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Perfekt ist nur halb so schön

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am26.02.20181. Auflage
Nach 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ' und ihrer Hochzeits-Trilogie folgt mit 'Perfekt ist nur halb so schön' der neue witzig-romantische Roman von Bestseller-Autorin Anna Bell. Seit sieben Jahren ist Lexi mit Will zusammen - und wartet noch immer darauf, dass er um ihre Hand anhält. Dummerweise ist er aber praktisch schon mit seinem Lieblings-Fußballverein verheiratet. So muss sich Lexi damit trösten, dass seine Sportbegeisterung ihr immerhin genügend Zeit für ihre eigenen Hobbys lässt. Doch dann findet Lexi heraus, dass Will sie belogen hat, um sie nicht zur Hochzeit ihrer besten Freundin begleiten zu müssen: Statt, wie behauptet, krank im Bett zu liegen, war er nämlich bei einem Fußballspiel! Lexi sinnt auf Rache und sabotiert heimlich Wills Sport-Leidenschaft - mit unerwarteten Neben-Effekten für ihre Beziehung... Ein unterhaltsamer, romantischer und humorvoller Liebes-Roman - Lachtränen sind hier ebenso garantiert wie ein herzerwärmendes Happy End! 'Erfrischend und romantisch.' Mhairi McFarlane über 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ'

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten.  Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ', die Hochzeitstrilogie 'Sag einfach nur ja', 'Er muss ja nicht alles wissen' und 'Ich würd's wieder tun' sowie 'Perfekt ist nur halb so schön, 'Auf dich war ich nicht vorbereitet', 'Gib mir ein Herz', 'Doppelt geliebt hält besser' und 'Du hast mich voll erwischt'.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextNach 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ' und ihrer Hochzeits-Trilogie folgt mit 'Perfekt ist nur halb so schön' der neue witzig-romantische Roman von Bestseller-Autorin Anna Bell. Seit sieben Jahren ist Lexi mit Will zusammen - und wartet noch immer darauf, dass er um ihre Hand anhält. Dummerweise ist er aber praktisch schon mit seinem Lieblings-Fußballverein verheiratet. So muss sich Lexi damit trösten, dass seine Sportbegeisterung ihr immerhin genügend Zeit für ihre eigenen Hobbys lässt. Doch dann findet Lexi heraus, dass Will sie belogen hat, um sie nicht zur Hochzeit ihrer besten Freundin begleiten zu müssen: Statt, wie behauptet, krank im Bett zu liegen, war er nämlich bei einem Fußballspiel! Lexi sinnt auf Rache und sabotiert heimlich Wills Sport-Leidenschaft - mit unerwarteten Neben-Effekten für ihre Beziehung... Ein unterhaltsamer, romantischer und humorvoller Liebes-Roman - Lachtränen sind hier ebenso garantiert wie ein herzerwärmendes Happy End! 'Erfrischend und romantisch.' Mhairi McFarlane über 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ'

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten.  Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ', die Hochzeitstrilogie 'Sag einfach nur ja', 'Er muss ja nicht alles wissen' und 'Ich würd's wieder tun' sowie 'Perfekt ist nur halb so schön, 'Auf dich war ich nicht vorbereitet', 'Gib mir ein Herz', 'Doppelt geliebt hält besser' und 'Du hast mich voll erwischt'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426450024
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum26.02.2018
Auflage1. Auflage
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2307 Kbytes
Artikel-Nr.2359002
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Autsch!« Jetzt habe ich mir zum x-ten Mal den Ellbogen an der Kabinenwand gestoßen und fluche lautstark. Mich in einer Toilettenkabine in meiner Firma in ein enges Kleid zu quetschen, erfordert die akrobatischen Fähigkeiten eines Ninjas. Ein falscher Hopser, während ich die Seidenstrumpfhose anziehe, und ich stecke meinen Fuß in etwas, das ein anschließendes Bad in Desinfektionsmittel erforderlich macht. Aber ein Hopser zu viel in die andere Richtung, und ich riskiere, mir am Türgriff ein Auge auszustechen.

Ich ziehe mich nur deshalb hier um, weil es sich um einen Notfall handelt. Mein Freund Will und ich treffen uns mit meinen Eltern zum Abendessen, und ich bin spät dran. Eigentlich hatte ich vor, auf dem Weg zum Restaurant im Fitnesscenter vorbeizugehen, dort zu duschen und andere Sachen anzuziehen, aber im Büro ist so viel zu tun, dass ich nicht früher Feierabend machen konnte.

Natürlich habe ich versucht, meinen Eltern zu erklären, dass es keine gute Idee ist, unter der Woche für 18.00 Uhr einen Tisch zu reservieren, aber Dad hat darauf bestanden, und es ist schließlich sein Geburtstag. So wie ich ihn und seine Sparsamkeit kenne, gibt es vermutlich einen Rabatt für »Frühesser«.

Endlich gelingt es mir, den Reißverschluss am Rücken hochzuziehen. Aufatmend stürze ich aus der Kabine, um schnell noch ein bisschen Make-up aufzulegen. Leider ist der Spiegel von einer Frau blockiert, die sich gerade die Hände wäscht. Die Extradosis Rouge erübrigt sich damit; die Frau muss mein Fluchen gehört haben, und vor Verlegenheit färben sich meine Wangen von allein rosig.

»Haben Sie etwas Hübsches vor, Lexi?«, fragt sie und bemüht sich angestrengt, nicht zu lachen. Sie ist eine dieser Hyperkorrekten aus der Finanzabteilung, Typ Twinset und Perlenkette, aber an ihren Namen kann ich mich nicht erinnern. Ich schätze mal, dass sie in etwa so alt ist wie meine Mum und sich noch nie schnell auf dem Klo umgezogen hat. Diese Aufgabe grenzt ja auch ans Unmögliche und wäre des Films Cube würdig.

»Ich gehe zum Abendessen ins Le Bistro.«

»Nett. Besonderer Anlass?«

»Mein Dad hat Geburtstag.«

»Dann wünsche ich viel Spaß«, sagt sie und sieht mich mit einer Miene an, als müsse sie mühsam ein Grinsen unterdrücken.

Rasch blicke ich an mir hinunter, kann aber nichts entdecken, was ein Grinsen rechtfertigen würde. Vermutlich liegt es daran, dass ich mich so herausgeputzt habe.

Sobald ich allein bin, atme ich erleichtert auf, konzentriere mich auf mein Gesicht und trage ein bisschen Foundation auf.

Ich habe schon bei vielen Gelegenheiten festgestellt, dass die fluoreszierende Beleuchtung in Toilettenräumen beim Schminken nicht hilfreich ist. Als dieses Verwaltungsgebäude im Stil der 1960er mit winzigen Fenstern und Neonlicht entworfen wurde, hat niemand darüber nachgedacht, was es für ein Mädchen bedeutet, sich in diesen fensterlosen Waschräumen stylen zu müssen. Das Licht ist so grell wie auf einer Bühne, und man tut schnell etwas zu viel des Guten. In der realen Welt halten die Kollegen dich dann entweder für eine »Professionelle«, oder du siehst aus wie deine fünfjährige Nichte, die mit Make-up gespielt hat.

Nachdem ich fertig geschminkt bin, werfe ich im Spiegel noch einen letzten Blick auf mein enges Kleid mit dem fließenden Spitzen-Overlay. Das habe ich letztes Jahr im Schlussverkauf ergattert und seither auf eine Gelegenheit gelauert, es endlich anziehen zu können. Möglicherweise habe ich seit dem Kauf ein paar Pfund zugelegt, aber obwohl es verdammt eng sitzt, sieht es hübsch aus - egal, was die Finanzlady denkt.

Meine Mum wird jedenfalls beeindruckt sein, dass ich ein richtiges Kleid und eine Seidenstrumpfhose trage. Wenn ich in dem Outfit im Restaurant aufkreuzen würde, mit dem ich heute Morgen ins Büro gegangen bin (uralte schwarze Palazzohose und schlabberige graue Strickjacke), hätte sie mich vermutlich nach Hause geschickt, damit ich mich umziehe. Als ich mich das letzte Mal direkt nach der Arbeit mit ihr getroffen habe, hat sie mich kurz gemustert und dann gesagt, bei den Klamotten sei es kein Wunder, dass ich mit einunddreißig Jahren immer noch unverheiratet bin.

Rasch noch eine letzte Schicht Lippenstift aufgetragen, und schon eile ich aus der Toilette. Das Einzige, was noch schlimmer ist, als von meiner Mum wegen meines Outfits zusammengestaucht zu werden, ist ein Anschiss von ihr, weil ich zu spät bin.

»Ups, sorry«, entschuldige ich mich, als ich mit jemandem zusammenpralle, weil ich so eilig um die Ecke gestürmt bin.

»Hoppla!«, sagt Mike, ein Kollege, dessen Schreibtisch neben meinem steht. »Wo brennt´s denn?«

Ich bin versucht, stehen zu bleiben und mit ihm zu plaudern, denn er ist in Gesellschaft des attraktiven Typen von oben, besser bekannt als die Sahneschnitte aus der Chefetage. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, übt er mit seinen Nadelstreifenanzügen und den perfekt liegenden Haaren auf mich eine seltsame Wirkung aus.

So nah war ich ihm allerdings noch nie, und ich muss mich zum Weitergehen zwingen, bevor ich dem Bann seiner hypnotischen Augen erliege.

»Sorry, Mike. Ich muss zum Abendessen ins Le Bistro«, antworte ich und demonstriere dem Typen von oben mit souveränem Augenaufschlag, wie weltgewandt ich bin - als verkehre ich ständig in noblen Restaurants.

»Äh, bevor du gehst ...«, ruft Mike mir nach.

»Jetzt nicht, bin schon spät dran.«

Ich winke ihm über die Schulter kurz zu und stürme dann im Eiltempo aus dem Büro der Stadtverwaltung. Ein bisschen unhöflich war das schon, nicht stehen zu bleiben und mir anzuhören, was er zu sagen hat. Es ging bestimmt um die anstehende interne Revision. Wir bemühen uns alle krampfhaft, gut darauf vorbereitet zu sein, wenn sich der Revisor ansieht, was wir als Abteilung geleistet haben. Aber es ist bereits fünf nach sechs, und wenn ich nicht schleunigst zum Restaurant gehe, wird Mum mich nicht nur zusammenstauchen, sondern sie ist auch unbeaufsichtigt mit Will zusammen. Und jedes Mal, wenn das passiert, spricht sie ihn auf das Thema Heiratsantrag an.

Im Vorbeigehen werfe ich meine Arbeitskleidung rasch in mein Auto und laufe - besser gesagt, stöckle - dann zu dem Lokal, das gleich vorn an der High Street liegt.

Als ich dort am Fenster vorbeigehe, entdecke ich meine Familie sofort - was keine große Kunst ist, da sie die Einzigen im Restaurant sind. Will wirkt erleichtert, als ich durch die Tür auf den Tisch zugeschossen komme.

»Entschuldigt die Verspätung. Im Büro ist momentan die Hölle los«, sage ich und beuge mich vor, um meinem Dad einen Kuss zu geben und ihm das Geschenk zu überreichen. »Alles Gute zum Geburtstag.«

»Danke, Lexi«, antwortet er und lächelt zu mir hoch.

Dann beuge ich mich zu meiner Mutter hinunter, um sie ebenfalls zu begrüßen, und nachdem sie kurz meine Wange mit ihren Lippen gestreift hat, zischt sie mir zu: »Wie siehst du denn aus?«

»Das ist ein neues Kleid«, antworte ich, richte mich auf und streiche es glatt. »Ich dachte, es würde dir gefallen, wenn ich etwas anziehe, das meine Figur betont.«

»Das würde es vielleicht, wenn man etwas weniger von deiner Figur sähe.«

Ich öffne gerade den Mund, um zu antworten, dass die Mode nun einmal so ist und Spitze in sei, als Will aufsteht und sich hinter mich stellt. Nachdem er es jahrelang ignoriert hat, wenn meine Mutter mich herunterputzt, will er offenbar endlich für mich eintreten und meine Kleidungswahl verteidigen.

»Lex, dein Kleid steckt hinten in der Strumpfhose«, flüstert er.

Ich schließe die Augen und wünsche, ich könnte mich in Luft auflösen. Als ich sie eine Sekunde später wieder öffne und sehe, dass mich meine Mutter immer noch mit geschürzten Lippen und hochgezogenen Brauen anstarrt, wird mir klar, dass es nicht funktioniert hat. Also versuche ich stattdessen, mein Kleid so diskret wie möglich aus der Strumpfhose zu ziehen. Gott segne meinen Freund, dass er versucht, meinen letzten Rest Ehrbarkeit zu schützen.

Überflüssig zu erwähnen, dass das Kleid in der Strumpfhose gesteckt haben muss, seit ich aus dem Toilettenraum kam. Wenn ich darüber nachdenke, könnte ich wetten, dass Mike mir genau das sagen wollte. Er ist ein prima Kerl und hätte mich bestimmt nicht so auf die Straße gehen lassen. Und obwohl es mir nicht allzu peinlich ist, dass er es bemerkt hat - bei der letzten Weihnachtsfeier hat er Schlimmeres gesehen, als ich betrunken gestürzt bin und der ganzen Abteilung mein Höschen zeigte -, könnte ich vor Scham im Boden versinken, weil der tolle Typ von oben mich so gesehen hat. Ganz zu schweigen von den Passanten auf der High Street. Ich frage mich, ob die Finanzlady es auch bemerkt und nichts gesagt hat - ein grobes Vergehen an der Solidarität unter Frauen.

Sie wird von meiner Liste für Weihnachtskarten gestrichen - na ja, das würde sie, wenn ich mich an ihren Namen erinnern könnte. Apropos, vielleicht ist das der Grund, warum sie mich nicht mag.

Ich räuspere mich und setze mich an den Tisch. Dann lege ich mir die Serviette auf die Oberschenkel und tue so, als besäße ich ein gewisses Maß an Würde.

Meine Eltern wenden sich wieder den Speisekarten zu. »Du siehst hübsch aus in dem Kleid«, flüstert mir Will hinter seiner Karte zu.

»Danke. Sich auf dem Klo umzuziehen ist nicht ideal.«

»Verstehe. Wenigstens warst du da drin allein.«

»Zu schade, dass ich das nicht auch auf der High Street war. Mir wurde sogar nachgepfiffen. Das gab es seit Jahren nicht mehr - ich habe mich gefreut wie eine Schneekönigin.«

»Ich würde dir immer nachpfeifen«,...
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Autor

Anna Bell, geboren in England, sagt von sich selbst, sie sei eine hoffnungslose Romantikerin und liebe nichts so sehr wie ein gut gemachtes Happy End. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war sie als Museumskuratorin tätig. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie in den Bergen beim Wandern oder in einer französischen Patisserie beim Probieren von Köstlichkeiten. Sie lebt mit ihrem Mann, den zwei gemeinsamen Kindern und ihren Hunden in Südfrankreich.Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf deutsch erschienen: "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ", "Perfekt ist nur halb so schön", die Hochzeitstrilogie "Sag einfach nur ja", "Er muss ja nicht alles wissen" und "Ich würd's wieder tun" sowie "Auf dich war ich nicht vorbereitet", "Gib mir ein Herz" und "Doppelt geliebt hält besser".

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt