Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

'Warme Brüder' im Kalten Krieg

Die DDR-Schwulenbewegung und das geteilte Deutschland in den 1970er und 1980er Jahren
BuchGebunden
292 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am05.06.2023



Die Schwulenbewegung in der DDR der 1970er und 1980er Jahre war in Ursprung und Entwicklung immer ostdeutsch und deutsch-deutsch zugleich. Teresa Tammer beschreibt die Bedeutung der Teilung Deutschlands insbesondere für den Schwulenaktivismus in der DDR, aber auch in West-Berlin und der Bundesrepublik seit Anfang der 1970er Jahre; sie analysiert eingehend die Selbstbehauptungsstrategien der Ostdeutschen, zu denen Selbstdarstellungen, Aneignungen, Positionierungen und Forderungen gegenüber unterschiedlichen Adressaten gehörten. Zudem untersucht sie die Netzwerke und Transfers zwischen ost- und westdeutschen Schwulenaktivisten. Die Akteure in der DDR mussten stets balancieren zwischen Anpassung und Auflehnung sowie zwischen verschiedenen Zugehörigkeiten, etwa zur DDR und einer transnationalen Bewegung oder zwischen Staat und Kirche. Teresa Tammer erzählt eine multiperspektivische Geschichte der DDR-Schwulenbewegung, die eingebettet ist in die deutsch-deutsche Geschichte, aber auch in transnationale und globale Prozesse, und die über den Mauerfall hinausreicht.


mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR49,95
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR49,95

Produkt

Klappentext


Die Schwulenbewegung in der DDR der 1970er und 1980er Jahre war in Ursprung und Entwicklung immer ostdeutsch und deutsch-deutsch zugleich. Teresa Tammer beschreibt die Bedeutung der Teilung Deutschlands insbesondere für den Schwulenaktivismus in der DDR, aber auch in West-Berlin und der Bundesrepublik seit Anfang der 1970er Jahre; sie analysiert eingehend die Selbstbehauptungsstrategien der Ostdeutschen, zu denen Selbstdarstellungen, Aneignungen, Positionierungen und Forderungen gegenüber unterschiedlichen Adressaten gehörten. Zudem untersucht sie die Netzwerke und Transfers zwischen ost- und westdeutschen Schwulenaktivisten. Die Akteure in der DDR mussten stets balancieren zwischen Anpassung und Auflehnung sowie zwischen verschiedenen Zugehörigkeiten, etwa zur DDR und einer transnationalen Bewegung oder zwischen Staat und Kirche. Teresa Tammer erzählt eine multiperspektivische Geschichte der DDR-Schwulenbewegung, die eingebettet ist in die deutsch-deutsche Geschichte, aber auch in transnationale und globale Prozesse, und die über den Mauerfall hinausreicht.


Zusatztext"With 'Warme Brüder' im Kalten Krieg, Teresa Tammer adds her voice to a growing and vibrant scholarship in queer German history. Her book is essential reading not only for those interested in East German social movements, in HIV/AIDS and health policy, or in the role of the Church, but for anyone methodologically interested in writing entangled transnational histories. Moreover, in reconstructing and historicizing the perspectives and fantasies of West German gay activists on their fellow queers the other side of the Berlin Wall, Tammer's book makes an important contribution to the history of the Federal Republic." Craig Griffiths in: https://www.sehepunkte.de/2024/04/38385.html (17.05.2024)
Details
ISBN/GTIN978-3-11-108552-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum05.06.2023
Reihen-Nr.138
Seiten292 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht589 g
Artikel-Nr.51958804
Rubriken

Schlagworte

Autor


Teresa Tammer ist Referentin und Stellvertreterin der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Nach ihrem Studium der Geschichte in Berlin und Warschau hat sie in Münster über schwule Bewegungen in der DDR und im geteilten Deutschland in den 1970er und 1980er Jahren promoviert. Als Ausstellungsassistentin arbeitete sie im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig und war in der Sammlung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Geschichte der Sexualitäten und Homosexualitäten, der materiellen Kultur sowie der DDR-Geschichte.
Weitere Artikel von
Tammer, Teresa