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KlappentextDie Studie versteht das dichterische Werk des mexikanischen Nobelpreisträgers Octavio Paz (1914-1998) als eine in der poetischen Form ausgetragene offene Dialektik und eröffnet so neue Perspektiven auf das Åuvre. Ausgehend von exemplarischen Lektüren werden die ästhetischen Verfahren vor dem Horizont des politischen und philosophischen Denkens des 20. Jahrhunderts und der Geschichtserfahrung des Autors nachvollzogen. Die Hauptkapitel der Studie diskutieren Gedichte aus allen Schaffensphasen. Die in den Analysen aufgefundenen Konvergenzen zu Denkstil und Zeitkritik der Frankfurter Schule erlauben es, das Geschichtsdenken und den Freiheitsbegriff von Octavio Paz genauer zu fassen. Dessen Konturen sind durch eine tiefe Kenntnis der Schriften von Hegel, Marx und Freud sowie durch eine auf die lateinamerikanische Geschichte und Gegenwart bezogene Reflexion von Schlüsselbegriffen des Marxismus bestimmt. So gewinnt sein Schreiben vor dem Horizont der globalen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts eine Kontur, deren Linien auch auf die Konflikte des 21. Jahrhunderts verweisen.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-11-076601-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum20.09.2021
ReiheMimesis
Reihen-Nr.75
Seiten331 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht538 g
Artikel-Nr.49923263
Rubriken