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KlappentextDie nationale und internationale Rosemeyer-Rezeption kann als paradigmatisch angesehen werden für ein weitgehend unkritisches Geschichtsverständnis, das im Ergebnis zu einem exkulpierenden Rosemeyer-Bild gelangt und eine Täterschaft des Protagonisten im eigentlichen Sinne negiert. Auf dieser Grundlage wird in Lingen, der Heimatstadt Rosemeyers, über die Errichtung einer Gedenkstätte debattiert, die von der aktiven Propagandarolle und der SS-Mitgliedschaft Bernd Rosemeyers abstrahiert und um Verständnis für eine eher tragische und angeblich unvermeidliche Verstrickung des Rennfahrer-Idols in den Nationalsozialismus wirbt. Dem hält der Autor die Ergebnisse seiner Rosemeyer-Studien entgegen, die dem Rennfahrer eine aktive Rolle als Propagandist der NS-Volksgemeinschaft nachweisen. Dr. Christoph Frilling, M.A., geb. 1952; Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte und Politik in Marburg und Münster. Seit 1976 Lehrtätigkeit an Schulen und Hochschulen. Neben den Studien zur Rolle des Sports im Dritten Reich gilt sein besonderes Interesse der russischen und französischen Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts und Fragen der Sprachentwicklung.
Details
ISBN/GTIN978-3-339-12238-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.05.2021
Reihen-Nr.4
Seiten290 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht361 g
Illustrationen10 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.49453358
Rubriken
GenreGeschichte/Politik