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Markt und Wettbewerb in der Sozialwirtschaft.

Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven für den Pflegesektor.
BuchKartoniert, Paperback
290 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am15.02.2007
Die Sozialwirtschaft steht unter erheblichem Veränderungsdruck. Unter dem Eindruck fiskalischer Probleme und der Entwicklung einer europäischen Wettbewerbsordnung zieht sich der Staat zunehmend aus der (Zuwendungs-) Finanzierung zurück. Die traditionellen Anbieter sozialwirtschaftlicher Leistungen sehen sich wachsendem Wettbewerbsdruck durch gewinnorientierte private Unternehmungen ausgesetzt.

Wie gut aber kann dieser Wettbewerb funktionieren auf einem Markt, der sich im Vergleich zu anderen Märkten durch eine Reihe von Eigenheiten abgrenzt? Welche Auswirkungen hat die häufig fehlende Identität von Leistungsempfängern und Zahlern von Leistungen? Wie steht es um die enormen Schwierigkeiten der Leistungsmessung dort, wo es besonders auf Vertrauen und individuelle Zuwendung ankommt?

Optimisten gehen davon aus, dass dieser Markt grundsätzlich wie jeder andere funktioniere, während Skeptiker meinen, dass ein wettbewerbliches Angebot scheitern müsse. Die Autoren dieses Bandes gehen einen anderen Weg. Sie befassen sich mit der grundlegenden Frage, unter welchen Voraussetzungen der Wettbewerb in ausgewählten Bereichen der Sozialwirtschaft funktionieren kann und unter welchen Bedingungen dabei die traditionellen Träger sozialwirtschaftlicher Leistungen gerade angesichts der erwähnten Besonderheiten möglicherweise sogar Wettbewerbsvorteile ausspielen können.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR89,90

Produkt

KlappentextDie Sozialwirtschaft steht unter erheblichem Veränderungsdruck. Unter dem Eindruck fiskalischer Probleme und der Entwicklung einer europäischen Wettbewerbsordnung zieht sich der Staat zunehmend aus der (Zuwendungs-) Finanzierung zurück. Die traditionellen Anbieter sozialwirtschaftlicher Leistungen sehen sich wachsendem Wettbewerbsdruck durch gewinnorientierte private Unternehmungen ausgesetzt.

Wie gut aber kann dieser Wettbewerb funktionieren auf einem Markt, der sich im Vergleich zu anderen Märkten durch eine Reihe von Eigenheiten abgrenzt? Welche Auswirkungen hat die häufig fehlende Identität von Leistungsempfängern und Zahlern von Leistungen? Wie steht es um die enormen Schwierigkeiten der Leistungsmessung dort, wo es besonders auf Vertrauen und individuelle Zuwendung ankommt?

Optimisten gehen davon aus, dass dieser Markt grundsätzlich wie jeder andere funktioniere, während Skeptiker meinen, dass ein wettbewerbliches Angebot scheitern müsse. Die Autoren dieses Bandes gehen einen anderen Weg. Sie befassen sich mit der grundlegenden Frage, unter welchen Voraussetzungen der Wettbewerb in ausgewählten Bereichen der Sozialwirtschaft funktionieren kann und unter welchen Bedingungen dabei die traditionellen Träger sozialwirtschaftlicher Leistungen gerade angesichts der erwähnten Besonderheiten möglicherweise sogar Wettbewerbsvorteile ausspielen können.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-12202-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum15.02.2007
Reihen-Nr.551
Seiten290 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht384 g
Artikel-Nr.10767129
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
M. Schramm, Der Sozialmarkt im normativen Konflikt. Sozialethische Erörterung des Marktwettbewerbs in der Sozialwirtschaft - A. Brink, Sozialmarkt und Wettbewerb (Korreferat) - B. Emunds, Die Sozialwirtschaft ist nicht einfach ein Sozialmarkt (Korreferat) - N. Goldschmidt, Kann oder soll es Sektoren geben, die dem Markt entzogen werden, und gibt es in dieser Frage einen (unüberbrückbaren) Hiatus zwischen "sozialethischer" und "ökonomischer" Perspektive? - A. van Aaken, Rationale Sozialpolitik. Effizienz und das Verfassungsprinzip des Sozialstaates (Korreferat) - J. Kreuter, Kann oder soll es Sektoren geben, die dem Markt entzogen werden, und gibt es in dieser Frage einen (unüberbrückbaren) Hiatus zwischen "sozialethischer" und "ökonomischer" Perspektive? (Korreferat) - F. Nullmeier, Vermarktlichung des Sozialstaates? - A. Lob-Hüdepohl, Vermarktlichung des Sozialstaates? Anmerkungen aus sozialethischer Sicht (Korreferat) - C. Lütge, Zwei Argumentationen pro Wettbewerb (Korreferat) - J. Wiemeyer, Besonderheiten der Sozialwirtschaft: Grenzen des Wettbewerbs? - J. Eurich, Sozialwirtschaft und gesellschaftliche Wohlfahrtspflege (Korreferat) - S. Voigt, Besonderheiten der Sozialwirtschaft: Grenzen des Wettbewerbs? (Korreferat) - D. Sauerland, Chancen und Probleme des Wettbewerbs im Pflegesektor - T. Jakobi, Chancen und Probleme im Pflegesektor: Qualität in der Pflege durch Wettbewerbsdruck? (Korreferat) - T. Sundmacher, Chancen und Probleme des Wettbewerbs im Pflegesektor: Probleme mit Konsumentensouveränität und Prinzipal-Agenten-Beziehungen als Hindernis? (Korreferat) - K. Gabriel, Ambulante Pflege zwischen Staat, Markt und Familie - A. Clausen, Kooperation erfordert Solidarität und Vertrauen. Eine entscheidungstheoretische Rekonstruktion (Korreferat) - A. Spermann, Ambulante Pflege zwischen Staat, Markt und Familie (Korreferat) - G. Cremer, Ausschreibung sozialer Dienstleistungen als Problem: Wie lassen sich Transparenz, Wirtschaftlichkeit und das Wahlrecht der Hilfeberechtigten sichern? - A. Jäger, Markt und Wettbewerb in der Sozialwirtschaft (Korreferat) - R. Wilhelmi, Spielräume der Ausschreibung sozialer Dienstleistungen im deutschen und europäischen Vergaberecht (Korreferat)
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Kritik
»Für die in der Sozialwirtschaft geführten Diskussionen zum besseren Verständnis der Möglichkeiten und Probleme der Einführung des Marktes im Pflegesektor und für alle, die sich mit diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema beschäftigen, ist dieses Buch ein 'Muss', da die Problemlage dieses Sektors sehr detailliert und nüchtern behandelt wird.«
Werner Lachmann, in: Wirtschaft und Ethik, 1/2010
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Autor

Prof. Dr. habil. Detlef Aufderheide; Business Ethics and Strategic Management, School of International Business, Hochschule Bremen. Studium der Volkswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften in Bielefeld, Göttingen und Münster. Diplom-Volkswirt. Promotion zu einem wirtschafts- und unternehmensethischen Thema (im Verlag Duncker & Humblot erschienen). Habilitation zum Thema Wettbewerb durch Regulierung netzgebundener Energieversorgung. Zahlreiche Publikationen zur Wirtschafts- und Unternehmensethik. Herausgeber der Reihe »Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven« (zusammen mit Martin Dabrowski), die im Verlag Duncker & Humblot erscheint.

Dr. Martin Dabrowski; Studium der Volkswirtschaftslehre und der Politikwissenschaft an der Universität Münster. Diplom-Volkswirt. Promotion zu einem wirtschafts- und sozialethischen Thema. Er arbeitet seit 1994 als Dozent in der katholisch-sozialen Akademie Franz Hitze Haus und leitet dort den Fachbereich »Wirtschaft, Sozialethik, Medien«. Herausgeber der Reihe »Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven« (zusammen mit Martin Dabrowski), die im Verlag Duncker & Humblot erscheint.