Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Bernd Rosemeyer - Reichspropaganda-Rennfahrer

Zur Frage der geschichtspolitischen Einordnung eines Täters der NS-Propaganda in einen lokalgeschichtlichen Kontext
BuchKartoniert, Paperback
290 Seiten
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.05.2021
Die nationale und internationale Rosemeyer-Rezeption kann als paradigmatisch angesehen werden für ein weitgehend unkritisches Geschichtsverständnis, das im Ergebnis zu einem exkulpierenden Rosemeyer-Bild gelangt und eine Täterschaft des Protagonisten im eigentlichen Sinne negiert. Auf dieser Grundlage wird in Lingen, der Heimatstadt Rosemeyers, über die Errichtung einer Gedenkstätte debattiert, die von der aktiven Propagandarolle und der SS-Mitgliedschaft Bernd Rosemeyers abstrahiert und um Verständnis für eine eher tragische und angeblich unvermeidliche Verstrickung des Rennfahrer-Idols in den Nationalsozialismus wirbt. Dem hält der Autor die Ergebnisse seiner Rosemeyer-Studien entgegen, die dem Rennfahrer eine aktive Rolle als Propagandist der NS-Volksgemeinschaft nachweisen. Dr. Christoph Frilling, M.A., geb. 1952; Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte und Politik in Marburg und Münster. Seit 1976 Lehrtätigkeit an Schulen und Hochschulen. Neben den Studien zur Rolle des Sports im Dritten Reich gilt sein besonderes Interesse der russischen und französischen Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts und Fragen der Sprachentwicklung.mehr

Produkt

KlappentextDie nationale und internationale Rosemeyer-Rezeption kann als paradigmatisch angesehen werden für ein weitgehend unkritisches Geschichtsverständnis, das im Ergebnis zu einem exkulpierenden Rosemeyer-Bild gelangt und eine Täterschaft des Protagonisten im eigentlichen Sinne negiert. Auf dieser Grundlage wird in Lingen, der Heimatstadt Rosemeyers, über die Errichtung einer Gedenkstätte debattiert, die von der aktiven Propagandarolle und der SS-Mitgliedschaft Bernd Rosemeyers abstrahiert und um Verständnis für eine eher tragische und angeblich unvermeidliche Verstrickung des Rennfahrer-Idols in den Nationalsozialismus wirbt. Dem hält der Autor die Ergebnisse seiner Rosemeyer-Studien entgegen, die dem Rennfahrer eine aktive Rolle als Propagandist der NS-Volksgemeinschaft nachweisen. Dr. Christoph Frilling, M.A., geb. 1952; Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte und Politik in Marburg und Münster. Seit 1976 Lehrtätigkeit an Schulen und Hochschulen. Neben den Studien zur Rolle des Sports im Dritten Reich gilt sein besonderes Interesse der russischen und französischen Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts und Fragen der Sprachentwicklung.