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Das Alexandrinische Schisma in Briefen und Ideenwelt des Arnulf von Lisieux und Johannes von Salisbury

Dissertationsschrift
BuchGebunden
847 Seiten
Deutsch
Böhlauerschienen am09.08.2021
Die Briefsammlungen des normannischen Bischofs Arnulf von Lisieux und des angelsächsischen Gelehrten Johannes von Salisbury verraten viel über die Innensicht und überzeugungen ihrer Verfasser zu jenem großen Konflikt, der die Kirche in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Atem hielt. Die Studie analysiert die Schismabriefe unter Berücksichtigung von Vorgängerwerken wie Arnulfs Schmähschrift gegen Gerard von Angoulême und dem berühmten Policraticus des Johannes von Salisbury. Damit zeigt sie nicht zuletzt, dass sich das Papstschisma und der 1164 aufbrandende Disput zwischen dem englischen Herrscher und Thomas Becket für Zeitgenossen wie Arnulf von Lisieux und Johannes von Salisbury nicht, wie bisher in der Forschung argumentiert, auf getrennten Bühnen abspielten, sondern dass sie sich in deren Augen sogar gegenseitig bedingten.mehr
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Produkt

KlappentextDie Briefsammlungen des normannischen Bischofs Arnulf von Lisieux und des angelsächsischen Gelehrten Johannes von Salisbury verraten viel über die Innensicht und überzeugungen ihrer Verfasser zu jenem großen Konflikt, der die Kirche in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Atem hielt. Die Studie analysiert die Schismabriefe unter Berücksichtigung von Vorgängerwerken wie Arnulfs Schmähschrift gegen Gerard von Angoulême und dem berühmten Policraticus des Johannes von Salisbury. Damit zeigt sie nicht zuletzt, dass sich das Papstschisma und der 1164 aufbrandende Disput zwischen dem englischen Herrscher und Thomas Becket für Zeitgenossen wie Arnulf von Lisieux und Johannes von Salisbury nicht, wie bisher in der Forschung argumentiert, auf getrennten Bühnen abspielten, sondern dass sie sich in deren Augen sogar gegenseitig bedingten.
ZusammenfassungWar das Alexandrinische Schisma in England ein bloßes Randphänomen? Sicher nicht. Männer der Politik wie der Bischof und Königsvertraute Arnulf von Lisieux oder der Staatsdenker und Moralist Johannes von Salisbury waren hochinteressiert am Hergang der Auseinandersetzungen sowie den beteiligten Akteuren und trugen auf verschiedenste Art zur Durchsetzung Papst Alexanders III. im Inselkönigreich bei. Indem Isabel Blumenroth exemplarisch den Blick auf Geistesleben, Deutungsmuster und Kommunikationsstrategien dieser beiden Persönlichkeiten richtet, zeigt sie auf, wie bedeutsam die Papstfrage sogar nach der Anerkennung Alexanders III. durch Heinrich II. von England für das Inselkönigreich noch war.

Das Alexandrinische Schisma war für das Königreich England weit mehr als nur eine ferne, imperiale Randerscheinung. Es beeinflusste die Kirchenpolitik maßgeblich.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-52207-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum09.08.2021
Reihen-Nr.Band 010
Seiten847 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1506 g
Illustrationenmit 2 s/w-Abb.
Artikel-Nr.49455641

Inhalt/Kritik

Prolog
War das Alexandrinische Schisma in England ein bloßes Randphänomen? Sicher nicht. Männer der Politik wie der Bischof und Königsvertraute Arnulf von Lisieux oder der Staatsdenker und Moralist Johannes von Salisbury waren hochinteressiert am Hergang der Auseinandersetzungen sowie den beteiligten Akteuren und trugen auf verschiedenste Art zur Durchsetzung Papst Alexanders III. im Inselkönigreich bei. Indem Isabel Blumenroth exemplarisch den Blick auf Geistesleben, Deutungsmuster und Kommunikationsstrategien dieser beiden Persönlichkeiten richtet, zeigt sie auf, wie bedeutsam die Papstfrage sogar nach der Anerkennung Alexanders III. durch Heinrich II. von England für das Inselkönigreich noch war.mehr

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