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Gib mir ein Herz

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.05.20211. Auflage
Mit Herz, Humor und Instagram: Im humorvollen Liebesroman »Gib mir ein Herz« der britischen Bestseller-Autorin Anna Bell führt die junge Izzy ein Doppelleben - Fallstrick für die Liebe inklusive. Seit dem Tod ihres Bruders, den sie noch immer schmerzlich vermisst, führt Izzy ein Doppelleben: Auf Instgram ist sie erfolgreich und glücklich, ihr Alltag jedoch sieht ganz anders aus. Die tollen Klamotten, die sie auf ihren Fotos trägt, kann sie sich gar nicht leisten und gibt sie nach den Aufnahmen zurück. Deshalb ist sie auch einverstanden, als ihr der attraktive Luke vorschlägt, mit Hilfe einer Fake-Beziehung gemeinsam als Influencer Karriere zu machen. Ist auf Instagram nicht ohnehin alles Show? Doch dann begegnet Izzy Aidan, der so ganz anders ist als Luke, ihre Interessen und ihren Humor teilt. Stück für Stück erobert Aidan Izzys Herz, und plötzlich wird ihr Doppelleben auf eine harte Probe gestellt: Wie soll sie ausgerechnet einem Social-Media-Gegner erklären, was sie da treibt? Gar nicht, beschließt Izzy - mit fatalen Folgen ... Liebe und Humor gehören für die Engländerin Anna Bell einfach zusammen, natürlich gekrönt von einem gut gemachten Happy End. Auf Deutsch sind die folgenden humorvollen Liebesromane der Bestseller-Autorin erschienen: • Eigentlich bist du gar nicht mein Typ • Hochzeits-Trilogie (Sag einfach nur ja / Er muss ja nicht alles wissen / Ich würd's wieder tun) • Perfekt ist nur halb so schön • Auf dich war ich nicht vorbereitet

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten.  Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ', die Hochzeitstrilogie 'Sag einfach nur ja', 'Er muss ja nicht alles wissen' und 'Ich würd's wieder tun' sowie 'Perfekt ist nur halb so schön, 'Auf dich war ich nicht vorbereitet', 'Gib mir ein Herz', 'Doppelt geliebt hält besser' und 'Du hast mich voll erwischt'.
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Produkt

KlappentextMit Herz, Humor und Instagram: Im humorvollen Liebesroman »Gib mir ein Herz« der britischen Bestseller-Autorin Anna Bell führt die junge Izzy ein Doppelleben - Fallstrick für die Liebe inklusive. Seit dem Tod ihres Bruders, den sie noch immer schmerzlich vermisst, führt Izzy ein Doppelleben: Auf Instgram ist sie erfolgreich und glücklich, ihr Alltag jedoch sieht ganz anders aus. Die tollen Klamotten, die sie auf ihren Fotos trägt, kann sie sich gar nicht leisten und gibt sie nach den Aufnahmen zurück. Deshalb ist sie auch einverstanden, als ihr der attraktive Luke vorschlägt, mit Hilfe einer Fake-Beziehung gemeinsam als Influencer Karriere zu machen. Ist auf Instagram nicht ohnehin alles Show? Doch dann begegnet Izzy Aidan, der so ganz anders ist als Luke, ihre Interessen und ihren Humor teilt. Stück für Stück erobert Aidan Izzys Herz, und plötzlich wird ihr Doppelleben auf eine harte Probe gestellt: Wie soll sie ausgerechnet einem Social-Media-Gegner erklären, was sie da treibt? Gar nicht, beschließt Izzy - mit fatalen Folgen ... Liebe und Humor gehören für die Engländerin Anna Bell einfach zusammen, natürlich gekrönt von einem gut gemachten Happy End. Auf Deutsch sind die folgenden humorvollen Liebesromane der Bestseller-Autorin erschienen: • Eigentlich bist du gar nicht mein Typ • Hochzeits-Trilogie (Sag einfach nur ja / Er muss ja nicht alles wissen / Ich würd's wieder tun) • Perfekt ist nur halb so schön • Auf dich war ich nicht vorbereitet

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten.  Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ', die Hochzeitstrilogie 'Sag einfach nur ja', 'Er muss ja nicht alles wissen' und 'Ich würd's wieder tun' sowie 'Perfekt ist nur halb so schön, 'Auf dich war ich nicht vorbereitet', 'Gib mir ein Herz', 'Doppelt geliebt hält besser' und 'Du hast mich voll erwischt'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426459218
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.05.2021
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3293 Kbytes
Artikel-Nr.5422621
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Wenn ich gewusst hätte, dass ich Ben an jenem heißen Tag im April zum letzten Mal sehen würde, hätte ich mir mehr Mühe gegeben, etwas Tiefsinniges zu ihm zu sagen. Ich hätte ihm gesagt, dass ich ihn liebe. Und wie sehr ich unsere vielen Streitereien über Kleinigkeiten bedaure. Dass er ein größerer Teil von mir geworden war, als ich je für möglich gehalten hätte. Ganz sicher hätte ich ihm nicht gesagt, dass sein Geschmack bei Verlobungsringen unterirdisch ist und er so langsam eine Stirnglatze bekommt. Aber andererseits - wenn ich gewusst hätte, dass ich ihn zum letzten Mal sehen würde, hätte ich ihn an jenem Nachmittag gar nicht gehen lassen und somit auch kein sentimentales Zeug sagen müssen.

Er war mit mir zu diesem exklusiven Juwelier gegangen, an dessen Schaufenster ich mir normalerweise nur schmachtend die Nase platt drückte. Nie hätte ich mich getraut, hineinzugehen, geschweige denn, mir vorzustellen, dass ich, Izzy Brown, je einen dieser irrsinnig teuren Ringe anziehen würde.

»Heilige Scheiße«, entfuhr es mir, und ich schlug verlegen die Hand vor den Mund. Zum Glück war der Mann hinter der Theke vornehm genug, um so zu tun, als hätte er das nicht gehört. »Bist du sicher, dass der Stein groß genug ist?«

Ich hielt den Diamanten gegen das Licht und erblindete fast in dem funkelnden Glanz. Der Ring war wunderschön, aber viel zu protzig.

»So groß ist er nun auch nicht«, erwiderte Ben. Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn, weil ihm offenbar bewusst wurde, was hier gerade passierte. Oder er hatte das Preisschild gelesen. »Er soll etwas Besonderes sein.«

»Das ist zu viel des Guten.« Ich schüttelte den Kopf und streifte den Ring wieder ab. »Ihr würde etwas Dezenteres besser gefallen.«

»So in der Art?«, fragte Ben und zeigte auf einen anderen, genauso auffälligen Ring.

Ich erschauerte, nicht etwa, weil er hässlich war, sondern weil es genau so ein Ring war, mit dem Cameron mir in meiner Fantasie einen Antrag machte. Natürlich würde er nie in dieses Geschäft gehen. Er würde nach Antwerpen fliegen, den perfekten Diamanten kaufen und ihn dann einfassen lassen. Genau das hatten nämlich die wenigen verheirateten Börsenmakler getan, die er kannte, und Cameron wich nicht gern von der Meute ab.

»Meiner Meinung nach würde ihr etwas gefallen wie ...« Ich ging bis zum anderen Ende der Vitrine, und mein Blick fiel auf das perfekte Schmuckstück. »... wie der hier.«

Ich starrte auf den Platinring mit dem leuchtend blauen Saphir, flankiert von winzigen Diamanten. Er war elegant, aber dezent und dadurch keineswegs weniger besonders. Der Ring war genau das, wonach Ben suchte.

Er folgte mit den Augen meinem ausgestreckten Zeigefinger, betrachtete den Ring, schaute dann zu mir und begann zu lächeln.

»Wahnsinn! Das ist er.«

Der Mann hinter der Theke holte ihn aus der Vitrine, damit ich ihn anprobieren konnte. Er saß ein bisschen enger als der erste, passte aber. Ben sah beunruhigt auf das Preisschild, aber dann breitete sich Erleichterung in seinem Gesicht aus, weil sich alles noch innerhalb seines Budgets bewegte.

»Eine ausgezeichnete Wahl«, sagte der Verkäufer und ließ sich über den Schliff und die Reinheit der Diamanten sowie die Brillanz des Saphirs aus, aber ich merkte, dass Ben ihm gar nicht zuhörte. Er hatte seinen Ring gefunden und war glücklich. Genau wie ich - meine Hand hatte nie schöner ausgesehen. Ich spreizte die Finger und bestaunte das Funkeln im Licht. Geradezu magisch.

Der Mann hinter der Theke hüstelte, und ich schaute überrascht hoch.

»Ich müsste den Ring dann in die Schatulle legen«, sagte er.

»Aber natürlich«, erwiderte ich und streifte ihn ab. »Er ist wunderschön.«

Ben lächelte, als er dem Verkäufer seine Kreditkarte reichte - und einfach so hatte mein Bruder seinen ersten Schritt in Richtung Ehe gemacht. Im Prinzip war es eher der zweite Schritt, denn er hatte sich schon ein paar Jahre zuvor mit einem Ring aus einem Knallbonbon verlobt. Damals versprach er seiner Liebsten, dass sie eines Tages einen richtigen Ring bekommen würde, und da er kürzlich befördert worden war, löste er sein Versprechen nun ein.

»Ich kann nicht glauben, dass du das wirklich tust«, sagte ich und hakte mich bei ihm ein, als wir den Laden verließen.

»Wir sind seit drei Jahren verlobt, so groß kann der Schock doch nicht sein.«

»Ich weiß, aber auf einmal ist es so real! Du hast einen richtigen Ring, und ihr werdet ein Datum festlegen. Das ist eine Riesensache. Wir sollten es feiern.«

»Ich wollte eigentlich direkt zurück zum Bahnhof. Ich laufe nur ungern mit diesem Juwel in London herum.«

Ben presste seinen Rucksack fest an die Brust. Er trug ihn vorn und sah aus wie ein waschechter Tourist.

Ich holte mein Handy hervor und las eine Nachricht.

»Cameron geht ins Founder´s Arms, von hier aus ist das direkt gegenüber auf der anderen Flussseite. Lass uns doch auch hingehen und was mit ihm trinken, bevor ich dich zurück zur Waterloo Station bringe.«

Ben schaute auf seine Armbanduhr, und ich merkte ihm an, dass ihm nicht wohl dabei war. Andererseits hatte ich ihn seit einer Ewigkeit nicht gesehen. Dieser Nachmittag war nur so verflogen, und wir hatten uns eine Menge zu erzählen.

»Okay, aber die Getränke gehen auf dich, denn ich werde mir wohl nie wieder einen Drink leisten können.«

»Ben, du verschuldest dich doch hoffentlich nicht wegen des Rings? Eine Hochzeit ist nicht gerade billig und -«

»War nur ein Scherz.«

»Gut.« Erleichtert atmete ich auf. »Aber natürlich gebe ich dir zur Feier des Tages einen aus. Außerdem kann ich es kaum erwarten, dass du Cameron kennenlernst.«

»O ja, den berühmten Cameron. Auf den bin ich echt gespannt.«

Es fühlte sich seltsam an, dass sich die beiden bisher nie begegnet waren, aber mein Leben in London schien sehr weit weg zu sein von meiner Familie und den Freunden daheim in Basingstoke. Es war zwar nur eine Stunde Fahrt mit dem Zug dorthin, aber so, wie Cameron auf meinen Vorschlag reagierte, meine Heimatstadt zu besuchen, hätte man meinen können, ich stammte aus Timbuktu. Vermutlich fürchtete er, zu Staub zu zerfallen, wenn er den Großraum London verließ, ähnlich wie bei einem Vampir, der seine nächtlichen Gefilde verlässt.

Während wir durch die leeren Straßen liefen, unterdrückte ich ein Gähnen. Während der Woche herrschte in dieser Gegend durch die vielen Leute, die im Finanzviertel arbeiteten, reger Betrieb, aber am Wochenende war es hier menschenleer.

»Spät geworden?«, fragte Ben.

»Ziemlich, aber es ist eine dieser Wochen, in denen es jeden Abend spät wird.«

»Ich weiß nicht, wie du das durchhältst. Ich schaffe es mittlerweile kaum noch, wenigstens am Wochenende auszugehen.«

»Das passiert, wenn du alt und sesshaft wirst. Du hast eine Hypothek, bist verheiratet, und als Nächstes gehen dir wie Dad die Haare aus.«

Er fuhr sich durchs Haar. »He! Ich bin gerade mal zwei Jahre älter als du, und noch bekomme ich keine Glatze. Und ich bin nicht einmal offiziell verlobt.«

Ben war seit fünfzehn Jahren mit seiner Verlobten Becca zusammen. Die beiden hatten sich in der Schule kennengelernt und waren für mich wie ein altes Ehepaar. Für meine Mum war diese Warterei, bis sie sich endlich einen bombastischen Hut als Mutter des Bräutigams zulegen konnte, die pure Folter, und ich harrte ungeduldig auf meinen Auftritt als Brautjungfer.

»Heißt das etwa, dass du ihr noch mal einen Antrag machen musst?«

»Keine Ahnung. Verdammt, muss ich das? Das war doch der Punkt bei dem Knallbonbon-Ring. Es sollte witzig sein und fertig aus.«

»Das wäre es gewesen, wenn du kurz darauf einen echten Ring präsentiert hättest. Aber nach drei Jahren ... Meiner Meinung nach musst du es wiederholen, und mit so einem Ring sollte es richtig romantisch ablaufen.«

Er stöhnte.

»Keine Sorge, ich helfe dir bei der Planung.«

Als wir bei dem Pub auf der anderen Flussseite ankamen, stand unser raffinierter Plan für einen romantischen und gleichzeitig persönlichen Antrag bereits. Ich hatte ein paar Freudentränen vergossen, und Ben war mir wieder einmal dankbar dafür gewesen, dass ich ihm unter die Arme griff.

Wir trafen vor Cameron und seinen Freunden im Pub ein, bestellten Drinks und nahmen sie mit hinaus auf die Terrasse. Dort fanden wir tatsächlich einen gerade frei gewordenen Tisch, der noch nicht einmal abgeräumt worden war.

»Machst du ein Foto von mir?«, fragte ich und schaute über die Themse mit St. Pauls auf der anderen Seite.

Ich wartete die Antwort gar nicht erst ab, sondern reichte Ben mein Handy und nahm eine Pose vor dieser Kulisse ein.

»Ist das für deinen Insta-Account? Scheint echt gut zu laufen. Über 500 Follower?«, fragte er.

»Ich weiß. Unglaublich, oder?«

»Ich habe dir ja gesagt, dass ich ein gutes Gefühl bei der Sache habe«, sagte er und schoss ein paar Fotos. Er überprüfte kurz sein Werk, bevor er mir das Handy mit einem Nicken zurückgab. »Nicht schlecht.«

Ich schaute mir die Bilder selbst an und war ziemlich beeindruckt. »Perfekt, das kann ich später mit den entsprechenden Hashtags posten.«

»Rutsch rüber, Zoella«, sagte er und nippte an seinem Drink.

»So berühmt werde ich wohl nie werden. Aber es ist ganz schön, wieder etwas Kreatives zu tun. Und man kann nie wissen, vielleicht gelingt mir dadurch der Eintritt ins Marketing oder die PR, wenn ich den Agenturen zeige, dass ich weiß, wie man eine Marke aufbaut.«

»Immer noch kein Glück an der...
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Autor

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten. Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ", die Hochzeitstrilogie "Sag einfach nur ja", "Er muss ja nicht alles wissen" und "Ich würd's wieder tun" sowie "Perfekt ist nur halb so schön, "Auf dich war ich nicht vorbereitet", "Gib mir ein Herz", "Doppelt geliebt hält besser" und "Du hast mich voll erwischt".

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt