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Wirtschaftspolitische Ziele in der globalen Welt.

BuchGebunden
127 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am02.09.2013
Die Entwicklung zum superschnellen Informationssystem (Internet) und zu schnellen Verkehrssystemen auf der Erde und in der Luft macht die Erde zu einem globalen Dorf. Die Wirtschaft ergriff die Chance. Sie produziert rund um die Welt und setzt ihre Waren in allen Erdteilen ab. Die Wirtschaftspolitik dagegen verharrt noch weitgehend in nationalen Grenzen. Grenzüberschreitende wirtschaftliche Aktivitäten der Unternehmen und nationale Wirtschaftspolitik sind Gegensätze, die auf Dauer nicht Bestand haben.

Grenzüberschreitende wirtschaftspolitische Kooperation ist erforderlich. So muss man sich zunächst über die anzustrebenden Ziele klar sein. Das wichtigste Ziel ist Vollbeschäftigung. Die recht hohe Arbeitslosenziffer in vielen Ländern birgt die Gefahr gesellschaftlichen Aufbegehrens und somit auch eine Gefahr für die Demokratie. Die deutsche Geschichte gibt dafür ein Beispiel. Meist ist keine staatliche Institution verantwortlich, dieses Ziel zu erreichen. Da der Staat mit vielen Aufgaben belastet ist und zudem die Haushalte konsolidiert werden sollen, müssten, ähnlich wie in den USA, die Zentralbanken diese Aufgabe mit übernehmen. Ein zweites Ziel ist es, Preisstabilität zu sichern und in der globalen Welt einen Leistungsaustausch frei von Hindernissen zu gewährleisten. Das bedingt auch, dass für handelsneutrale Wechselkursentwicklungen gesorgt wird.

Da der Gegensatz zwischen der global handelnden Wirtschaft und der weitgehend national ausgerichteten Wirtschaftspolitik nur in einem langen Prozess zu überwinden ist, werden in allen Erdteilen Integrationsräume errichtet. Die Freihandelszonen, Zollunionen sowie Wirtschafts- und Währungsunionen sind ein Übergang zu globalen Regelungen.
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Produkt

KlappentextDie Entwicklung zum superschnellen Informationssystem (Internet) und zu schnellen Verkehrssystemen auf der Erde und in der Luft macht die Erde zu einem globalen Dorf. Die Wirtschaft ergriff die Chance. Sie produziert rund um die Welt und setzt ihre Waren in allen Erdteilen ab. Die Wirtschaftspolitik dagegen verharrt noch weitgehend in nationalen Grenzen. Grenzüberschreitende wirtschaftliche Aktivitäten der Unternehmen und nationale Wirtschaftspolitik sind Gegensätze, die auf Dauer nicht Bestand haben.

Grenzüberschreitende wirtschaftspolitische Kooperation ist erforderlich. So muss man sich zunächst über die anzustrebenden Ziele klar sein. Das wichtigste Ziel ist Vollbeschäftigung. Die recht hohe Arbeitslosenziffer in vielen Ländern birgt die Gefahr gesellschaftlichen Aufbegehrens und somit auch eine Gefahr für die Demokratie. Die deutsche Geschichte gibt dafür ein Beispiel. Meist ist keine staatliche Institution verantwortlich, dieses Ziel zu erreichen. Da der Staat mit vielen Aufgaben belastet ist und zudem die Haushalte konsolidiert werden sollen, müssten, ähnlich wie in den USA, die Zentralbanken diese Aufgabe mit übernehmen. Ein zweites Ziel ist es, Preisstabilität zu sichern und in der globalen Welt einen Leistungsaustausch frei von Hindernissen zu gewährleisten. Das bedingt auch, dass für handelsneutrale Wechselkursentwicklungen gesorgt wird.

Da der Gegensatz zwischen der global handelnden Wirtschaft und der weitgehend national ausgerichteten Wirtschaftspolitik nur in einem langen Prozess zu überwinden ist, werden in allen Erdteilen Integrationsräume errichtet. Die Freihandelszonen, Zollunionen sowie Wirtschafts- und Währungsunionen sind ein Übergang zu globalen Regelungen.
ZusammenfassungDer Gegensatz zwischen der grenzüberschreitenden Wirtschaft als Folge der Globalisierung und meist nationaler Wirtschaftspolitik verlangt nach verstärkter internationaler Kooperation. Ziele sind Vollbeschäftigung, Preisstabilität und freier globaler Leistungsaustausch. Beim Vollbeschäftigungsziel haben sich die Staaten zurückgehalten. Daher sollte dieses Ziel, nach dem Vorbild der USA, von den Zentralbanken wahrgenommen werden. Neben der Beseitigung von Handelshemmnissen verlangt ein freier globaler Markt handelsneutrale Wechselkursentwicklungen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-14181-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum02.09.2013
Reihen-Nr.564
Seiten127 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht338 g
IllustrationenTab., Abb.; 127 S., 6 schw.-w. Tab.
Artikel-Nr.15398184
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Konsequenzen der Globalisierung

Viele nationale Märkte und ein globaler Markt - Globalisierung erfordert grenzüberschreitende wirtschaftspolitische Kooperation - Drei globale wirtschaftspolitische Ziele - Arbeitslosigkeit und Preissteigerungen gefährden auch eine Demokratie - Menschen von Arbeitslosigkeit stärker betroffen als von Preissteigerungen - Globalisierung verlangt, Hindernisse des Wirtschaftsaustauschs zu beseitigen

B. Das Ziel Vollbeschäftigung

Vollbeschäftigung nicht definiert und ohne klares Konzept - Vollbeschäftigungsziel und Vollbeschäftigungsstrategie - Kaum Vollbeschäftigungspolitik durch nationale Finanzministerien - Die Möglichkeit, Vollbeschäftigungspolitik durch Zentralbanken durchzuführen

C. Das Ziel Preis(niveau)stabilität

Ziel und Konzept - Das Instrumentarium zur Realisierung der Ziele

D. Freier globaler Leistungsaustausch

Hindernisse des freien Leistungsaustauschs - Wechselkurse, ein wichtiges monetäres Ziel der Zentralbanken in der globalen Welt - Einflüsse auf die Wechselkurse - Das wichtigste Ziel ist Handelsneutralität - Das zweitwichtige Ziel: Kapitalverkehrsneutralität - Regionale Integrationsräume, ein Weg zu globalen Lösungen

Zum Schluss

Sachregister
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Kritik
"Köhlers gesamten Text durchziehende Klarheit und Genauigkeit, die seine Arbeit genauso wertvoll für geschulte Volkswirte wie für in diesem Fach nicht geschulte Leser machen. Und man wünscht sie sich aus diesem Grund in der Hand eines jeden Wirtschaftspolitikers und Wirtschaftsjournalisten." Thorsten Hild, in: Wirtschaft und Gesellschaft, 09/2013mehr