Giottus Pictor - Giottus Pictor

Band 3: Giottos Nachleben - Werke und Praktiken bis Michelangelo

von

Schwarz, Michael ViktorSchwarz, Michael V.Theis, Pia

BuchGebunden (Leinen)

388 Seiten

Deutsch

Böhlau Wienerschienen am17.02.2020

Giottos Kunst war ein Experimentieren an der Grenze zwischen Bild und Wirklichkeit. Die Impulse, die er damit der westlichen Kunst und dem Medium Bild gab, werden im vorliegenden Band bis in die Zeit um 1500 verfolgt.So konsequent wie kein Maler vor ihm entwarf Giotto Modell-Welten aus einleuchtend simulierten Orten, welche die Betrachter dazu einladen, sich in die geschilderten Situationen oder Abläufe hineinzuversetzen. Die Künstler der folgenden Generationen entwickelten unterschiedliche Aspekte dieses Konzepts weiter, und es entstand beiderseits der Alpen an den Wänden von Kirchen und Profanbauten, auf Tafeln und in Büchern jene Flut visueller Medien, die für die westliche Kultur seit dem Mittelalter charakteristisch ist. Dabei wurden sowohl neue Darstellungsformen wie die Perspektive entwickelt, als auch neue Formen der Nutzung von Bildern erschlossen wie das Porträt und die Allegorie. Insofern trug Giotto nicht nur zur Erneuerung der künstlerischen Mittel, sondern auch zu einer erweiterten Rolle der visuellen Medien im gesellschaftlichen Diskurs bei.mehr

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KlappentextGiottos Kunst war ein Experimentieren an der Grenze zwischen Bild und Wirklichkeit. Die Impulse, die er damit der westlichen Kunst und dem Medium Bild gab, werden im vorliegenden Band bis in die Zeit um 1500 verfolgt.So konsequent wie kein Maler vor ihm entwarf Giotto Modell-Welten aus einleuchtend simulierten Orten, welche die Betrachter dazu einladen, sich in die geschilderten Situationen oder Abläufe hineinzuversetzen. Die Künstler der folgenden Generationen entwickelten unterschiedliche Aspekte dieses Konzepts weiter, und es entstand beiderseits der Alpen an den Wänden von Kirchen und Profanbauten, auf Tafeln und in Büchern jene Flut visueller Medien, die für die westliche Kultur seit dem Mittelalter charakteristisch ist. Dabei wurden sowohl neue Darstellungsformen wie die Perspektive entwickelt, als auch neue Formen der Nutzung von Bildern erschlossen wie das Porträt und die Allegorie. Insofern trug Giotto nicht nur zur Erneuerung der künstlerischen Mittel, sondern auch zu einer erweiterten Rolle der visuellen Medien im gesellschaftlichen Diskurs bei.

Details

ISBN/GTIN978-3-205-20967-6

ProduktartBuch

EinbandartGebunden (Leinen)

Verlag

Böhlau Wien

Erscheinungsjahr2020

Erscheinungsdatum17.02.2020

ReiheGiottus Pictor

Reihen-Nr.Band 003

Seiten388 Seiten

SpracheDeutsch

Gewicht1624 g

Illustrationenmit 149 s/w u. 22 farb. Abb.

Artikel-Nr.47611884

Rubriken

GenreKunst/Architektur

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Giottos Leben

Inhalt/Kritik

Prolog

So konsequent wie kein Maler vor ihm entwarf Giotto Modell-Welten aus einleuchtend simulierten Orten, welche die Betrachter dazu einladen, sich in die geschilderten Situationen oder Abläufe hineinzuversetzen. Die Künstler der folgenden Generationen entwickelten unterschiedliche Aspekte dieses Konzepts weiter, und es entstand beiderseits der Alpen an den Wänden von Kirchen und Profanbauten, auf Tafeln und in Büchern jene Flut visueller Medien, die für die westliche Kultur seit dem Mittelalter charakteristisch ist. Dabei wurden sowohl neue Darstellungsformen wie die Perspektive entwickelt, als auch neue Formen der Nutzung von Bildern erschlossen wie das Porträt und die Allegorie. Insofern trug Giotto nicht nur zur Erneuerung der künstlerischen Mittel, sondern auch zu einer erweiterten Rolle der visuellen Medien im gesellschaftlichen Diskurs bei.mehr