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Anti-Judaismus

Eine andere Geschichte des westlichen Denkens
BuchGebunden (Leinen)
587 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am02.06.20172. Aufl.
Anti-Judaismus gilt als eine irrationale Abweichung vom westlichen Denkweg hin zu Freiheit, Toleranz und Fortschritt. David Nirenberg zeigt demgegenüber in seinem aufsehenerregenden Buch anhand zahlreicher - oft erschreckender - Belege von der Antike bis heute, dass die Distanzierung vom Judentum zum Kern des westlichen Denkens und Weltbilds gehört. Die Alten Ägypter verachteten ihre jüdischen Nachbarn als Fremde, die das Land angeblich im Dienste der Perser, Griechen oder Römer unterwanderten. Für die frühen Christen und Muslime waren die Juden Feinde der von Jesus oder Mohammed verkündeten Wahrheit. Spanische Inquisitoren strebten ebenso wie protestantische Reformatoren danach, ein heimliches Judentum aufzudecken und zu zerstören, von dem sie die Christenheit bedroht sahen. Die Aufklärung räumte mit diesem Feindbild keineswegs auf. Voltaire bekämpfte in Gestalt der Juden den Aberglauben, Kant die selbstverschuldete Unmündigkeit und Marx das Privateigentum. Die Gegner mit Juden zu identifizieren hat auch ohne reale Juden funktioniert. Aber immer wieder waren Juden (und nicht nur sie) reale Opfer eines Anti-Judaismus, der die Geschichte des Westens wie ein roter Faden durchzieht.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden (Leinen)
EUR39,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR30,99

Produkt

KlappentextAnti-Judaismus gilt als eine irrationale Abweichung vom westlichen Denkweg hin zu Freiheit, Toleranz und Fortschritt. David Nirenberg zeigt demgegenüber in seinem aufsehenerregenden Buch anhand zahlreicher - oft erschreckender - Belege von der Antike bis heute, dass die Distanzierung vom Judentum zum Kern des westlichen Denkens und Weltbilds gehört. Die Alten Ägypter verachteten ihre jüdischen Nachbarn als Fremde, die das Land angeblich im Dienste der Perser, Griechen oder Römer unterwanderten. Für die frühen Christen und Muslime waren die Juden Feinde der von Jesus oder Mohammed verkündeten Wahrheit. Spanische Inquisitoren strebten ebenso wie protestantische Reformatoren danach, ein heimliches Judentum aufzudecken und zu zerstören, von dem sie die Christenheit bedroht sahen. Die Aufklärung räumte mit diesem Feindbild keineswegs auf. Voltaire bekämpfte in Gestalt der Juden den Aberglauben, Kant die selbstverschuldete Unmündigkeit und Marx das Privateigentum. Die Gegner mit Juden zu identifizieren hat auch ohne reale Juden funktioniert. Aber immer wieder waren Juden (und nicht nur sie) reale Opfer eines Anti-Judaismus, der die Geschichte des Westens wie ein roter Faden durchzieht.
Details
ISBN/GTIN978-3-406-67531-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden (Leinen)
Verlag
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum02.06.2017
Auflage2. Aufl.
Seiten587 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht837 g
Artikel-Nr.33282751
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Ein reichhaltiges Werk der Ideengeschichte von der Antike bis zur deutschen Zeitgeschichte"."
Norbert Copray, Publik-Forum, 20. November 2015

"Ein erhellendes und deprimierendes Buch."
Alan Posener, Die Welt, 16. Mai 2015

"Materialreich und brillant."
Helmut König, Neue Zürcher Zeitung, 13. Mai 2015


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