultur wohl keine zutreffende Bezeichnung für seine Zeit darstellt.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-11-075966-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum21.06.2022
Reihen-Nr.401
Seiten213 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht447 g
Artikel-Nr.50085409
Rubriken
GenreGeschichte/Politik