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Die Wasserfälle von Slunj

Roman. Mit einem Nachwort von Eva Menasse
BuchGebunden
405 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am29.08.2016Jubiläumsausgabe
Schauplatz der Geschehnisse ist die alte Donaumonarchie um die Jahrhundertwende. Es ist die Zeit der "Väter". Es gibt Ordnung, keine Ideologien. Die Wohlanständigkeit drückt sich im Dekor aus. Probleme sind tabu. Donald Clayton, einziger Sohn eines englischen Maschinenfabrikanten in Wien, lebt sein "geordnetes" Leben an der Seite seines Vaters und scheint mit ihm wie ein Bruder verbunden. Aber innerhalb jener Welt ist solche Brüderlichkeit von Vater und Sohn trügerisch: Wo der Vater seinen Lebensanspruch durchsetzt, geht der Sohn am Vater zugrunde. "Die Wasserfälle von Slunj" sind der erste "Satz" des (unvollendeten), nach dem Vorbild einer Symphonie in vier Sätzen aufgebauten "Roman No. 7" Heimito von Doderers, dessen Einheit allein in seinen Formelementen liegen sollte. Der zweite "Satz" hat den Titel "Der Grenzwald".mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,00

Produkt

KlappentextSchauplatz der Geschehnisse ist die alte Donaumonarchie um die Jahrhundertwende. Es ist die Zeit der "Väter". Es gibt Ordnung, keine Ideologien. Die Wohlanständigkeit drückt sich im Dekor aus. Probleme sind tabu. Donald Clayton, einziger Sohn eines englischen Maschinenfabrikanten in Wien, lebt sein "geordnetes" Leben an der Seite seines Vaters und scheint mit ihm wie ein Bruder verbunden. Aber innerhalb jener Welt ist solche Brüderlichkeit von Vater und Sohn trügerisch: Wo der Vater seinen Lebensanspruch durchsetzt, geht der Sohn am Vater zugrunde. "Die Wasserfälle von Slunj" sind der erste "Satz" des (unvollendeten), nach dem Vorbild einer Symphonie in vier Sätzen aufgebauten "Roman No. 7" Heimito von Doderers, dessen Einheit allein in seinen Formelementen liegen sollte. Der zweite "Satz" hat den Titel "Der Grenzwald".
Details
ISBN/GTIN978-3-406-69960-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum29.08.2016
AuflageJubiläumsausgabe
Seiten405 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht544 g
Artikel-Nr.38196214
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Ein riesiges Biotop der Sprachen und der Kulturen [...] so vital wie ironisch in melodische Sätze gefasst"
Elke Schmitter, SPIEGEL online, 20. Dezember 16
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Schlagworte

Autor

Heimito (Ritter) von Doderer, 5. 9. 1896 Hadersdorf bei Wien - 23. 12. 1966 Wien. Der aus einer protestantischen Architekten- und Bauunternehmerfamilie stammende D. begann nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums 1914 in Wien mit dem Jurastudium, wurde jedoch 1915 zum Militär eingezogen und geriet 1916 als Kavallerist in russ. Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung (1920) studierte er in Wien Geschichte (Dr. phil. 1925). Danach lebte er als freier Schriftsteller und schrieb für das Feuilleton verschiedener Wiener Tageszeitungen. Am 1. April 1933 trat er in die nationalsozialistische Partei ein, die bald darauf in Österreich verboten wurde. 1936 siedelte er nach Dachau über. Er distanzierte sich bald wieder vom Nationalsozialismus und konvertierte 1940 zum Katholizismus. Im selben Jahr wurde er zur Luftwaffe eingezogen. 1946 kehrte er nach Wien zurück und besuchte von 1948 bis 1950 Kurse am Institut für österreichische Geschichtsforschung. Zahlreiche Ehrungen - u. a. Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur (1957) - bestätigten die Stellung, die er nun als Repräsentant der österreichischen Literatur der Nachkriegszeit erreicht hatte.