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Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung für Dauerschuldverhältnisse

BuchKartoniert, Paperback
286 Seiten
Deutsch
Gablererschienen am01.01.1992
Gewinnrealisierungsprobleme gehOren zu den schwierigsten bilanzrechtlichen Fragen. Grundsatzlich gilt nach silindiger hOchstriehterlicher Rechtsprechung, daB ein Gewinn erst beriicksiehtigt werden darf (und zugleieh beriicksichtigt werden muB), wenn er dem Grunde nach so gut wie sieher geworden ist. Aber es gibt nicht nur wichtige sekundare Gewinnrealisierungskriterien, insbesonde- re die Quasiliquidisierung des Gewinns (was sich vor allem in dem gewohn- heitsrechtlichen Gewinnrealisierungsaufschub bei Vermogensabglingen auf- grund hoherer Gewalt bzw. behOrdlichen Eingriffs auBert), praktisch bedeut- samer als diese Sekundlirkriterien der Gewinnrealisierung ist die Frage, nach welchen objektiven Anhaltspunkten sieh der Risikoabbau beurteilt, der zu ei- nem dem Grunde nach so gut wie sieheren Gewinn fUhrt. Entscheidend ist in- soweit die jeweilige Zivilrechtsstruktur; sie bestimmt die Risikoverlagerung yom Bilanzierenden zu sejnem Vertragspartner. Bei den in dieser Arbeit be- sonders interessierenden Dauerschuldverhliltnissen bedeutet das grundslitzlich eine Gewinnrealisierung pro rata temporis; so realisiert zum Beispiel der Ver- mieter seinen Gewinn grundsatzlich geschaftsjahrsanteilig. Doch interessant sind hier, wie immer im Bilanzrecht, die Ausnahmen: Gewinnrealisierung pro rata temporis bedingt zunachst, daB der Bilanzierende seine vertragsgemaBen Leistungen tatsachlich erbracht hat; beim Vermieter fehlt es daran zum Bei- spiel, wenn dieser seiner Verpflichtung, die vermietete Sache in einem ver- tragsgemaBen Zustand zu erhalten, nieht nachgekommen, also in ErfUllungs- riickstand geraten ist.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR38,66

Produkt

KlappentextGewinnrealisierungsprobleme gehOren zu den schwierigsten bilanzrechtlichen Fragen. Grundsatzlich gilt nach silindiger hOchstriehterlicher Rechtsprechung, daB ein Gewinn erst beriicksiehtigt werden darf (und zugleieh beriicksichtigt werden muB), wenn er dem Grunde nach so gut wie sieher geworden ist. Aber es gibt nicht nur wichtige sekundare Gewinnrealisierungskriterien, insbesonde- re die Quasiliquidisierung des Gewinns (was sich vor allem in dem gewohn- heitsrechtlichen Gewinnrealisierungsaufschub bei Vermogensabglingen auf- grund hoherer Gewalt bzw. behOrdlichen Eingriffs auBert), praktisch bedeut- samer als diese Sekundlirkriterien der Gewinnrealisierung ist die Frage, nach welchen objektiven Anhaltspunkten sieh der Risikoabbau beurteilt, der zu ei- nem dem Grunde nach so gut wie sieheren Gewinn fUhrt. Entscheidend ist in- soweit die jeweilige Zivilrechtsstruktur; sie bestimmt die Risikoverlagerung yom Bilanzierenden zu sejnem Vertragspartner. Bei den in dieser Arbeit be- sonders interessierenden Dauerschuldverhliltnissen bedeutet das grundslitzlich eine Gewinnrealisierung pro rata temporis; so realisiert zum Beispiel der Ver- mieter seinen Gewinn grundsatzlich geschaftsjahrsanteilig. Doch interessant sind hier, wie immer im Bilanzrecht, die Ausnahmen: Gewinnrealisierung pro rata temporis bedingt zunachst, daB der Bilanzierende seine vertragsgemaBen Leistungen tatsachlich erbracht hat; beim Vermieter fehlt es daran zum Bei- spiel, wenn dieser seiner Verpflichtung, die vermietete Sache in einem ver- tragsgemaBen Zustand zu erhalten, nieht nachgekommen, also in ErfUllungs- riickstand geraten ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-409-13747-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1992
Erscheinungsdatum01.01.1992
Seiten286 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht420 g
IllustrationenXXVIII, 286 S.
Artikel-Nr.18217516
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Problemstellung.- Erstes Kapitel: Grundzüge der Theorie der Bilanz im Rechtssinne.- A. Bilanzzweck und Grundstruktur des geltenden Prinzipiengefüges.- B. Gewinnermittlung und Realisationsprinzip.- Zweites Kapitel: Konkretisierung des bilanzrechtlichen Leistungszeitpunktes.- A. Betriebswirtschaftlicher Leistungszeitpunkt.- B. Formaljuristischer Leistungszeitpunkt.- C. Wirtschaftliche Betrachtungsweise.- Drittes Kapitel: Die Gewinnrealisierung beim Finanzierungsleasing.- A. Die Einordnung des Finanzierungsleasings als bilanzrechtliches Dauerschuldverhältnis.- B. Die Gewinnrealisierung im Zeitablauf.- Thesenförmige Zusammenfassung.- Urteilsverzeichnis.mehr