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Bis zum Mond und zurück

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.11.20211. Auflage
Bist du bereit für die unendliche Kraft der Liebe? »Bis zum Mond und zurück« von Bestseller-Autorin Dani Atkins ist ein dramatischer Liebesroman über Verlust, Familie und Hoffnung. Für Alex bricht die Welt zusammen, als seine Frau Lisa bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Sie war nicht nur seine große Liebe, sondern auch die Mutter ihres gemeinsamen Sohnes Connor, der erst 6 Jahre alt ist. Dass etwas von Lisa noch immer da ist, spürt Alex plötzlich ganz deutlich, als sich die herzkranke Molly mit einem sehr emotionalen Brief an ihn wendet: Lisa war Organ-Spenderin, und ihr Herz hat Molly ein neues Leben geschenkt. Nach und nach melden sich drei weitere Organ-Empfänger bei Alex. Von Beginn an besteht eine starke Verbindung zwischen den so unterschiedlichen Menschen. Als der kleine Connor von zu Hause fortläuft, um seine Mutter zu suchen, und dabei in Lebensgefahr gerät, werden die neuen Freundschaften auf eine harte Probe gestellt. Wenn der Tod nicht das Ende ist: Dani Atkins, die Meisterin der ganz großen Gefühle, hat einen wunderschönen, dramatischen Liebesroman geschrieben, der zu Tränen rührt und gleichzeitig immer wieder ein Lächeln schenkt. Entdecke auch die anderen außergewöhnlichen Liebesromane von Dani Atkins: - Die Achse meiner Welt - Die Nacht schreibt uns neu - Der Klang deines Lächelns - Sieben Tage voller Wunder - Das Leuchten unserer Träume - Sag ihr, ich war bei den Sternen - Wohin der Himmel uns führt

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextBist du bereit für die unendliche Kraft der Liebe? »Bis zum Mond und zurück« von Bestseller-Autorin Dani Atkins ist ein dramatischer Liebesroman über Verlust, Familie und Hoffnung. Für Alex bricht die Welt zusammen, als seine Frau Lisa bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Sie war nicht nur seine große Liebe, sondern auch die Mutter ihres gemeinsamen Sohnes Connor, der erst 6 Jahre alt ist. Dass etwas von Lisa noch immer da ist, spürt Alex plötzlich ganz deutlich, als sich die herzkranke Molly mit einem sehr emotionalen Brief an ihn wendet: Lisa war Organ-Spenderin, und ihr Herz hat Molly ein neues Leben geschenkt. Nach und nach melden sich drei weitere Organ-Empfänger bei Alex. Von Beginn an besteht eine starke Verbindung zwischen den so unterschiedlichen Menschen. Als der kleine Connor von zu Hause fortläuft, um seine Mutter zu suchen, und dabei in Lebensgefahr gerät, werden die neuen Freundschaften auf eine harte Probe gestellt. Wenn der Tod nicht das Ende ist: Dani Atkins, die Meisterin der ganz großen Gefühle, hat einen wunderschönen, dramatischen Liebesroman geschrieben, der zu Tränen rührt und gleichzeitig immer wieder ein Lächeln schenkt. Entdecke auch die anderen außergewöhnlichen Liebesromane von Dani Atkins: - Die Achse meiner Welt - Die Nacht schreibt uns neu - Der Klang deines Lächelns - Sieben Tage voller Wunder - Das Leuchten unserer Träume - Sag ihr, ich war bei den Sternen - Wohin der Himmel uns führt

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426460481
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.11.2021
Auflage1. Auflage
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2732 Kbytes
Artikel-Nr.5496545
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1


Alex

Hätte er es nur gewusst, hätte er alles anders gemacht. Er hätte sie fester umarmt, hätte sie länger geküsst, sie einfach festgehalten und nicht mehr losgelassen. Hätte er es doch nur gewusst ...

Doch in der sonnendurchfluteten Küche hatten seine Lippen ihre nur gestreift, als würden in den nächsten Jahrzehnten noch tausend weitere Küsse folgen. Als könnten sie sich immer noch küssen, wenn ihr Haar von Silberfäden durchzogen war, während sein Haar immer dünner und sein Bauch dicker wurde.

Er hatte sich gerade gebückt, um den Orangensaft aufzuwischen, den Connor verschüttet hatte, da kam Lisa in die Küche und sah, wie der Saft auf den schwarz-weißen Fliesenboden tropfte und ihr Sohn in Tränen auszubrechen drohte. Connors Unterlippe zitterte.

»Niemand ist böse auf dich, Großer. Es war doch nur ein Versehen.« Alex schaute seine Frau an, und in seinem Blick war zu lesen, was er nicht aussprach. So was meine ich, wenn ich sage, er ist zu sensibel.

Ihre kornblumenblauen Augen erwiderten: Er ist erst sechs Jahre alt, und er kommt mit solchen Situationen eben nicht gut klar. Lass es einfach gut sein.

»Warte, ich mach das«, hatte Lisa gesagt und zu Alex´ Erleichterung nach dem Lappen gegriffen, während die Saftlache sich immer weiter ausbreitete.

Alex hatte an ihr hochgeschaut, angefangen bei den Stilettos mit den roten Sohlen, von denen ihr am Ende des Tages die Zehen schmerzen würden, bis hinauf zu dem beigefarbenen Etuikleid. Es war das perfekte Outfit für eine Frau, die bei einer Messe in London einen Vortrag halten würde, aber weniger gut geeignet, wenn man klebrige Saftpfützen in der Küche beseitigen musste.

»Den Rest mach ich, Schatz, ich schaff das schon.« Er sah auf seine Uhr und verschwendete damit weitere wertvolle Sekunden, in denen er das Gesicht seiner Frau hätte betrachten können. »Beeil dich lieber, sonst verpasst du noch deinen Zug.«

Er hatte recht gehabt, und doch hatte sie gezögert. Hatte sie ihn damals gespürt, den Augenblick, in dem der Sand aus dem oberen Teil der Sanduhr zu rieseln begann?

»Du nimmst den um 7:48 Uhr, oder?«

Lisa hatte genickt und mit einer einzigen Bewegung sowohl ihre Laptoptasche als auch ihren Autoschlüssel ergriffen.

»Ich würde so gern mitfahren, Mummy! Ich will die Modelle vom Mond und von den Planeten angucken.«

Lisa ging neben Connors Stuhl in die Hocke. Alex mochte es, dass sie das immer machte, um mit ihrem Sohn auf Augenhöhe zu sprechen, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Diese Gewohnheit wollte er eigentlich übernehmen, doch er vergaß seinen guten Vorsatz ständig.

»Ich weiß, mein Schatz. Aber ich werde dort so mit diesem langweiligen Vortrag beschäftigt sein, dass wir gar keine Zeit hätten, uns gemeinsam all die tollen Ausstellungsstücke anzusehen. Nächstes Jahr dann«, flüsterte sie und küsste ihren Sohn auf den zerzausten, rotblonden Haarschopf. »Nächstes Jahr fahren du und ich gemeinsam zur Astronomiemesse. Mit dem Zug. Und wir schauen uns dort den ganzen Tag lang alles an, jeden einzelnen Stand. Nur du und ich.« Lisa legte sich die französisch manikürten Finger aufs Herz. »Versprochen.«

Alex sah fort, um ein Schmunzeln zu verbergen, denn er wusste nur zu gut, wie aufgeregt seine dreiunddreißigjährige Frau darüber war, dass sie diesen langweiligen Vortrag halten durfte. Sie hatte ihn Abend für Abend geübt, mit Alex auf dem Bett sitzend, den Laptop zwischen ihnen, und hatte ihm von schwarzen Löchern, Supernovas und den Tiefebenen auf dem Mond erzählt, und das mit einer Leidenschaft, die ihn mit Stolz erfüllte, solch eine kluge und schöne Frau zu haben.

Er kannte ihren Vortrag inzwischen beinahe so gut wie sie selbst. »Das wird der Hammer«, hatte er ihr gestern Abend gesagt, sich zu ihr hinübergebeugt und vorsichtig ihren Laptop zugeklappt.

»Aber ich muss noch ...«, protestierte sie, verstummte aber, als er sie küsste. »Na gut«, sagte sie seufzend und glitt mit ihren Händen unter den Saum seines T-Shirts, um seine Rückenmuskeln zu erkunden. »Ich kann ja schließlich improvisieren.«

»Drück mir die Daumen«, sagte Lisa jetzt und erhob sich scheinbar mühelos, trotz ihrer Wolkenkratzer-High-Heels, in denen sie nur wenige Zentimeter kleiner war als er. Sie ging zu ihm, um ihn zu umarmen, und hüllte ihn in eine hauchfeine Wolke des Parfums ein, das sie nur zu besonderen Anlässen trug. Und heute war tatsächlich ein besonderer Tag für sie; das sah er ihr an den Augen an, die vor Aufregung glänzten.

Er drückte sie an sich, und ihm wurde auf eigenartige Weise eng ums Herz, als sich ihre vertrauten Rundungen an ihn schmiegten wie die eine Seite eines Yin-Yang-Symbols an die andere. Schließlich ließ er sie los, mit einem Widerstreben, das er sich nicht erklären konnte.

»Hals- und Beinbruch«, sagte er und stahl sich einen letzten Kuss von ihr, ehe sie ging.

Aus dem Flur war noch ihr Lachen zu hören, dann verschwand sie durch die Haustür. »Hals- und Beinbruch«, das waren an diesem Morgen seine letzten Worte zu ihr gewesen.

 

Connor gefiel es offenbar, zur Abwechslung mal von Elternteil Nummer zwei versorgt zu werden, dem eindeutig schwächeren Kandidaten für diesen Job, weil Alex doppelt so lange brauchte wie Lisa, um ihn schulfertig zu machen. Alex fand trotzdem, dass er eigentlich Extrapunkte dafür verdiente, wie er auf Connors Beteuerungen reagierte, seine Zahnbürste schmecke »komisch«, und wie er den fehlenden Schuluniformschuh fand, der sich auf rätselhafte Weise unter Connors Kopfkissen verirrt hatte.

Obwohl sie schon längst im Wagen hätten sitzen und auf dem Weg hätten sein sollen, nahm sich Alex die Zeit, seinem Sohn den blank geputzten schwarzen Schuh zuzubinden, während der Junior die Beine baumeln ließ.

»Alles okay, Großer? Dich bedrückt doch nichts wegen der Schule, oder?«

Connor hörte auf, mit den Füßen zu zappeln, und Alex wurde etwas nervös. Sein Sohn war ein stiller, intelligenter Junge, ein Kind, das bei den Lehrkräften beliebt war, aber von anderen Kindern eher gemieden wurde. In der Schule hatte er ein paar Freunde, aber Alex und Lisa hatten ihn auch schon ganz allein am Rand des Spielplatzes darauf warten sehen, dass man ihn abholte.

Alex wünschte, Lisa hätte heute nicht den frühen Zug nehmen müssen, denn in solchen Dingen war sie viel besser als er. Seit dem Moment, als die Hebamme ihr das Neugeborene in den Arm gelegt hatte, hatte es zwischen seiner Frau und ihrem Sohn ein unzerstörbares Band gegeben. Alex hatte sich zwar nie ausgeschlossen gefühlt, aber er wusste, dass Connor seine Mutter mehr brauchte als ihn. »Das wird sich alles ändern, wenn er lernen muss, wie man sich rasiert, einparkt oder ein Mädchen um ein Date bittet«, hatte Lisa gesagt. »Da kannst du dann glänzen, Schatz.«

Weil nichts dergleichen unmittelbar bevorstand, hatte er immer noch das Gefühl, ein riesiges »Anfänger«-Schild auf dem Rücken zu tragen; Lisa hingegen meisterte die Elternprüfung mit Bravour.

»Mein Bauch fühlt sich komisch an«, sagte Connor und rieb sich die Magengegend.

»Als ob du dich übergeben müsstest?«

»Nein. Nur so, wie wenn ich was Ekliges gegessen hab.«

Seine Worte beschrieben ganz treffend das merkwürdige Gefühl, das Alex vorhin in der Küche auch gehabt hatte. Er legte Connor etwas unbeholfen die Hand auf die Stirn, so, wie er es bei Lisa schon hundertmal zuvor gesehen hatte. Soweit er es beurteilen konnte, schien sein Sohn kein Fieber zu haben.

»Wir können es in der Schule ja Mrs Anderson sagen, und wenn du dich später nicht gut fühlst, kann ich jederzeit kommen und dich abholen, was meinst du? Ich arbeite heute von zu Hause aus.«

Als Alex zum zweiten Mal prüfte, ob Connors Sicherheitsgurt geschlossen war, überlegte er immer noch, ob er Lisa anrufen und sie in der Sache um Rat fragen sollte. War es richtig, Connor zur Schule zu bringen, obwohl ihm schlecht war? Er sah auf die Uhr im Armaturenbrett. Wahrscheinlich stand Lisa jetzt schon auf dem Bahnsteig, aber wenn er ihr sagte, dass Connor sich krank fühlte, würde sie die Messe garantiert sausen lassen und sofort heimkommen, um bei ihrem Sohn zu sein. Alex schüttelte entschlossen den Kopf. Lisa hatte lange und hart auf eine solche berufliche Anerkennung hingearbeitet, und er wollte ihr diesen großen Moment nicht wegen etwas so Belanglosem wie seinem oder Connors »komischem« Gefühl im Bauch nehmen. Sie würden schon einen Tag lang ohne sie zurechtkommen.

 

»Natürlich, wir behalten ihn im Auge. Aber solche Beschwerden verschwinden auch oft wie von Zauberhand, sobald die Kinder dann hier mit ihren Freunden zusammen sind.«

Alex schaute zu Connor, der allein an einem niedrigen Tisch saß, einen prall gefüllten Behälter mit Stiften und ein Blatt Papier vor sich. Mehrere Kinder rannten im Klassenzimmer herum wie die Wilden; andere beugten sich über Kisten mit Bausteinen, Büchern und Sachen zum Verkleiden. Connor war das einzige Kind, das sich hingesetzt hatte.

»Er ist ein sehr lieber kleiner Junge«, sagte Mrs Anderson freundlich. Dann musste sie zwei Kinder trennen, die nach Alex´ Einschätzung in einigen Jahren wohl Kandidaten für Sozialstunden sein könnten. »Ehrlich gesagt könnte ich in der Klasse noch ein paar mehr Schüler wie Connor gebrauchen, Mr Stevens«, gestand sie lachend.

Als er zu seinem Sohn ging, um sich zu verabschieden, fühlte Alex sich wieder einmal wie ein Riese in Liliput. Er ging an Stühlen vorbei, die so niedrig waren wie...
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Autor

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt« und »Bis zum Mond und zurück«.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt