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Nienborg zu Beginn des 17. Jahrhunderts

Die Rechnungen der Burgmannschaft als Quelle zur Burg- und Stadtgeschichte
BuchGebunden
300 Seiten
Deutsch
Aschendorff Verlagerschienen am09.01.2024
Die Landesburg Nienborg wurde um 1198 durch Fürstbischof Hermann II. von Münster im Rahmen seiner Territorialpolitik im Nordwesten des Oberstifts errichtet. Mit zahlreichen Privilegien und Burglehen ausgestattet, entwickelte sie sich zu einer der bedeutendsten und mächtigsten in Westfalen. Die Burgmannen bildeten eine durch Eid und Satzungen verbundene Korporation mit einem gemeinsamen Siegel und gewählten Vertretern, den Drosten bzw. Direktoren. Das zunächst aus den Inhabern von 40, um 1600 noch von 27 Burglehen bestehende "corpus borchmannorum" bestand bis zu seiner Selbstauflösung im Jahr 1811. Für den vorliegenden Band wurden die erhaltenen Rechnungen der Burgmannschaft von 1613/14 bis 1624/25 sowie weitere zeitgenössische Archivalien ausgewertet. Diese Quellen gewähren Einblicke in die Verfassung, Struktur und Verwaltung der Korporation, zeigen aber auch deren Sorge um den Erhalt der Burgprivilegien, der damals noch wichtigen Befestigunganlagen sowie der Infrastruktur von Burg und Freiheit Nienborg. Sie dokumentieren auch die Stellung der Burgmannschaft als Stadt- und Gerichtsherr uùber die im 14. Jahrhundert entstandene städtische Siedlung. Darüber hinaus enthalten sie wichtige Informationen zur Wirtschafts-, Sozial- und Rechtsgeschichte sowie detailliertes genealogisches Material über die Bewohner von Burg und Stadt Nienborg kurz vor und am Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Die Edition ausgewählter Quellen zur Geschichte Nienborgs beschließt den mit zahlreichen Abbildungen versehenen Band.mehr

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KlappentextDie Landesburg Nienborg wurde um 1198 durch Fürstbischof Hermann II. von Münster im Rahmen seiner Territorialpolitik im Nordwesten des Oberstifts errichtet. Mit zahlreichen Privilegien und Burglehen ausgestattet, entwickelte sie sich zu einer der bedeutendsten und mächtigsten in Westfalen. Die Burgmannen bildeten eine durch Eid und Satzungen verbundene Korporation mit einem gemeinsamen Siegel und gewählten Vertretern, den Drosten bzw. Direktoren. Das zunächst aus den Inhabern von 40, um 1600 noch von 27 Burglehen bestehende "corpus borchmannorum" bestand bis zu seiner Selbstauflösung im Jahr 1811. Für den vorliegenden Band wurden die erhaltenen Rechnungen der Burgmannschaft von 1613/14 bis 1624/25 sowie weitere zeitgenössische Archivalien ausgewertet. Diese Quellen gewähren Einblicke in die Verfassung, Struktur und Verwaltung der Korporation, zeigen aber auch deren Sorge um den Erhalt der Burgprivilegien, der damals noch wichtigen Befestigunganlagen sowie der Infrastruktur von Burg und Freiheit Nienborg. Sie dokumentieren auch die Stellung der Burgmannschaft als Stadt- und Gerichtsherr uùber die im 14. Jahrhundert entstandene städtische Siedlung. Darüber hinaus enthalten sie wichtige Informationen zur Wirtschafts-, Sozial- und Rechtsgeschichte sowie detailliertes genealogisches Material über die Bewohner von Burg und Stadt Nienborg kurz vor und am Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Die Edition ausgewählter Quellen zur Geschichte Nienborgs beschließt den mit zahlreichen Abbildungen versehenen Band.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
-InhaltVorwort - 91. Einleitung - 112. Die Rechnungenals ortsgeschichtliche und genealogische Quelle - 313. Auswertung der Quelle3.1 Einnahmen der Burgmannschaft - 633.1.1 Stadtgeld - 633.1.2 Bürgergewinn und Gehorsamgeld - 683.1.3 Brüchtengeld - 76 3.1.4 Brückenzoll - 843.1.5 Passierzoll für Ochsenherden - 863.1.6 Ausfuhrzoll - 953.1.7 Wein- und Bierakzisen - 1013.1.8 Waage-Geld - 1133.1.9 Erbschaften - 114Allgemeine Erbschaften - 114Das "Gerade" von Frauen - 1153.1.10 Einkünfte aus Vermietung, Verpachtung und Verkauf - 118Burgtorwohnung - 118(Burg-)Hagen und Elsmathe - 118Verkauf von Grund und Boden - 1213.2 Ausgaben der Burgmannschaft - 1213.2.1 Drosten der Burg - Burgmannenkonventionen - 1213.2.2 Gehälter und Zuwendungen -Aufgaben von Bediensteten und anderen - 130Amtmann - 130Burgpförtner - 132Stadtpförtner - 133Küster - 134Schulmeister - 135Kuhhirte - 135Sonstige - 1363.2.3 Unterhaltung von Gebäuden, Veiteidigungswerken und der Infrastruktur - 138Burgmauern - 138Burgturm - 145Pförtnerhaus - 148Büchsenhaus - 149Gefangenenpforte - 149Burgtor - 150Zugbrücken vor dem Burgtor und vor dem Stadttor - 157Weinpforte - 166Stadttor der Burgmannen - 168Wälle und Palisaden - 171Bollwerk vor dem Stadttor der Burgmannen - 172Hameie und Schlagbäume - 174Schüttstall - 175Straßen - 176Gerichtsplätze und -linden - 176Boot - 182Schmiedekosten - 1823.2.4 Prozesskosten:Der Prozess der Burgmannen gegen die Stadt Nienborg wegen des Ausfuhrzolls etc - 1833.2.5 Schulden und Zinszahlungen - 1953.2.6 Kriegskosten und Einquartierungen - 1973.2.7 Karitative Ausgaben bzw. Spenden - 2033.2.8 Sonstiges - 205Fischereigerechtigkeit in der Dinkel - 205Botendienste - 205Geselligkeit und Theaterspiel - 208Schreibkosten des Amtmanns - 2083.3 Rechnungslegungen - 2094. Resümee - 2135. Anhang5.1 Privileg der Burgmannen für die Freiheit Nienborg vom 24. Februar 1378 - 2175.2 Beschlüsse der Burgmarinen von 1598, 1600 und 1614 - 2195.3 Verfügung der Burgmannen vom 26. Juni 1614 - 2325.4 Rechnung des Amtmanns Johannes ab Haeghen über Einnahme und Ausgabe der Burgmannenvon Michaelis 1613 bis Michaelis 1614 - 2345.5 Verzeichnisse der Spender für die Malereienin der Kirche zu Nienborg und der Eigentümerder dort deponierten Kisten von 1614/15 bzw. 1617 - 2415.6 Schatzungslisten des Kirchspiels Nienborg von 1630 und 1661 (1655) - 2476. Verzeichnisse6.1 Abkürzungsverzeichnis - 2516.2 Quellenverzeichnis- 2536.3 Literaturverzeichnis - 2556.4 Personenregister - 2676.5 Ortsregister - 279mehr