KlappentextDie Kleine Geschichte Afrikas - jetzt als durchgesehene und aktualisierte Ausgabe preisgünstig in der Universal-Bibliothek, - bewegt sich jenseits der üblichen Klischees: Sie stellt politische Formationen, Reiche und Staaten vor, von den Anfängen in alten, schriftlosen Kulturen, während und nach der Kolonialzeit, bis in die unmittelbare Gegenwart mit all ihren Problemen. Sie beschreibt gesellschaftliche Vielfalt und zeigt die Bewohner afrikanischer Länder nicht als Opfer, sondern als Handelnde ihrer eigenen Geschichte. "Eine beeindruckende Zusammenschau, der man viele Leser wünscht." (Literaturen)
ZusatztextWinfried Speitkamp entwirft - trotz der prekären Quellenlage der vorkolonialen Zeit - ein akkurates Bild der komplexen Entwicklungen bis zum Ausgang des 18.Jahrhunderts. Im "langen 19.Jahrhundert", das er mit guten Gründen als eigene Epoche interpretiert, verdichten sich die ökonomischen Beziehungen, und auch die politische Landkarte Afrikas wird vollkommen neu gestaltet. Die Kolonialperiode, welcher der dritte Teil des Bandes gewidmet ist, sieht Speitkamp durch die Territorialisierung von Herrschaft gekennzeichnet. (...) Abschließend geht das Buch auf die Enttäuschungen und Fehlschläge der nachkolonialen Ära ein. Immerhin sieht Speitkamp Indizien, die für die Zukunft Afrikas optimistisch stimmen - etwa die Entwicklung einer nationalen Kultur. (...) Insgesamt leistet die "Kleine Geschichte Afrikas" eine beeindruckende Zusammenschau, der man viele Leser wünscht.Literaturen
ZusammenfassungEine Geschichte Afrikas? Des angeblich geschichtslosen Kontinents? Winfried Speitkamps Buch bewegt sich jenseits der üblichen Klischees: Seine Geschichte Schwarzafrikas stellt politische Formationen, Reiche und Staaten vor, von den Anfängen in alten, schriftlosen Kulturen, während und nach der Kolonialzeit, bis zu den aktuellen Problemen der Vergangenheitsbewältigung in Südafrika und Ruanda. Er beschreibt die gesellschaftliche Vielfalt und zeigt die Bewohner afrikanischer Länder nicht als Opfer, sondern als Handelnde ihrer eigenen Geschichte.