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Canetti in Zürich

BuchGebunden
Deutsch
Nagel & Kimcheerschienen am28.02.20051. Auflage

Als der junge Elias Canetti 1921 Zürich, wo er fünf Jahre lang das Gymnasium besucht hatte, verlassen musste, empfand er diese Zumutung als Vertreibung aus dem Paradies. Fünfzig Jahre später ist er in diese "Stadt, an der ich sehr hänge", zurückgekehrt und hat in ihr bis zu seinem Tod 1994 gelebt.
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Produkt

Klappentext
Als der junge Elias Canetti 1921 Zürich, wo er fünf Jahre lang das Gymnasium besucht hatte, verlassen musste, empfand er diese Zumutung als Vertreibung aus dem Paradies. Fünfzig Jahre später ist er in diese "Stadt, an der ich sehr hänge", zurückgekehrt und hat in ihr bis zu seinem Tod 1994 gelebt.
Zusatztext"Es ist eine Sammlung witziger Anekdoten, scharfsinniger Beobachtungen, amüsanter Schilderungen, aber auch verschwommener Bilder von Zeitgenossen, die dem kleinen Mann mit den herrischen Gesichtszügen einmal begenet sind." Pia Reinacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.07.05

"Morlang hat, ziemlich raffiniert, eine Art Spiegelkabinett konstruiert. Morlang benutzt diese Technik, um uns divergierende, oft einander widersprechende Charakterzüge des späteren Nobelpreisträgers vorzuführen." Fritz J. Raddatz, Weltwoche, 19.05.05

"Aber mehr noch - und das ist das Besondere dieses Bandes - über den Menschen Canetti, sein Wesen und seine Wirkung." Alexandra Kedves, Neue Zürcher Zeitung, 12.02.05
Details
ISBN/GTIN978-3-312-00353-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum28.02.2005
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Gewicht394 g
Artikel-Nr.11524095
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
MICHAIL SCHISCHKIN Das Missverständnis Mein erster Besuch in der Stadt von James Joyce führte mich als Erstes zum Friedhof Fluntern. Die Straßenbahn war voll. Bei der Endstation stiegen alle aus und folgten dem Wegweiser zwischen Grabsteinen hindurch »Zu James Joyce«. Mir war sonderbar zumute. Je näher wir zum Grab kamen, desto größer die Prozession. Die Begräbnisstätte war umringt von einer dichten Menge, und das an einem Arbeitstag und ohne dass irgendein Jubiläum stattgefunden hätte. Ich hatte immer vermutet, dass der Autor des Ulysses im Westen mehr geehrt wird als in meiner Heimat, aber so etwas ? Doch bald schon fand ich heraus, was dahinter steckte: Elias Canetti wurde begraben, der gewünscht hatte, neben Joyce seine letzte Ruhestätte zu finden.mehr

Autor

Werner Morlang, geboren 1949 in Olten, lebt als freischaffender Germanist, Literaturkritiker und Buchautor in Zürich. Er war acht Jahre Leiter des Zürcher Robert Walser-Achivs und von 1981 bis 2002 Mitherausgeber von Walsers mikrographischem Nachlass. Bei Nagel & Kimche erschienen So schön beiseit. Sonderlinge und Sonderfälle der Weltliteratur (2001) und Die verlässlichste meiner Freuden. Hanny Fries und Ludwig Hohl (2003).