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Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik

BuchGebunden
Deutsch
Böhlau Kölnerschienen am03.03.2007
Die Sichtung dessen, was nach der geistigen und materiellen Katastrophe des »Dritten Reiches« verblieben war und nach dem Willen der Besatzungsmächte den Neuanfang tragen sollte, stand in Köln unter dem von dem tatkräftigen Rektor Joseph Kroll beschworenen Leitgedanken des christlichen Abendlandes. Dieser sollte den Professoren und Studenten, die tiefer und verbreiteter in den Nationalsozialismus verwickelt und verstrickt waren, als man sich eingestehen wollte und konnte, in der Neuorientierung des Anfangs Selbstgewissheit geben. Im fortschreitenden Aufbau der Universität und mit der Rückkehr entlasteter Professoren sowie bei der Ergänzung des Lehrkörpers wurde das Weitermachen in herkömmlichen Bahnen abgesichert und das Vergessen und Verschweigen der NS-Zeit zur Maxime. Eine unpolitische Wissenschaftlichkeit sowie eine entpolitisierte gesellschaftliche Konformität machten sich breit. Das Buch beschreibt den schwierigen Anfang, den mühsamen Wandel und die universitäre Normalisierung in Forschung und Lehre auf der Ebene der städtischen Gesamtuniversität, wobei der Autor insbesondere die Entwicklung in der philosophischen Fakultät beobachtet.mehr

Produkt

KlappentextDie Sichtung dessen, was nach der geistigen und materiellen Katastrophe des »Dritten Reiches« verblieben war und nach dem Willen der Besatzungsmächte den Neuanfang tragen sollte, stand in Köln unter dem von dem tatkräftigen Rektor Joseph Kroll beschworenen Leitgedanken des christlichen Abendlandes. Dieser sollte den Professoren und Studenten, die tiefer und verbreiteter in den Nationalsozialismus verwickelt und verstrickt waren, als man sich eingestehen wollte und konnte, in der Neuorientierung des Anfangs Selbstgewissheit geben. Im fortschreitenden Aufbau der Universität und mit der Rückkehr entlasteter Professoren sowie bei der Ergänzung des Lehrkörpers wurde das Weitermachen in herkömmlichen Bahnen abgesichert und das Vergessen und Verschweigen der NS-Zeit zur Maxime. Eine unpolitische Wissenschaftlichkeit sowie eine entpolitisierte gesellschaftliche Konformität machten sich breit. Das Buch beschreibt den schwierigen Anfang, den mühsamen Wandel und die universitäre Normalisierung in Forschung und Lehre auf der Ebene der städtischen Gesamtuniversität, wobei der Autor insbesondere die Entwicklung in der philosophischen Fakultät beobachtet.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-17806-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortWeimar
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum03.03.2007
Reihen-Nr.Band 018
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11652082
Rubriken